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Der Doku-Tipp !

Dieses Thema im Forum "Film-, Serien- und Fernseh-Tipps" wurde erstellt von Eike, 11. November 2003.

  1. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,

    ab heute, 15.02.2005 zeigt das ZDF wieder an diesen Dienstag und den beiden folgenden eine interessante Dokumentation und das wieder im schönsten 16:9 Breitbild:

    "Sibiriens Schicksalstrom" [​IMG] [​IMG] [​IMG]
    Teil 1: Der Jenissei - Vom Paradies in die Hölle

    [​IMG]
    Photo: www.zdf.de

    Im mythenreichen Sibirien kommt ihm die Rolle eines Königs zu: Gespeist von zwei Quellflüssen beginnt der Jenissei seinen Lauf an der mongolischen Grenze in der geographischen Mitte Asiens. Er zwängt sich durch bizarre Gebirge, wälzt sich als wasserreichster Fluss Sibiriens majestätisch durch die Mitte des Kontinents und entfaltet in den Ebenen des Nordens, über denen die Sonne monatelang nicht aufgehen mag, seine volle Kraft.

    Gleich zweimal hat sich der ehemalige Russlandkorrespondent des ZDF, Dirk Sager, für seine Film-Trilogie über den Jenissei auf die entbehrungsreiche Reise begeben: Einmal im klirrenden Winter und einmal im glühenden Sommer.

    Im mythenreichen Sibirien kommt ihm die Rolle eines Königs zu: Gespeist von zwei Quellflüssen beginnt der Jenissei seinen Lauf an der mongolischen Grenze in der geographischen Mitte Asiens. Er zwängt sich durch bizarre Gebirge, wälzt sich als wasserreichster Fluss Sibiriens majestätisch durch die Mitte des Kontinents und entfaltet in den Ebenen des Nordens, über denen die Sonne monatelang nicht aufgehen mag, seine volle Kraft.

    Gleich zweimal hat sich der ehemalige Russlandkorrespondent des ZDF, Dirk Sager, für seine Film-Trilogie über den Jenissei auf die entbehrungsreiche Reise begeben: Einmal im klirrenden Winter und einmal im glühenden Sommer. Nur so konnten er und sein Team das Land und seine Menschen mit all seinen Kontrasten und Widersprüchen ins Bild setzen - mit Bildern des rauschhaften kurzen Sommers und Bildern des frostklirrenden harten Winters.

    Die erste Etappe der Reise längs des Jenissei führt vom Quellgebiet durch die Republik Tuwa flussabwärts bis nach Krasnojarsk und den nahe gelegenen geheimen Plutonium-Reaktoren mit dem Code-Namen Krasnojarsk 26.

    Als schmaler Bach wechselt der Kleine Jenissei, der von den beiden Quellflüssen der längere ist, über die Grenze der Mongolei nach Russland. Die Region ist so einsam und entlegen, dass das sonst so auf seine Sicherheit bedachte Moskau dort nicht einmal Grenzposten aufstellt. Man muss kein Romantiker sein, um in der von schroffen Gebirgsmassiven umgebenen Hochebene eines der letzten Paradiese auf Erden zu erkennen. Herden wilder, zotteliger Yaaks durchstreifen die Region und erinnern daran, dass wir Tibet und dem Himalaja näher sind als dem russischen Kernland. Nur Jäger verbringen einsame Wintertage am Oberlauf des Flusses. Am nächtlichen Feuer ist der richtige Moment gekommen, um in Gesprächen Glück und Unglück des Landes auszuloten.

    Weiter geht die Reise zu den Tuwinen, über die Eroberer aus der Mongolei und China hinweggezogen sind, bevor der stalinistische Terror über das kleine Volk kam, der Schamanentum und Buddhismus gnadenlos zu zerstören suchte. Zaghaft werden die Traditionen wiederbelebt. Die Sowjets haben nicht nur die Tuwinen unterjocht, sie legten auch den Fluss in "Ketten". Mit zwei riesigen Staudämmen schufen sie Seen von fast vierhundert Kilometer Länge. Dörfer versanken im Wasser, der Fluss verlor die Kraft zur Selbstreinigung, und das Klima an den Ufern hat sich verändert.

    Hoffnung und Verzweifelung liegen in Sibirien nahe beieinander. In Abakan, der Hauptstadt des Gebietes Chakassien, findet das Fest der Schulabgänger statt. Sie sind eine neue Generation von Russen, die sich unbefangen von den Schatten der Vergangenheit auf den Weg ins Leben macht. Nicht weit davon entfernt liegt Artiomowsk, eine sterbende Goldgräberstadt. Einst gruben dort Gulag-Häftlinge mit Hacken und Schaufeln Stollen in den Berg. Meist sind die Nachfahren freiwillig an dem Ort geblieben, an dem ihre Eltern gelitten haben. Weil die Goldmine in Zeiten der Marktwirtschaft nicht mehr rentabel ist, dämmert sie ihrem völligen Verfall entgegen. Die Menschen aber, die heute dort leben, sind abgeschrieben wie das verrottete Gerät, mit dem sie einst ihr Brot verdienten.

    Am Ende der ersten Etappe steht der Name Krasnojarsk 26, der Code-Name für einen der geheimen Orte der Sowjetunion. In drei Plutonium-Reaktoren wurde hier zu Stalins Zeiten ein höllisches Feuer entzündet. Das große Sperrgebiet umschloss gewaltige Bunkeranlagen und eine kleine Stadt, in der die zehntausend Beschäftigten der Anlage wohnten. Kein Außenstehender und schon gar kein Ausländer durfte das Gebiet betreten. Auch vor den Dorfbewohnern in der Nachbarschaft wurde der wahre Zweck des Unternehmens geheim gehalten. Dennoch verfolgten sie die Aktivitäten mit Misstrauen. Sie sahen die Fische im Fluss sterben, nachdem dort radioaktive Flüssigkeit eingeleitet wurde. Sie registrierten neue Krankheiten in den Familien. Ausgerechnet ein Polizeihauptmann setzte zur Gegenwehr an. Auch Zivilcourage hat in Russland eine Heimat.

    Der zweite Teil mit dem Titel "Die Nachfahren der Verbannten" wird am Dienstag, 22. Februar 2005, 20.15 Uhr, ausgestrahlt, der dritte und letzte Teil "Bis ans Ende der Welt" am Dienstag, 8. März 2005, 20.15 Uhr.

    Text:
    http://www.zdf.de/ZDFde/tv_tipp/0,2230,604942,00.html

    http://www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung/0,1970,2442719,00.html
     
  2. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Das ist schon eine feine Sache ! Nur, zu der Formulierung "im s c h ö n s t e n 16:9" möchte ich mir wünschen , dass das ZDF und auch die ARD einmal anfangen darüber nachzudenken, wirklich in "schönstem" 16:9, nämlich in HDTV zu senden.
    Wenigstens mal darüber nachdenken, ihr "Gebühreneintreibundoftnurfürseifenopernverwendungsgötter" !!!!!
     
  3. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    AW: Der Doku-Tipp !

    auf ORF 2 (wers sehen kann) läuft zur Zeit die serie: Triumpf des Lebens! immer dienstags. den ersten teil hab ich leider versäumt, den zweiten teil gestern gesehen! fand ich gut. eine bbc/orf Produktion! weiß jemand wie alt die serie ist, ob sie mal auf dvd rauskommt oder so? blöd das ich den ersten teil versäumt hab, das hätt mich schon intressiert! discovery channel ist auch beteiligt, so wird die serie sicher bald wieder irgendwo zu sehen sein. vielleicht auch mal auf 3sat aber bei ORF2 ist die bildqualität voll in ordnung!
     
  4. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Wieso schreibst du."...läuft z.Z." ? Dein Eintrag erfolgte heute um 17.48. Ich wollte gleich reinschauen, konnte aber nichts dergleichen finden. Jetzt habe ich zum Glück mitbekommen, dass heute nicht Dienstag ist, sorry !
     
  5. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    ohh und zur zeit meinte ich ganz allgemein! nicht die uhrzeit oder so, nur das die serie auf ORF 2 aktuell jeden dienstag kommt... zwei sind schon vorbei, 3 kommen noch!

    sorry... ;-)
     
  6. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    Hallo kinofreak, ist schon o.K. Ich hatte mich gleich auf diese Meldung gestürtzt, ohne richtig weiterzulesen. Im Übrigen lohnt es sich immer dienstags und donnersteg um 20.15 Uhr auf ORF2 zu schalten. Diese "Serie" läuft unter dem Oberbegriff "Universum". Das Wort "Serie" hat aber allgemein inzwischen bei mir eine abstoßende Wirkung, weil damit heutzutage vor allem Seifenopern und solches Zeug gemeint sind. Universum ist aber das Beste, was der ORF eigentlich zu bieten hat.

    Man kann damit rechnen, dass das auch später auf ZDF oder 3Sat läuft.
    Interessant ist auch noch, dass der ORF schon vor einem Jahr darauf hinwies, alle neuen Eigenproduktionen dieser Reihe mit DD5.1 zu produzieren. Leider habe ich es aber bis jetzt noch nicht erlebt, dass es auch so gesendet wird, obwohl die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
     
  7. Gag Halfrunt

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    Nur so als gut gemeinter Rat: Man kommt schnell in Erklärungsnöte, wie man den ORF eigentlich empfangen kann, wenn man doch in Deutschland wohnt und kein Österreicher ist. ;)

    Gag Halfrunt
    Moderator
     
  8. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    ich wußte nicht das österreicher und deutsche, die im süden bayerns leben, sich rechtfertigen müssen das sie orf kucken können.... wußte ich echt nicht! werden wohl etwa 10 millionen menschen sein die orf zumindest über antenne empfangen können, 3 davon dürften im süden bayerns leben! sicher noch ein paar in der schweiz, italien usw. dachte es geht um dokus hier...
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Zumindest einer von Euch muss da eine verdammt gute Antenne haben ;)

    Aber ich denke, wir verstehen uns.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Februar 2005
  10. Scholli

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    Ich empfange ORF natürlich über Spiegel und zwar ganz legal. Ich muß hier doch noch mal klarstellen, dass ich auch deshalb dieses Forum sehr gut finde, weil hier illegales Knacken von Pay-TV hier kein Thema ist und Moderatoren für Sauberkeit sorgen.
    Zu meinem ORF-Empfang nur so viel: In der Fachzeitschrift "radio und fernsehen" vom Okt. 1961 (!) kann man einen Bericht über meine ersten "TV-Weitempfangsbeobachtungen" (so wörtlich) lesen. Vom ORF habe ich Videoaufzeichnungen erstmalig 1980 gemacht (siehe mein DVD-Angebot).
    Ich will damit nicht rumprotzen, aber inzwischen ist der Empfang aller Nachbarländer für mich eine Sebstverständlichkeit. Alle Wege und Mittel dazu kann und will ich hier nicht aufführen. In einigen Fällen habe ich das sogar mit der Unterstützung der Sendeanstalten selbst erreicht.