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Der Doku-Tipp !

Dieses Thema im Forum "Film-, Serien- und Fernseh-Tipps" wurde erstellt von Eike, 11. November 2003.

  1. ms2k

    ms2k Talk-König

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hi,

    ein absoluter Knaller kommt ab Morgen wieder

    Das Bahnhofsviertel (Doku)| auf 2DF Dokukanal

    Alle Infos gibts HIER
    Hab die Erstausstrahlung im September gesehen, diese Doku ist wirklich sehenswert.

    Sendetermine:
    Teil 1 | 30.04.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 2 | 01.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 3 | 02.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 4 | 03.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 5 | 04.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 6 | 05.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr
    Teil 7 | 06.05.2005, 13.15 + 21.15 Uhr

    Ciao
    MS2K
     
  2. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,


    der Doku-Tipp für heute, Mittwoch, 04. Mai 2005:

    Um 20.15h im WDR:


    "Why we Fight - Die guten Kriege der USA"
    USA, 2003 90 Minuten
    Von Eugene Jarecki
    Co-Produktion von CBC Canada, BBC, ARTE, WDR

    [​IMG]

    [​IMG]
    Photos: heise.de

    1961 warnte der scheidende US-Präsident Dwight D. Eisenhower in seiner Abschiedsrede vor der zunehmenden Verflechtung von Militär und Industrie und dem wachsenden Einfluss dieses "militärisch-industriellen Komplexes" auf die Politik der Vereinigten Staaten. 40 Jahre später und angesichts des jüngsten Irak-Krieges ist diese Warnung mehr denn je aktuell. Schon immer waren Kriege auch gut für die Geschäfte, jetzt aber sind Unternehmen direkt am Krieg beteiligt. Im Irak-Krieg haben die USA ihr Gewaltmonopol aufgegeben und klassisches militärisches Handeln ist an zahlreiche Privatfirmen ausgelagert worden. Dabei ist ein undurchsichtiges Netz von Söldnern, Sicherheitsdiensten und Spezialeinheiten entstanden, deren Aktivitäten nur schwer zu kontrollieren sind.

    Der New Yorker Filmemacher Eugene Jarecki bietet in seiner Dokumentation "Why we fight - Die guten Kriege der USA" eine schonungslose Innenansicht der Vereinigten Staaten. Vor dem Hintergrund der zahlreichen von Amerika in den letzten Jahren geführten Kriege analysiert er, wie sich das Verhältnis der USA zum Krieg verändert hat. Warum führt Amerika Krieg? Und welche politischen, ökonomischen und ideologischen Kräfte stehen hinter Amerikas Militärmaschinerie und treiben diese weiter voran?

    Das sind Jareckis zentrale Fragen, die er durch zum Teil hochkarätige Zeugen und eindrucksvolles Archivmaterial zu beantworten sucht. Opfer und Täter der US-Kriegshandlungen, menschliche Schicksale im Umfeld des Moloch Militär, Abtrünnige und Freiwillige geben der story ihr emotionales Gerüst. Vor dem Panorama eines oft kriegsbereiten Landes entsteht ein irritierendes Zeitdokument, das stets um eine Frage kreist: Why we fight - wofür wir kämpfen. Die Produktion «Why We Fight» ist 2005 beim Sundance Filmfest in den USA mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet worden.

    Text: http://www.wdr.de/tv/diestory/050504.phtml

    http://www.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/kriegsgeschaefte-der-USA/Themenabend/780258,CmC=780656,currentDate=20050127.html

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19434/1.html

    http://german.imdb.com/title/tt0436971/




    [​IMG]
     
  3. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hab's verpasst. War's gut? ;) Wiederholung: Sa. 7 Mai 21:00 EinsExtra :)
     
  4. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,

    absolut empfehlenswert und weniger polemisch als Dokus von Michael Moore.
    Interessante Infos aus verschiedenen Blickwinkeln, Kriegs-Befürworter und Kriegsgegner, Soldaten und Zivilisten aus den Kriegsgebieten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Mai 2005
  5. MT-Harry

    MT-Harry Junior Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallo

    Habe leider den 6 Teil von Ausschwitz versäumt.

    Weiß jemand wann die wdh kommt.

    Oder hat einer das vielleicht gestreamt?
     
  6. katzenkreis

    katzenkreis Junior Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hab die Ausstrahlung zwar verpasst, aber kann es sein, dass der WDR nur eine gekürzte Fassung (20:15 Uhr ??) gezeigt hat ? Laut ofdb hatte die Ausstrahlung auf ARTE eine Laufzeit von ca. 97 Minuten, die WDR-Fassung aber nur 90 Minuten. In der TV-Spielfilm war auch das Icon für "gekürzt" zu sehen.

    EDIT: Hab gerade nochmal bei ofdb nachgeschaut. Dort wurde jetzt auch die WDR-Fassung eingetragen: Laufzeit ca. 86 Min. und demnach 11 Minuten gekürzt. Mal schauen was 1extra draus macht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2005
  7. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,


    die Doku-Tipps für heute, Dienstag, 17. Mai 2005:

    Um 20.15h im ZDF:

    "Zug der Träume" [​IMG] [​IMG] [​IMG]
    Mit Wolf von Lojewski durch Australien
    Teil 1: "Auf der Route der Kamele"


    [​IMG] [​IMG]
    Photos: www.zdf.de, www.tvinfo.de



    Australier lieben keine langen Namen. Da gibt es einen berühmten Zug, den nennen sie "Ghan" - Abkürzung von "Afghanistan". In seinem Wappen führt er ein Kamel. Einmal wöchentlich verkehrt dieser Zug - von Mai bis Juli auch zweimal wöchentlich - zwischen Adelaide im Süden und Darwin im dampfig-heißen Norden des Kontinents.

    Woher der seltsame Name? Er erinnert an Kameltreiber aus Asien, die im 19. Jahrhundert nach Australien angeworben wurden, um das Outback, das weite, unwegsame Innere zu erschließen. Erst zogen diese Pioniere eine Telegrafen-Linie von Süden nach Norden, dann eine Straße und schließlich eine Eisenbahnlinie. Kein anderes Transportmittel wäre in der Lage gewesen, mit schweren Lasten durch die Wüsten und durch die Weite des Buschlandes zu ziehen. Nur das genügsame, an Temperaturen von 40 und 50 Grad gewöhnte Kamel.

    Erst vor gut einem Jahr wurde die Eisenbahnverbindung durch diesen an den Rändern blühenden Erdteil, der in seinem Innern weitgehend ausgetrocknet ist, fertiggestellt. Alle Versuche zuvor waren gescheitert. Die kurzen und seltenen, dann aber heftigen Regenfälle, hatten immer wieder Brücken und Gleise fortgespült, Termiten hatten die Holzschwellen gefressen, Buschfeuer unterbrachen den Verkehr. Es sind Geschichten von Zügen überliefert, die tagelang auf freier Strecke liegen blieben und deren Passagiere nur überlebten, weil der Zugführer und sein Team Jagd auf Kängurus und frei herumlaufende Kamele machten.

    Im ersten Teil der zweiteiligen Reportage geht es von Adelaide ins Zentrum Australiens, nach Alice Springs und zum roten Felsen Uluru oder Ayers Rock. Der Zug macht auf der 1500 Kilometer langen Strecke keinen Halt. Wolf von Lojewski und sein Team haben deshalb so etwa dieselbe Route noch einmal mit dem Geländewagen abgefahren. In Coober Pedy, einer Art Mondlandschaft des Grabens nach Opalen, besuchten sie "Crocodile Harry", einen lettischen Baron, der in seinen großen Tagen kein weniger bewegtes Leben führte als jener Filmheld "Crocodile Dundee". Auf der Anna Creek Cattle Station, einer Ranch, die größer ist als ganz Belgien, filmten sie die Männer und Frauen bei ihrer rauen Arbeit. Sie trafen sich mit den Nachfahren der asiatischen Kameltreiber und mit Neil und Jane Waters, die heute Kamele züchten, um das Fleisch in arabische Länder zu exportieren. Immer wieder fangen sie auch freilaufende Kamele, von denen etwa 500000 im Inneren Australiens leben.

    Immer wieder geschah Ungewöhnliches: Als sich das Team vor dem heiligen Felsen Uluru/Ayers Rock positionierte, um das Farbenspiel des Sonnenuntergangs aufzunehmen, brach ein Buschfeuer aus. Der Blitz war in die ausgedorrten Eukalyptusbäume eingeschlagen. Und Tjama, ein Ureinwohner, erzählte uns vom "Traum", der Schöpfung Australiens und dieses Heiligtums: All diese Geschichten und die weiten australischen Landschaften hat Kameramann Hartmut Seifert in wunderbaren Bildern festgehalten, die den besonderen Zauber dieser Safari ausmachen.


    Der zweite Teil mit dem Titel "Nach Darwin -1000 Meilen geradeaus" wird am Dienstag, 24. Mai 2005, 20.15 Uhr, ausgestrahlt.

    Text: http://www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung/0,1970,2492554,00.html


    Ab 20.40h auf Arte:

    Themenabend: "Hilfe, wir werden zu fett!"

    Die Zahl der Menschen mit krankhaftem Übergewicht hat sich in den letzten 20 Jahre weltweit verdoppelt.


    [​IMG][​IMG]
    Photo: www.arte-tv.com

    http://www3.arte-tv.com/de/geschichte-gesellschaft/fett/866946.html
     
  8. Worldwide

    Worldwide Guest

    AW: Der Doku-Tipp !

    SO 22.05.2005 ZDFdokukanal:
    „Gesichter des Terrors: Staatsfeinde, Gotteskrieger und Freiheitskämpfer“ im Maxiforum am 22. Mai
    Im Herbst 1977 forderten die Terroristen der RAF die Bundesrepublik Deutschland heraus. Es waren schwere Stunden für die junge Demokratie. Terrorismus war damals vor allem ein nationales Problem. In Deutschland kämpften die Terroristen der Roten Armee Fraktion, in Italien die Roten Brigaden und in Peru die Anhänger des Leuchtenden Pfades. Ganz anders agiert das Terrornetzwerk der Al Quaida heute. Die Anschläge richten sich nicht gegen eine Nation sondern gegen die gesamte westliche Welt. Welche Ziele verfolgen die sogenannten Gotteskrieger? Wofür kämpften und kämpfen die selbsternannten Freiheitskämpfer in Paläs-tina, Tschetschenien, Italien und Deutschland? Am Sonntag, 22. Mai, widmet sich das Maxi-forum einen ganzen Tag lang diesem brisanten Thema - moderiert wird der Thementag von Elmar Theveßen, dem Terrorismusexperten des ZDF.
    http://www.digitalfernsehen.de/news/news_27217.html
     
  9. Mirco

    Mirco Silber Member

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,

    der Doku-Tipp für heute, Montag, 23. Mai 2005:

    Um 21.45h in der ARD:


    "Windstärke 8 - Das Auswanderschiff 1855"
    D/F, 2004/2005
    8-teilige Doku-Reihe jeweils 45 Minuten
    ARD/WDR/ARTE

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    Photo: www.arte-tv.com, www.wdr.de


    Die Bremen, ein traditioneller Dreimaster, genauer gesagt ein Toppsegelschoner, wie es sie heute kaum mehr gibt, ist auf dem Weg nach Bremerhaven. Auf Kapitän Hanns Temme und seine 17-köpfige Mannschaft wartet dort seine „Fracht“. So nannte man früher die Passagiere auf den Auswandererschiffen. Insgesamt 19 Freiwillige aus ganz Deutschland werden sich auf historischen Spuren der Auswanderer in das Jahr 1855 begeben.

    Reise ins Jahr 1855

    In der so genannten „Zeitschleuse“ beginnt die Rückverwandlung. Die Passagiere nehmen noch einmal Abschied von ihren Angehörigen, dann werden sie auf das Schiff gebracht, in ihre Unterkünfte im Zwischendeck eingewiesen – Frauen und allein reisende Männer streng voneinander getrennt – und mit den historischen Bedingungen vertraut gemacht: kein Strom, kein fließendes Wasser, leben wie im Jahre 1855.

    Für Hans-Peter Ammann, genannt „Piet“, und Rolf Baasch kommt als Besonderheit hinzu, dass sie als Mannschaftsmitglieder angeheuert haben. Piet ist der Koch („Smutje“), Rolf wird für die kommenden Wochen als Schiffsjunge („Moses“) auf der Bremen Dienst tun - und der beginnt sofort. Piet muss das Abendessen vorbereiten. Keine leichte Aufgabe, denn die Kombüse ist eng, klein und der einzige Holzofen noch kalt. So besteht das erste Abendessen nur aus Brot, Wurst und Käse.

    Reise über den Atlantik

    Die erste Nacht verbringen die Auswanderer noch auf Reede in der Weser. Noch herrscht fröhliche Aufbruchstimmung. Am nächsten Morgen müssen die Männer unter den Zwischendeckpassagieren beim Ankerhieven und Segelsetzen mit anpacken. Rolf darf gleich zu Beginn hoch ins Rigg: 30 Meter über dem schwankenden Schiff.

    Die Proviantmeisterin Eva Doerr geht inzwischen mit Piet sämtliche Vorräte durch. Wird er den Menüplan der Reise durchhalten können? Piet ist der erste, der angesichts der harten Bedingungen der Zeitreise ins Schwitzen gerät.



    Text: http://www.wdr.de/tv/w8/index.phtml
     
  10. Mirco

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    AW: Der Doku-Tipp !

    Hallihallo,

    der Doku-Tipp für heute, Dienstag, 24. Mai 2005:

    Um 20.15h im ZDF:

    "Zug der Träume" [​IMG] [​IMG] [​IMG]
    Teil 2: "Nach Darwin - 1000 Meilen geradeaus"
    Mit Wolf von Lojewski durch Australien
    Dokumentation
    D/AUS, 2005 45 Minuten

    [​IMG]
    Photo: www.zdf.de




    Der fast einen Kilometer lange Zug, der "Ghan", hat sich wieder in Bewegung gesetzt: zum zweiten Teil einer insgesamt 3000 Kilometer langen Reise - von Alice Springs nach Darwin. Die Passagiere haben sich im Zentrum Australiens für vier Stunden die Beine vertreten, jetzt rüsten sie sich für die zweite Nacht. Ab hier ist die Streckenführung neu, das Geschaukel hat spürbar abgenommen. Der Blick aus dem Fenster zeigt nicht viel Neues: Buschland, Wüste, Termitenhügel, stahlblauen Himmel und weiten Horizont nach beiden Seiten.

    Wolf von Lojewski und sein Team haben die Strecke, an der der Express vorbeigebraust ist, noch einmal mit dem Geländewagen abgefahren, um dort Halt zu machen, wo Menschen und Geschichten zu finden sind. Die Route führt den Stewart Highway entlang. Der Schotte John McDouall Stewart war der erste, der Australien von Süden nach Norden durchquerte. Viermal ist er bei diesem Versuch gescheitert, erst 1865 kam er durch. Die große Schwierigkeit war es, eine Route zu finden, auf der der Mensch wenigstens nach einer Woche mal wieder auf einen Fluss oder eine Quelle stößt.

    An der Raststätte Dunmarra macht das Film-Team des ZDF einen längeren Halt. Etwa 850 Kilometer ist sie von Alice Springs entfernt, nach Darwin sind es noch 600 Kilometer. Hier haben wir uns mit Adele Liebelt verabredet. Sie und ihre Familie haben einst dieses "Roadhouse" im australischen Busch betrieben. Mindestens einmal jährlich kommt sie an ihren früheren Wohn- und Arbeitsort zurück: an jenem Tag im Herbst, an dem sich vor nunmehr zwölf Jahren ihr damals achtjähriger Sohn Clinton mit seinem Motorrad in der Wildnis verirrte und starb. Es war ein Schicksalsschlag für die Familie, an dem ganz Australien Anteil nahm. Armee, Polizei, Hubschrauber, Flugzeuge und etwa 1200 zivile Helfer waren von weither zusammengeströmt, um den kleinen Jungen zu finden. Am zehnten Tag nach seinem Verschwinden fand man ihn verdurstet und ausgezehrt 23 Kilometer von zu Hause entfernt.

    Weiter nach Norden auf der Reise durch die Wildnis kommt das Team an einer Oase und Warmwasserquelle vorbei. Hunderttausende, vielleicht sogar mehr als eine Million Fledermäuse haben sich den Palmenhain als Schlafstelle ausgesucht. In Larrimah - wie überall entlang der Strecke - träumt man in der malerischen Kneipe vor sich hin: 40 Grad im Schatten, eine Bierflasche in der Hand, den Blick auf ein paar Kamele oder auf verrostete Eisenbahngleise, eine typisch australische Outback-Idylle.

    Im Kakadu-Park wimmelt es von Krokodilen und exotischen Vogelarten. Krokodile dürfen nicht geschossen werden und haben sich inzwischen so stark vermehrt, dass man schließlich doch über eine Änderung der strengen Richtlinien nachdenkt. Im Arnheim-Land, einem Reservat der australischen Ureinwohner, treffen wir einen der großen Sänger des Landes: Manduway Yunupingu. Er versucht, uns den Glauben - den Traum - seines Volkes nahe zu bringen: "Wir Menschen müssen lernen, in Harmonie mit der Natur zu leben!" Und schließlich: Am Ziel des Zuges in Darwin residiert Ted Egan - ein dichtender, singender Gouverneur Ihrer Majestät Elizabeth II. Er ist einer der wenigen weißen Australier, die die Sprache der Ureinwohner sprechen. "Es ist eine Tragödie", sagt er zum Abschied, "dass wir uns nie bemüht haben, die Aborigines zu verstehen. Die meisten weißen Australier haben noch nie in ihrem Leben mit einem der Ureinwohner ein Wort gewechselt".
    Text: http://www.zdf.de/ZDFde/einzelsendung/0,1970,2497007,00.html