Der allgemeine USA Thread

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Hab ich gestern auch gedacht.
Unser Kirk ist unvergesslich

 

Aber hat Homosexualität als Krankheit bezeichnet und mit Alkoholismus verglichen und gesagt wenn man jemanden liebt dann hilft man ihm den Alkoholiker und dem Homosexuellen vom falschen Weg anzukommen. Das Video habe ich oben verlinkt.
Und ich könnte jetzt noch ein anderes einstellen wo es um schwarze Piloten geht.
Da sagt er natürlich nicht schwarze Piloten seien unqualifiziert, sondern er behauptet dass man bewusst bei Fluglinien die Standards senkt damit unterqualifizierte Frauen und Schwarze Piloten werden können.
Wie gesagt er ist ja gut in dem was er macht, es ist aber dennoch nicht falsch zu sagen er würde sich rassistisch und sexistisch äußern.

 

Paradebeispiel J D Vance. Früher harscher Trump Kritiker. Als der Wind sich drehte machte er die Volldrehung und bei ihm sind weitere Drehungen zu erwarten wenn der Wind sich dreht.

 

Dazu fällt mir die bekannte "Gretchenfrage" wieder ein:

Wie nennt man einen schwarzen Menschen, der ein Flugzeug fliegt?
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Pilot.

 

Das ist auch, was ich an diesen Influencern kritisiere. Früher habe ich mal den einen oder anderen von diesen Leuten lose verfolgt, nicht unbedingt Kirk, aber z.B. Steven Crowder, als der sich noch mit seinem "Change my mind" Schild auf Campus von Universitäten gesetzt hat oder auch einige kleinere Youtuber, die auf linke Demos gegangen sind und die Einfältigkeit vieler linker Studenten bloßgestellt haben.
Später sind die aber praktisch alle auf Trump-Kurs eingeschwenkt.
Ebenso Megyn Kelly, die in ihrer Zeit bei Fox News noch Trumps Intimfeindin war und heute als selbständige Influencerin voll auf Trump-Kurs ist.

Natürlich geht es da um Geld. Dafür braucht man Aufmerksamkeit und Klicks. Die bekommt man nicht durch differenzierte, abwägende Positionen, sondern indem man auf einer Welle mitschwimmt und einem Zielpublikum das präsentiert, was sie hören wollen.
Und man wird empfänglich für externe Einflussnahme. Daß Russland in dem Bereich tätig ist und Geld an Social-Media-Agenturen zahlt, ist ja bekannt.

 

Es geht dabei ja auch nicht darum, schwarze Piloten pauschal als unfähig zu bezeichnen, es geht um Kritik an dem Konzept DEI. Und die ist in meinen Augen absolut berechtigt. Unternehmen sollten die qualifiziertesten Kandidaten einstellen. Ob die schwarz oder weiß, männlich oder weiblich, schwul oder hetero sind, darf dabei keine Rolle spielen.

 

Deshalb wird es auch kein Ende der Polarisierung geben. Es gibt unter den Influencern einen harten Wettbewerb und wer am lautesten brüllt hat die besten Chancen.
Mit Wahrheit hat das alles nichts mehr zu tun.

 

Kirk wird als wichtige Figur in Sachen Redefreiheit und Dialog in die amerikanische Geschichte eingehen.

Der MLK seiner Zeit wenn man so will.


Die ekelhaften Lügen die hier in einer Tour über ihn verbreitet werden, können dies auch nicht verhindern.

 

Ja vollkommen richtig nur: Charlie Kirk macht das recht geschickt. Er behauptet einfach, ohne irgendeinen Beweis vorzulegen, dass bspw angestrebte Quoten zum Absenken der Einstellungsvoraussetzungen führen. Aber: Eine Frauenquote oder eine Farbigenquote kann man auch anders erreichen nämlich zum Beispiel durch Förderung.
Er aber sagt einfach die schwarzen Piloten oder Frauen seien unterqualifiziert und impliziert (jederfalls für die für dies sowieso glauben) dass Frauen und Schwarze für einen Pilotenjob ungeeignet seien.
Er ist nicht das was er exakt sagt sondern was er impliziert also die Botschaft die er sendet. Ich sage ja er war gut in dem was er gemacht hat. Genau wie auf seine Art auch Trump gut ist.

 

Ich habe diese Geschichte seinerzeit auf mehreren konservativen Kanälen verfolgt und nirgends hatte ich das Gefühl, dass hier Rassismus gegen Schwarze stattfindet, sondern einfach nur, dass diese komplett irrsinnige DEI-Quoten-Politik im Zentrum der Kritik stand. Insofern bin ich fassungslos, wie das Ganze im Nachinein verdreht und aus dem Zusammenhang gerissen wird.
Aber wie schon mehrfach betont habe, nehmen sich beide Seiten letztlich nichts, wenn es darum geht diese Geschichten aufzublasen und aus dem Zusammenhang zu reissen um den Gegner jeweils maximal zu verunglimpfen.

Das aktuell große Problem ist allerdings das, dass nun tatsächlich ein politischer Mord an einem Rechten von linken Extremisten als gerechtfertigt dargestellt wird, was die USA nun wirklich komplett verändern könnte. Wenn diese Grenze fällt und man den politischen Mord als probates Mittel akzeptiert, dann herrscht Bürgerkrieg! Insofern hoffe ich, dass dort noch soviel Vernunft vorherrscht und man all jene, die das Gutheißen und sogar öffentlich andeuten, dass das gerne so weitergehen soll, dass man diese Leute schleunigst aus dem Verlehr zieht. Mit Hass kann man in einer Demokratie umgehen, aber nicht mit politisch motivierten Morden. Hier ist die Grenze überschritten und hier genau beginnt der Faschismus.