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Der allgemeine USA Thread

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von ach, 12. Juni 2015.

  1. Speedy

    Speedy Lexikon

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    da wir ja mit ws1556 immer so schön über die böse USA diskutieren, will ich mal einen interessanten Punkt hier reinstellen.


    Denken wir mal zurück, sagen wir bis Ende des 2. Weltkriegs.
    In dieser Zeit gab es bestimmt 10-15 US Präsidenten.
    Zuletzt sogar einen schwarzen.


    Hat sich in den 60 Jahren irgendetwas an der Außenpolitik der USA verändert ?
    Speziell im guten ?
    Nicht wirklich oder ?
    Kann es nicht sein, das der Präsident, selbst wenn er wollte, nicht frei handeln kann oder darf ?
    Es kann doch eigentlich nicht sein, das alle 10-15 Präsidenten das gleiche Handeln an den Tag legen.
    Es müsste doch immer mal einen geben, der einen völlig anderen Charakter hat.

    Selbst bei den Russen gab es solche Typen.
    Bleibt doch eigentlich nur eine Theorie übrig oder ?
    Der Präsident ist nix weiter wie eine Marionette, der "Schatten Regierung" (passendes Wort oder ;) )


    Irgendwelche Meinungen dazu ?
     
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  2. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    Doch, es gab durchaus Wendungen. z.B. Nixons Öffnung nach China, oder das unter der Schirmherrschaft von Carter ausgehandelte Friedensabkommen von Camp David zwischen Israel und Ägypten fallen mir spontan ein.

    Kein Staat kann außenpolitisch "frei handeln" - sondern jeder nur so, wie die anderen es zulassen. Das ist eben die klassische "Realpolitik". Muss man so sehen: Wenn es eine erheblich bessere Politik als die derzeitige gäbe, bekommt die in einer Demokratie spätestens nach einer Legislaturperiode eine Chance.

    Bei der Außenpolitik der USA sieht man einen gewissen Zyklus von Rückzug, angegriffen werden (z.B. Pearl Harbour oder 9/11), Auszug zum Rückschlag, Desillusionierung über den Erfolg als "Weltpolizei" bis zum erneuten Rückzug. Eine gute Balance zwischen Rückzug und Intervention hat man noch nicht gefunden - das haben nicht nur die USA noch nicht. Vielleicht ist es wie beim Fussball: Man kann nur so gut spielen, wie der Gegner es zulässt. Sprich: Die USA können nur so gute Außenpolitik machen, wie die anderen Staaten der Welt es möglich machen.

    Ja: Das ist Quatsch.
     
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  3. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Vielleicht sollten wir einfach mal aufhören mit dieser Anti-USA-Hetze.
    Die ist es nämlich zu einem nicht unerheblichen Teil, die viele Deutsche zum IS treibt.
     
  4. modus333

    modus333 Guest

    Wir können von den USA lernen.
    Jetzt wo die Merkelregierung Deutschland in einenKrieg führt, der nicht zu gewinnen ist und der auch von der Dauer nicht absehbar ist, wäre es angebracht mal einen Blick zurück zu werfen.
    Unter Eisenhower hatte die CIA die Operation "Zapata" geplant, die eine Invasion Kubas vorsah. Hierzu wurden von der CIA Exilkubaner ausgebildet, die im Rahmen dieser Operation einen Aufstand gegen Castro anzetteln sollten. Das Ganze endete letztendlich unter Kennedy im Schweinebucht-Desaster.
    Nun könnte man diesen Gedanken wieder aufgreifen und die Syrer in Deutschland und Schweden ebenfalls ausbilden und gegen den IS operieren lassen. Allerdings dürfte die Operation nicht so diletantisch ausgeführt werden, wie damals unter Eisenhower und Kennedy.
     
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  5. SanBernhardiner

    SanBernhardiner Silber Member

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    Ah, verstehe. Die "Anti-USA Hetze" sei das, was viele Deutsche zum IS treibe. Es ist also nicht das überaus arrogante Verhalten der Kriegstreibermacht USA, die überall auf der Welt nur Elend, Leid und Chaos verusachen, es sind die Worte der Kritik daran. Klasse.

    Der Amerikaner und der Brite sind schuld am Erstarken des IS. Sadam Hussein hatte sein Land im Griff. Dann kamen diese beiden Kriegstreiber und meinten den Irak in die Demokratie bomben zu müssen. In Folge ist das Land zerfallen und der IS überhaupt erst erstarkt. Das wird oft vergessen und die Tatsachen verdreht, so auch im Bundestag. Das Problem ist von den USA und GB verursacht, und Angie war vor 12 Jahren die erste, die Schröder in den Rücken gefallen und wie ein eifriges Schoßhündchen zu George W. Bush gedackelt ist, weil sie mit in den Krieg ziehen wollte. Merkel war damals Oppositionsführerin im Bundestag und hatte nichts zu melden. Jetzt, 12 Jahre später kann diese Kriegstreiberin "endlich" Krieg spielen in einer Sache, die vor 12 Jahren verhindert werden hätte können und die sie damals mitgetragen hätte.

    Aber ich weiß, wer die Wahrheit sagt ist der böse und und treibt viele zum IS. Es sind keinesfalls diejenigen, die ganze Länder mit ihrer Kriegstreiberei in Leid und Elend stürzen und meinen ihr Staatssystem anderen aufzwingen zu müssen :rolleyes: Und ja, mir ist auch klar, daß es in Wahrheit nur ums Geld (Öl) geht, und um die heimische Rüstungsindustrie anzukurbeln. Diktaturen zu demokratisieren ist der soziale Touch den man braucht, anders bekommt man Kriegseinsätze im Inland nicht durch.
     
  6. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    "Marionette" halte ich für übertrieben. Allerdings ist doch klar, dass in den USA niemand Präsident werden kann, der nicht große Teile der Wirtschaft im Rücken hat. Insofern wird ein US-President niemals eine Politik betreiben die Wirtschaftsinteressen außer Acht lässt.
     
  7. modus333

    modus333 Guest

    Die Zusammenarbeit des Militärs, der Geheimdienste und der nationalen Sicherheitsbehörden mit den Großkonzernen zeigt, wer in den USA wirklich die Macht hat. Der Kongress und die beiden großen Parteien winken die Entscheidungen der Vereinigung aus Militär, Geheimdiensten und der Wall Street durch, die das Land tatsächlich regiert. Die sogenannte „vierte Gewalt“ – die Massenmedien – agieren als Werkzeug dieser herrschenden Troika.
    Die immer weiter zunehmende Macht des „militärisch-industriellen Komplexes,“ wie Eisenhower es im Jahr 1961 formulierte, hat einen gewissen Höhepunkt in der Verschmelzung der Exekutive mit dem nationalen Sicherheitsapparat unter Obama gefunden.
     
  8. +los

    +los Senior Member

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    Richtig. Als Qualifikation reichte auch schon, in ein paar B-Picture Western den Colt geschwungen zu haben (R. Reagan). Denke aber, dass das inzwischen nicht mehr nur in den USA so ist, sondern in den meisten sogenannt demokratischen Staaten. Die letzte Entscheidung der deutschen Regierung wird auch nicht von der Mehrheit des Volkes getragen, Hauptsache, der Rüstungsindustrie gefällt's. Oder die EU Kommission, Handlanger der Finanzoligarchie.
     
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  9. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Ist wie bei uns, es werden Schauspieler eingesetzt welche dem Volk vorgaukeln das sie was zu melden hätten. DE ist schlicht nur ein Angestellter der USA.
     
  10. modus333

    modus333 Guest

    wer regiert Deutschland
     
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