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Der allgemeine Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 6. November 2021.

  1. EinStillerLeser

    EinStillerLeser Wasserfall

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    Wenn das Geld von den Grünen käme, wäre das dann auch demokratiefeindlich?
     
    genekiss und Nelli22.08 gefällt das.
  2. master-chief

    master-chief Platin Member

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    Wenn man es einfach hinnimmt und jeglichen Druck auslässt, ist es eine Einladung an andere, den 1,2 Mio zu folgen. Man muss nun einmal für sein Dasein aufkommen, wenn möglich. Das muss auch so verstanden werden.
    Mit jemanden der keinen Bock hat kann man natürlich nicht viel anfangen. Da sind auch nicht Maßnahmen das Problem, sondern die Einstellung dieser Leute. Also muss man dort ansetzen.
     
  3. Bingo2018

    Bingo2018 Senior Member

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    Das Bürgergeld ist nicht zu hoch, das wird immer behauptet, das stimmt aber nicht! Die niedrigen Löhne der Arbeitnehmer sind das eigentliche Problem, das ist aber nicht den Bürgergeld Empfängern anzulasten! Der Satz der ausbezahlt wird, ist für die heutigen Verhältnisse viel zu niedrig und müsste eigentlich mindestens zwischen 150 €-200 € mehr pro Monat sein, um einigermaßen gut überleben zu können.

    Was gerade passiert, ist Scheinpolitik: Es wird suggeriert: Nimmt man dem Bürgergeld Empfänger jetzt z.B. 25 € weg, das war doch ungefähr die Summe, die Lindner als er noch in Amt und Würden war, den BG Empfängern weniger gewähren wollte, weil die angeblich zu viel bekommen, dann hätte am Ende der hart arbeitende Bürger diese 25,-€ mehr in der Tasche! Das ist völliger Quatsch. Da kann ja dann jeder Arbeitnehmer seine Gehaltsabrechnung durchlesen und er wird schnell merken, an seinem Lohnelend hat sich nichts geändert. Das einzige was passiert: Die Armen Menschen werden immer noch mehr in den Abgrund gerissen, weil sie dann 25,- € weniger zum Leben pro Monat haben.

    Ein Bürgergeld Empfänger kann sich doch oft gar nicht wirklich selber helfen! In dem System stecken nicht nur Personen, die einfach Arbeitslos werden, nur Arbeit suchen, sondern auch Menschen, die oft schon krank sind, überhaupt keine Möglichkeit haben ihre Situation von alleine zu verbessern. Und man bekommt eben nicht gleich eine Erwerbsminderungsrente, nur weil man Einschränkung hat, sondern man steckt dann erst mal im System Bürgergeld fest, hat aber trotzdem massive Einschränkungen!

    Am Ende des Tages kommen zum Amt, Personen, mit psychischen Erkrankungen, alleinerziehende Menschen, körperlich eingeschränkte Menschen, komplett gesunde Personen, jede dieser Gruppe muss teilweise anders behandelt werden, dafür bräuchte es eigentlich sehr gutes geschultes Personal.

    Wir werden immer ein Teil Gesellschaft haben, die man durch schleppt, das ist heute mit Bürgergeld so und das war vor 2005 schon so, als es noch die Sozialhilfe gab.

    Mit dieser Diskussion um das Bürgergeld wird sich nur darum gedrückt, die Arbeitgeber in die Pflicht zu nehmen, gerechtere Löhne zu zahlen, bzw. andere Modelle zu finden, wieder gerechte Löhne an die Beschäftigten zu zahlen. Zu dem gibt es auch noch genug Menschen die deutlich mehr verdienen als ein BG Empfänger!

    Auch die Diskussion um die Zahlung der Mieten von BG Empfängern ist scheinheilig: Wenn sich die Politik um einen Ausbau von Wohnungen, mit gerechten Mieten kümmern würde, es vielleicht auch wieder mehr Sozialwohnungen geben würde, da hätte der Bürger am Ende des Tages viel mehr davon, als wenn die Politik jetzt z.B. eine Pauschale für Mietzahlung für BG Empfänger beschließt. Das war ja auch mal ein Vorschlag.

    Auch hier wieder Scheinpolitik: Wenn der BG Empfänger eine Pauschale bekäme, vielleicht 50,- € weniger , als jetzt, findet dann der hart arbeitende Bürger dieses Landes schneller eine günstigere Wohnung, die er bezahlen kann? Nein natürlich nicht, weil die Politik sich auch hier nicht um das eigentliche Problem kümmert.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Man sollte für seinen Unterhalt arbeiten und keine Zahlungen erwarten. So einfach ist die ehrenhafte Formel.
     
    luzifer und Ulti gefällt das.
  5. Benjamin Ford

    Benjamin Ford Board Ikone Premium

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    Und wie ist es mit den Kranken, die nicht arbeiten können? Die können nicht für ihren Unterhalt arbeiten. Manche machen es sich zu einfach.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Eben. Diese Leistungen sind nur für diese Ausnahmen gedacht.
    1927 wurde das Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung verabschiedet.
    Unfreiwillig Arbeitslose hatten nun einen Rechtsanspruch auf finanzielle Unterstützung. Kranke sollen natürlich nicht über ihre Möglichkeiten arbeiten. Das sage auch ich nicht. Ebenso wer kranke Angehörige pflegt oder verunfallt.
    Aber das System ist aus dem Ruder gelaufen. Jeder von uns kennt diese Spezis aus Beispielen.
    Das System hat die Bequemlichkeit von Bürgern jicht gedacht die sich auf den Leistungen anderer ausruhen.
    Und da gibt's weit mehr als die offiziellen Statistiken hergeben.

    Allein ich kenne mehrer Fälle.
    Z.B. Ein Ex-Arbeitskollege aus DDR-Zeiten hat nach der Wende nicht einen vernünftigen Job mehr gefunden oder vermutlich auch nicht gesucht.
    Er ruhte sich immer auf die staatlichen Leistungen aus.
    Zu seinen Leistungen die dieser bekommt, arbeitet er als Fensterputzer bei älteren Leuten in der Wohnung und putzt Fenster. Diese "Trinkgelder" steckt er sich komplett in sein Kopfkissen und bucht dann einmal im Jahr bei mir seinen 6 Wochen Thailand-Urlaub. Innerlich schwillt mir der Kamm, aber es nicht meine Aufgabe jemanden zu verpfeifen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2025 um 10:32 Uhr
  7. Sofa-Sportler

    Sofa-Sportler Gold Member

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    Wer genau macht es sich denn "zu einfach"? Ich kann mich an keinen Beitrag hier entsinnen, wo Kürzungen für Alte oder Kranke gefordert werden! Das Problem sind einzig und allein die Faulen, die sich auf Kosten der Gesamtgesellschaft ein bequemes Leben ohne lästige Arbeit genehmigen wollen und die damit (auch hier) bisweilen sogar noch rumprahlen.
     
  8. west263

    west263 Foren-Gott

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    und Aufstocker

    Es wird einfach viel zu viel pauschaliert und besonders unterstellt. Aber wenn sich diejenigen damit gut fühlen, Bitte schön
     
  9. master-chief

    master-chief Platin Member

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    Die Löhne sind sicherlich ein Problem. Aber würdest du den Mindestlohn als zu niedrig ansehen oder eher die Methoden, wie dieser umgangen wird? Mit Arbeitszeitverkürzung beispielsweise.
     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Hier plappern viele die CDU und AfD "Skandal" Zahlen nach und basteln daraus Argumente. Nebenbei bemerkt....seit die Grenzkontrollen laufen und die Asylzahlen runterrauschen, sind die Migrantenpostings hier fast verschwunden. Spannend. Was macht man nun für Stimmung? Genau, nun also die Nächsten am unteren Ende der Gesellschaft, die BG Empfänger.

    Es geht schon damit los, dass es bei der BA keine "kein Bock zu arbeiten" Statistik gibt. Man kann im Bürgergeldantrag keinen Punkt "ich habe keine Lust zu arbeiten und möchte daher bedingungslos alimentiert werden" ankreuzen. Genau das nutzen CDU, AfD & Konsorten, um eben diese Unschärfe für Zahlen zu verwenden, die sie sich hier und da und dort aus der Statistik zusammenklauben und "vermuten"; denn mehr ist es nicht; dass das die Totalverweigerer sind. Und soweit ich hier mitbekommen habe, geht es bei der Empörung nur um die. Ich lasse mal unsere rechten AfD Fans aussen vor, die Ukrainern und Migranten BG streichen wollen, das ist dann diskutabel, wenn Frau Weidel Bundeskanzlerin ist und das Grundgesetz "reformiert".

    Von den ~5,5 Millionen BG Empfängern stehen dem Arbeitsmarkt tatsächlich nur ~1,6 Millionen wirklich zur Vermittlung zur Verfügung. Von denen haben 2023 16.000 (1%) mal ein Fortbildungs-oder Jobangebot abgelehnt. Abgesehen davon dass die individuellen Gründen nicht bekannt sind, kann man als Stimmungsmache Partei die als Totalverweigerer bezeichnen, realistisch ist auch das nicht nachweisbar, da auch beim Job-/Fortbildungsangebot kein Punkt "danke, aber ich komme mit BG gut aus und verzichte" Punkt ankreuzbar ist. Da sind wir also erstens weit vom Aufregerlevel deutschlandweit und im Forum entfernt und auch von den "100.000" die die CDU entdeckt haben will. Und selbst die verursachen ein Aufregerlevel, was nicht im Ansatz nachvollziehbar ist.

    Und noch zum Schluss, der "Totalverweigerer", der auch hier im Forum gejagt wird, müsste juristisch sauber identifiziert werden, um Gesetze zu ändern, insbesondere weil Grundgesetz tangiert ist, um denen einen großen Teil des Lebensunterhaltes streichen zu können. Mit 0 gingen auch die nicht nach Hause. Und da reicht es nicht zur NZZ zu verlinken oder auf rechte Youtuber zu verweisen. Rechtsstaat funktioniert, zum Leidwesen Einiger hier, anders.

    Daher frage ich auch, welchen wirtschaftlichen Aufstieg erwarten einige hier durch Zwangsvermittlung von 1% der Vermittlungsfähigen oder durch Einsparung eines kleinen Millionenbetrages? Wovor haben hier einige User große Angst, die ihnen Bürgergeldempfänger scheinbar macht? Welche individuellen Nachteile entstehen ihnen durch Bürgergeldempfänger? Warum wechseln sie nicht selber ins Bürgergeld, wenn es sich damit auskömmlich und stressfrei leben lässt?
     
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