Der allgemeine Politik Thread

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Es spielt aber eine Rolle.
Auch in anderen Lebensbereichen, wie der Wohnungsvergabe.
Und es greift in die unternehmerische Freiheit ein Leute einzustellen, die dem Arbeitgeber belieben.
Dazu muss und sollte man natürlich keine rassistischen Anoncen bedienen und sich auch nicht rassistisch äußern. Das ist klar.

Bei uns langen schon profanere Gründe jemanden nicht zu nehmen. Mit sichtbaren Tatoos oder Nasenringe u.ä. würden wir niemanden hinter den Counter setzen.

 

Wird wohl zwei Konsequenzen für ihn haben.

Erstens wir es wohl ne ordentliche Strafe geben was auch vollkommen richtig ist.

Aber zweitens wird er wohl sicher Azubis finden und auch paar neue Kunden.

Was davon für ihn wichtiger ist und ob er diese Sache wirklich bereuen wird, weiß sicher nur er.

 

Die Religion spielt aber eine Rolle ob ich jemanden einstelle oder nicht. Wenn ich z.B. einen kleinen Betrieb mit vier Leuten habe die alle Moslems sind, dann stelle ich niemanden mit jüdischem Glauben ein. Umgekehrt gilt das genauso. Denn der Ärger wäre vorprogrammiert und das Betriebsklima vergiftet.
Jeder Unternehmer sollte deshalb selbst entscheiden können, wem er einen Arbeitsvertrag gibt und wem eben nicht.

 

Diese Freiheit, wen er einstellt, hat jeder Unternehmer, nur sind Fragen nach der Religion, sexuellen Vorlieben etc. nicht erlaubt und müssen gar nicht oder nicht wahrheitsgemäss beantwortet werden. Da hilft nur Menschenkenntnis und ein gutes Umgangsklima.

 

Man sieht aber auch wie weltfremd viele Gesetze und Regelungen sind, die dann letztlich die Betriebe beim Einstellungsverfahren manchmal regelrecht zum Tricksen und Täuschen zwingen.

 

Es ging mir bei meinem Beitrag um die Aussage "Es darf bei der Einstellung keine Rolle spielen". Sollte es auch nicht. Aber leider ist die Religionszugehörigkeit in der heutigen Zeit mitunter ausschlaggebend für ein gutes Betriebsklima.

 

Glaube ich nicht, daß er noch Auszubildende findet, da auch bei Dachdeckern Fachkräftemangel herrscht und es könnte sein, dass er nicht mehr auszubilden darf. Kunden aus dem rechtsextremen Milieu wird er wohl finden und die werden ihm auf die Schultern schlagen, auch wenn er sich mit der Aktion selber geschadet hat.

 

Ein Problem ist aber auch, wenn es dann Diskrepanzen nach der Einstellung, während der Ausbildung oder als Geselle im Betrieb, gibt, mit einer Kündigung ist es nicht leicht.
Die rechtlichen Möglichkeiten sind vielfälltig und langwierig, alles nicht so einfach in D.

 

Ist das nicht auch schon eine Art der pauschalen Vorverurteilung?
Warum sollen Juden und Moslems nicht friedlich miteinander arbeiten können?
Also gilt Religion vor Qualifikation bei den Einstellungskriterien?

 

Wenn ich sehe, was auf Deutschlands Straßen und den Universitäten zwischen Juden und Arabern für ein Klima herrscht, dann würde ich nicht von einer Vorverurteilung sprechen sondern von der Realität. Auch Ausnahmen bestätigen die Regel.