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Der 3D-BluRay - Thread

Dieses Thema im Forum "BLU-RAY MAGAZIN - Die Zeitschrift" wurde erstellt von Scholli, 8. Juni 2010.

  1. Verdi-Fan

    Verdi-Fan Gold Member

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Die Handlung der Primatengeschichte muss hier nicht weiter referiert werden. Nach den zahlreichen Romanverfilmungen der 60er-Jahre (klassisch mit Charlton Heston) wird heutzutage die Vorgeschichte erzählt - und das durchaus gewinnbringend. Nachdem Affe Caesar in der »Prevolution« (2011) sich quasi selbst auswildert, treffen wir nun auf die organisierte Affen-Population (Caesar mit Familie etc.). Dass unsere Artverwandten im Laufe des Films die menschliche Feuerkraft für sich einzusetzen lernen, macht den Rest der Handlung quasi selbsterklärend. An dieser Stelle sei deshalb auch nur auf die Vorteile der 3D-Version hingewiesen, die für den Betrachter m.E. gewinnbringend sind. Sehr positiv ist zu vermerken, dass die bei Kinorealfilmen so typischen schwarzen Balken entfallen (Bild 16:9 - 1.85:1 Lettbox). Das mag an größeren TV-Geräten relativ egal sein, an dem von mir benutzten 46‘ Samsung macht es bei dem räumlichen Eindruck einen himmelweiten Unterschied. 3D-Filme profitieren stets von Naturaufnahmen, deren räumliche Tiefenwirkung und zahlreichen Details auch hier eindrucksvoll zur Geltung kommen, da ein großer Teil es Films natürlich in »Affenhausen« (irgendwo im Wald vor San Francisco) spielt. Dass es bei dem hin und her der Handlung immer wieder über die etwas ramponierte Golden Gate geht, liefert reihenweise gute 3D-Effekte. Der Showdown des Films erfolgt dann auf einem sukzessiv einstürzenden Hochausneubau. Das ist natürlich ideale Kulisse. Der Film ist - egal ob 2D oder 3D - unstrittig ein durchschnittlicher Blockbuster und gutes Popcornkino. Sich hier die Nerdbrille aufzusetzen bringt definitiv zusätzlichen Gewinn.

    Grüße
    Verdi-Fan
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2014
  2. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Das stimmt so nicht ganz, was heute erzählt wird ist eine komplett andere Geschichte. Die alte Geschichte war in sich geschlossen, ein typisches Paradoxon ausgelöst durch Zeitreisen. Die intelligenten Affen waren in der Zukunft vorhanden, und sind durch eine Zeitreise in die Vergangenheit geraten, und haben dort die Basis für die intelligente Population dargestellt. Da gab es schlicht keine Experimente mit irgendwelchen Psychodrogen, das war für die Geschichte nicht nötig. Ein simples Zeitreiseparadoxon wie es bestimmt in mindestens 50 Episoden bei Star Trek vorkommt, sowas passiert also dauernd... ;)

    Von daher sollte man die neuen Filme als eine eigene Geschichte betrachten, völlig losgelöst von den alten Filmen, welche keine Lücken in der Geschichte aufwiesen und in sich schlüssig waren!
     
  3. Verdi-Fan

    Verdi-Fan Gold Member

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    In unserem größten Online Versandhaus werden im großen Stil 3D-Blu-rays günstig angeboten (um nicht zu sagen, verramscht).
    http://www.amazon.de/s/ref=sr_pg_1?rh=n%3A284266%2Cp_83%3AP1EAPQX7AK7L0VBDP%2Cp_6%3AA3JWKAKR8XB7XF&ie=UTF8&qid=1418926876&lo=dvd

    Habe mal ein bisschen meine Sammlung vervollständigt.

    * Detective Dee und der Fluch des Seeungeheuers (inkl. 2D-Version) [3D Blu-ray]
    * The LEGO Movie [3D Blu-ray]
    * Fighting Beat 2 (von den Machern von Ong Bak) [3D Blu-ray + 2D Version]
    * The Prodigies 3D (Limitierte Steelbook Edition) [Blu-ray 3D]

    Ich empfehle, hier zu klicken ... und das 3D-Sonderangebot der Menschenrechtsorganisation Amazon (OT Schmidt) durchaus mal zu checken. Halt was für 3D-Sammler.
    Grüße
    VF
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Dezember 2014
  4. Artchi

    Artchi Silber Member

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Ist gekauft! Filme (und besonders 3D) mit Briefkastenschlitzoptik kaufe ich meistens aus Prinzip nicht. Denn Briefkasten heißt nicht 1080p sondern nur 800p. Sollten sich alle HD-Fans bewusst sein. ;) Ich habe mir nicht einen 50 Zoll TV gekauft, um mit schwarzen Balken wieder ein kleines Bild zu haben!

    Planet der Affen + 3D + Fullframe = Super!
    :love:
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Dezember 2014
  5. Gorcon

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Nur ist 16:9 eben ein Kompromiss. Kinofilme gehören in der Regel nun mal nicht in 16:9 Format.
     
  6. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Nochmals besten Dank für den Link zu diesem 3D-Sonderangebot.
    Da werde ich mir wohl in nächster Zeit noch einiges raussuchen.
     
  7. Verdi-Fan

    Verdi-Fan Gold Member

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    Pingulux
    AW: Der 3D-BluRay - Thread


    Wenn unser Lieblings-Pay-TV mit großem Bohai das Livekonzert einer bekannten (und unstrittig hochgeschätzten) Stuttgarter Sprechgesanggruppe vermarktet (Frühbucherrabbat und was es nicht alles gab) und die Übertragung (20.12.) dann in einer optischen Standard Qualität daherkommt, in der man trotz 800Hz Fernseher, die Bühne nur knapp ahnen kann, dann ist das in dem geforderten Preissegment ärgerlich und unangemessen.
    Ein wenig war es also diesem Frust geschuldet, heute Morgen doch noch zur Metallica Scheibe »Through the Never« zu greifen. Das Teil wurde hier zwar schon vor vielen Monaten angeschafft, kam bis dato aber noch nicht zum Einsatz. Wohl weil der richtige Moment fehlte. Ich will nur hoffen, dass das gestrige 25-jährige Jubiläum der Firma »Fanta 4« nochmal eine ähnliche digitale Wertschätzung erfährt (2010 mit »Fanta Sie« ging es doch auch!).
    Aber zurück zu den »Schwermetal-Bee Gees«. Die Metallica-Konzertscheibe überzeugt auf ganzer Linie. Auch wenn der Verfasser dieses bescheidenen Textes kein Freund von Powerchords, faschistoidem Massengehampel, »Moschen«, »Pogo« und diesem ganzen Zeugs ist. Hier geht nicht nur musikalisch sprichwörtlich die Post ab. Dass die Macher in 3D gefilmt haben, lohnt sich von A bis Z. Die gigantische Pyrotechnik würde sogar noch süditalienischen Tifosi zur Ehre gereichen. Es raucht und züngelt in einer Tour aus allen Ecken und Kanten . Die eingesetzte Lasertechnik (bis hin zu einer wirklich beängstigenden Simulation eines Luftangriffs) ist in der filmisch-konzertanten Darstellung m.E. beispiellos. Die Strahlen sind messerscharf brillant zu sehen und passen (natürlich) auf die Zehntelsekunde zur Musik. Die Kameraperspektiven aus allen Richtungen auf eine zentrale Bühne (ähnlich wie bei Williams »Take the Crown«) und sogar noch der aus Videomonitoren bestehende Fußboden - großartig. In die naturgemäß rasant vorgetragenen Stücke wird immer wieder eine Art Videocliphandlung eingestreut (etwa so: Junior holt Bier und gerät an einen Sleepy Hollow Reiter mit Gasmaske, der reihenweise Leute lyncht). Was das auch sein mag, egal, die Musik wird mit hocheffektvollen 3D-Bildern unterstützt und nur das zählt. Krieg, Tod und Verderben sind durchweg die bestimmenden Themen. Wer auf die entsprechende Symbolik empfindlich reagiert (Videomonitore hängen in Sargform von der Decke und zeigen klaustrophobische Einspielungen), der sollte die Finger von dem Film lassen.
    In meiner Sammlung gibt es eine Reihe von 3D-Konzerten (abgesehen von den wunderbaren Opern AIDA, CARMEN usw.). Mein persönlicher Favorit ist zwar immer noch das legendäre Ligabue Konzert (2011) auf dem Flugplatz von Reggio Emilia vor 100.000 Menschen. Aber auch das Metallica 3D-Stahlbuch lohnt sich nicht nur wegen der Akustik, sondern auch durch eine zeitgemäße Optik. Ganz großes 3D-Musikkino. Für alle chrombewehrten und schwarzgekleideten Schwermetallfreunde sollte die Scheibe ein Muss sein. Für mich immerhin Grund genug, mir nun doch noch »Wacken 3D - Louder than hell« unter den Weihnachtsbaum zu legen. Keep on rocking!

    Grüße
    VF
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2014
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Bei den Angeboten ist auch Star Trek Into Darkness dabei, der fehlte mir noch! Danke!:winken:
     
  9. Verdi-Fan

    Verdi-Fan Gold Member

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Wahnsinn! Wie soll man einem solchen Film wie »Wacken 3D« mit Worten gerecht werden? Als 3D-Produktion ist er definitiv eine Referenz. Dafür haben Legionen von Stereographen gesorgt. Eingesetzt wurden mehrere 3D-Kamera-Units, die die »Atmo« vor, auf, hinter und über der Bühne, im Publikum, vor dem Gelände, im Ort usw. eingefangen haben. Und die Produktionsfirma »Jumpseat 3D« (in Koproduktion mit Wüste u.a.) war sicher sehr gut beraten, Phil Humphries (StreetDance 3D) mit der Koordination bzw. Supervision der räumlichen Darstellung zu beauftragen. Von der ersten Minute an lässt der Film keine Zweifel aufkommen, dass hier das »Nonplusultra« an Filmtechnik am Start ist. Es geht nicht um »billige« Popouts. Alles fügt sich logisch in ein Gesamtbild, das vermittelt werden soll: Ob es nun der »Metaller« mit seinem Schweißbrenner ist, dessen Funken ins Bild sprühen (wohl bei der Herstellung des Wacken-Emblems) oder der »Metaller« beim Schlammbaden oder, oder, oder - alles passt und nirgendwo gibt es Effekthascherei.
    Selbst der Käufer, der eine reine Musikdokumentation erwartet, wird kaum enttäuscht sein. Praktisch kein Titel wird zur Gänze ausgespielt. Vielmehr geht es darum, die einzigartige Atmosphäre des Festivals sowie das Lebensgefühl einzufangen. Und das gelingt den Machern des Films mit einer Wucht, die den Betrachter nahezu sprachlos hinterlässt. Ähnlich wie Ende der 60er Jahre der Festivalfilm Woodstock das Lebensgefühl der »Flower-Power-Generation« authentisch konserviert, transportiert »Wacken. Der Film« das Lebensgefühl einer mittlerweile globalisierten Kultur und einen glaubhaften Längsschnitt durch alle Länder und Generationen. Während exemplarische Gruppen im Publikum (Vater und Sohn aus der Nähe, Einzelreisende aus Thailand, Gruppen aus USA, England usw.) immer wieder begleitet und gezeigt werden, bekommen auch die Nachwuchsbands aus der Inneren Mongolei, Rumänien, Kanada ebenso ihren Platz wie die ganzen großen Player: Lemmy Kilmister (2013 noch einigermaßen auf den Beinen), Doro Pesch usw. Die permanent kommunizierte Botschaft »Love and Peace« wirkt zwar glaubwürdig, vor dem Hintergrund martialischer Bands wie »Dr. Living Dead«, die teilweise nicht nur so wirken wie eine Gruppe angreifender Orks, sondern offenbar auch in deren Sprache musizieren, wirkt es doch immerhin befremdlich. Trotzdem gelingt es dem Film, mit vielen Vorurteilen gegen die Heavy-Metal-Szene aufzuräumen. Und eigentlich macht er auch dem »Ottonormalverbraucher« mächtig Appetit auf Wacken.
    Über die Güte als 3D-Film muss hier an keiner Stelle mehr etwas gesagt werden. Was angeboten wird, ist nicht zu toppen. Eine unbedingte Kaufempfehlung kann und muss ausgesprochen werden - nicht nur für Liebhaber dieser Musik.
    Letztlich (und hier macht auch die wunderschöne Puccini-Musik aus »La Boheme« einen Sinn, die urplötzlich die Zeitraffer Schlammspritzerei begleitet) gilt allein das, was die Macher des Films bewusst sehr programmatisch als Aussage an den Anfang gestellt haben. Man hört aus der Ferne den Frontmann der Gruppe »Machine Head« Robert Flynn mit einem beeindruckenden Zitat: »Wisst ihr, ich bin nicht wirklich mit Religion aufgewachsen. Wenn es schwierig wurde, half mir immer nur eins und das war Musik. Es berührt deine Seele und dein verdammtes Herz.« Und hier liegt die große Gemeinsamkeit, die Schnittmenge, es ist die gewaltige Metasprache Musik... Was für ein Film und was für eine Botschaft!

    Wünsche noch ein paar schöne Tage und alles Gute für 2015!
    Verdi-Fan
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2014
  10. Verdi-Fan

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    AW: Der 3D-BluRay - Thread

    Abgesehen von einer sehr krummen Story (gegen Minute 60 gibt es einmal eine größere Schlachtplatte) wird praktisch nichts geboten: ZERO!
    Betrachten wir kurz die 3D-Version. Selbst für den Fall, dass hier mit 3D-Technik gearbeitet wurde (was ich mir nicht vorstellen kann) - das Szenario einer grauen, heruntergekommenen Vorstadt, dreckige Räume in diffusem Licht und jede Menge Müll bietet keine brauchbare Kulisse für einen 3D-Film. Wer es nicht glaubt: Skaliert man (die meisten 3D Fernseher leisten das) das 2D-Bild einmal dreidimensional um, wird man keinen Unterschied der Fassungen feststellen.
    Nun liest der geneigte Kunde »verfilmt nach einer bahnbrechenden Anime Vorlage von Yasuomi Umetsu«. Das allein macht aber noch keinen tragfähigen Film aus. Auf der Coverrückseite weiter: »Kite ist der neue »Léon, der Profi«. Mit Verlaub - dieser Vergleich ist hanebüchen und lächerlich. Das junge Flintenweib Sawa (India Eisle) und der väterliche Freund Karl (Samuel L. Jackson - eigentlich ein guter seines Faches) werden von Regisseur Ziman (Gangster’s Paradise 2008) wie Marionetten behandelt. Karl versorgt Sawa mit »Speed« - und dann zieht sie wieder los und bringt (mit einer roter Perücke) alte Säcke um. Mehr passiert eigentlich nicht. Jedenfalls nichts, was mit der hohen Schauspielkunst von Jean Reno und Natalie Portman zu vergleichen wäre. Dass Fans der Anime Vorlage hier auf ihre Kosten kommen, ist für mich unvorstellbar. Kein perfektes DInner, nicht einmal ein Spiegelei. 90 Minuten Schrott, deren Ende man praktisch herbeisehnt. Da das Teil erst seit ein paar Wochen bei uns im Regal steht: Finger weg!

    Grüße
    VF