Der 1 FC Köln-Thread - Diskussionen, Schwärmereien, Lobhudeleien

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Und wieder wird es nix mit einem Stadionbesuch für uns beide.

Auf ein Neues dann in der nächsten Saison!

 

Schade, bist du nicht unter den 750 Glücklichen, die das Spiel live sehen können?

 

Und es geht weiter. Der FC wird in Kürze Linksverteidiger Noah Katterbach für den Rest der Saison an den FC Basel (immerhin 2. in der Schweiz) verleihen. Er soll dort Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln und im Sommer gestärkt zurückkommen.

Nachdem er in der Saison 2019/20 gemeinsam mit Ismail Jakobs zum Hoffnungsträger wurde, konnte Katterbach in der vergangenen Saison nur sehr selten an die damals gezeigten Leistungen anknüpfen. In dieser Saison spielte er fast ausschließlich für die U 21 in der Regionalliga West. Ich könnte mir vorstellen, dass ihm diese Leihe guttut, er muss mal den Kopf frei bekommen. Für ihn ging es sehr schnell nach oben, aber fast im gleichen Tempo wieder nach unten. Außerdem hat er auf seiner Position mit Jonas Hector und Jannes Horn große Konkurrenz.

Der FC soll übrigens großes Interesse an Innenverteidiger Julian Chabot von Sampdorai Genua haben. Der 1,96 m lange Spieler ist als Ersatz für Rafael Czichos und Jorge Meré gedacht. Es laufen schon erste Gespräche. Er soll ausgeliehen werden, eventuell mit Kaufoption im Sommer. Wäre ziemlich wichtig, da einen (adäquaten) Ersatz zu finden. Denn mit lediglich zwei gelernten Innenverteidigern ist der FC aktuell in diesem Bereich sehr dünn aufgestellt. Da braucht sich noch nicht einmal einer der beiden (Hübers und Kilian) verletzen. Kilian sah bisher zwei gelbe Karten, Hübers drei, da wird es im Laufe der Saison wohl noch jeweils eine Sperre geben.

 

Der FC wird im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den Hamburger SV (morgen, 18.30 Uhr, Müngersdorf), ähnlich, wie in der 2. Runde gegen den VfB Stuttgart, rotieren. Der Kader bleibt der gleiche, wie im Spiel gegen die Bayern am Samstag. Eigentlich war geplant, dass Timo Horn im Tor stehen sollte, da er aber erst im Laufe der Woche ins Training zurückkehren wird, kann er morgen nicht spielen. Dazu wird Dejan Ljubicic, der zuletzt als Einwechselspieler eingesetzt wurde, für Louis Schaub zum Einsatz kommen. Lediglich die Innenverteidiger werden definitiv spielen, auf den anderen Positionen wird es weitere Wechsel geben.

Steffen Baumgart sagt dazu, dass die Spieler sehr eng beieinander sind und er denen, die in der Bundesliga seltener zum Einsatz kamen auch Spielzeit geben möchte, weil sie es verdient haben. Sein großer Traum ist das DFB-Pokal-Endspiel in Berlin zu erreichen. Er hat damals als 17-Jähriger den DDR-Pokal gewinnen können, das hat ihn geprägt.

Ich bin sehr gespannt, wie der HSV auftreten wird, erwarte ein recht spannendes Spiel. Beim vorletzten Pokal-Duell zwischen dem HSV und dem FC waren die Vorzeichen übrigens umgekehrt, im Dezember 2013 war der HSV Bundesligist und der FC Zweitligist. Damals gewann der HSV im heimischen Stadion knapp und glücklich mit 2:1 (ich war damals im Stadion bei Schnee und Eisregen). Auch 2017 konnte sich der HSV zu Hause durchsetzen. Damals mit 2:0.

 

Der FC rotiert im Pokal mal wieder ziemlich heftig. Es gibt sechs Wechsel. Hinten links wird Jannes Horn verteidigen, hinten rechts spielt Kingsley Ehizibue (nicht Benno Schmitz). Im Defensiven Mittelfeld spielt Jonas Hector (für Salih Özcan), davor werden Dejan Ljubicic, Jan Thielmann und Kingsley Schindler (für Schaub, Kainz und Duda). In der Offensive bleibt Mark Uth, aber Anthony Modeste wird durch Sebastian Andersson ersetzt.

Das ist schon eine sehr deutliche Änderung. Aber das zeigt auch die Art und Weise von Steffen Baumgart, der von Anfang an gesagt hat, dass alle Spieler wichtig sind. Deshalb kann man die Aufgabe durchaus verstehen. Einzig mit der Personalie Sebastian Andersson bin ich nicht so einverstanden. Er hat einfach in dieser Saison nie nachweisen können, dass er ein Stürmer ist, der auch treffen kann. Vielleicht kann er mich heute ja überzeugen.Ich würde mich für ihn freuen, wenn er heute treffen würde. Denn er hatte wirklich bisher bescheidene 19 Monate in Köln und das, obwohl er mit seinen Treffern gegen Kiel in der Relegation sehr dazu beigetragen hat, im vergangenen Sommer die Klasse zu halten.

In Stuttgart ist das aufgegangen. Allerdings muss man sagen, dass das Spiel in Stuttgart mindestens 45 Minuten lang von beiden Mannschaften äußerst schwach war. Der FC wurde dann nach der Pause etwas besser, vor allem mit der Einwechselung Modestes an wurde es dann gut. Die letzten 25 Minuten waren stark, da hatte Stuttgart nichts entgegenzusetzen. Das gute ist, dass man nachlegen kann.

Ich bin sehr gespannt, ob dieser Plan auch gegen den HSV aufgehen kann. Denn den HSV erwarte ich nicht so schwach, wie es der VfB im Oktober war. Deswegen erwarte ich ein enges Spiel.

 

Aus Sicht des FC ein unnötiges 0:0 zur Pause. In der Nachspielzeit hätte es allerdings noch schlimmer kommen können. Da wirkte es, als seien die FC-Spieler bereits in der Pause, denn sie ließen Moritz Heyer 50 m laufen und auch am Strafraum griff weder Hector (der zwei Minuten zuvor eine unberechtigte gelbe Karte für ein Allerweltsfoul sah), noch Hübers konsequent an, so dass Heyer frei aus 14 Metern abschließen konnte. Zum Glück sprang der Ball nur an den Pfosten und der Nachschuss von Kittel ging ein, zwei Meter am Tor vorbei.

Davor war der FC spielbestimmend und hatte auch die Chancen. In der 8. Minute hatte Sebastian Andersson bei seinem Kopfball nach einer Ecke von Mark Uth so frei vor dem Tor, dass er ihn besser hätte platzieren müssen. So konnte Hoyer-Fernandez halten. In der 21. Minute war es Mark Uth, der nach mehreren schlechten Aktionen der Hamburger 13 Meter vor dem Tor völlig frei an den Ball kam. Anstatt direkt abzuziehen und den Ball zu versenken, versuchte er aber Hoxer-Fernandez auszutanzen und brachte dann den Ball nicht aufs Tor, weil ein HSV-Abwehrspieler noch blocken konnte.

Fazit: Eigentlich muss der FC führen. Nach der letzten Aktion der Hälfte hätte man sich aber auch nicht über ein 0:1 beschweren dürfen.

 

Die Abwehr vom 1.FC Köln heute ist einfach nur schwach wundert mich dass der HSV noch kein Tor gemacht hat.
Und vorne werden die besten Chancen liegen gelassen.

 

Bei dem Foul vor dem eigenen Strafraum hat sich Hector jetzt die gelbe Karte im Nachhinein verdient. Der HSV in der zweiten Hälfte deutlich besser und insgesamt das gefährlichere Team. Der FC spielt im letzten Drittel (wenn sie denn mal drin sind) zu ungenau. Noch eine knappe Viertelstunde.

 

Mit der zweiten Hälfte kann man als FC-Fan gar nicht zufrieden sein. Zum einen hat man den HSV ins Spiel kommen lassen, zum anderen war man nach vorne nicht zielstrebig. Trotzdem gab es in der Schlussphase noch zwei gute Chancen, einen Kopfball von Modeste, der noch abgewehrt werden konnte und die zweite Chance hat Dejan Ljubicic im Keim erstickt. Nach dem Fehlpass von Hoyer-Fernandez muss er entweder selbst aufs leere Tor schießen, oder aber an die Strafraumkante auf den mitgelaufenen Mitspieler spielen. Er passt aber auf Modeste, der ca. fünf Meter im Abseits steht, weil er den Fehlpass mit Pressing heraufbeschworen hat.

Und in der Verlängerung geht der HSV mit dem ersten Angriff in Führung durch Glatzel. Nachdem sich Benno Schmitz auf dem linken Flügel von Kittel austanzen lässt. Da muss jetzt eine Antwort des FC kommen, ansonsten war es das mit den Pokal-Hoffnungen des FC.

 

Da räumt Hoyer-Fernandez seinen Verteidiger ab, aber der HSV bekommt natürlich den Freistoß.