Der 1 FC Köln-Thread - Diskussionen, Schwärmereien, Lobhudeleien

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Veh löst in der Nachspielzeit seinen Vertrag auf?

 

Boa ist das bitter für den EffZeh

So berechtigt der Elfer für Hoffenheim auch war, aber dieses Spiel wird Spuren hinterlassen.

 

Sofortige Vertragsauflösung: Köln und Veh gehen getrennte Wege

 

Eigentlich keine Überraschung, das hat man ja schon länger vermutet, seit Veh gesagt hat, dass er zum Saisonende geht.

Damit ist er eine lame Duck und der Verein muss jetzt zweigleisig planen. Für erste und zweite Bundesliga. Den Ergebnissen nach derzeit hauptsächlich für die zweite

Beierlorzer wird jetzt nach der erneuten Niederlage wohl auch gehen müssen.

 

Was für ein bitterer Abend. Am Ende gewinnt die Mannschaft, die so gut wie gar nicht im Spiel war und der FC, der angesichts der Situation ein recht gutes Spiel gemacht hat, steht wieder einmal ohne Punkte da. Die erste Halbzeit war vor allem kämpferisch sehr stark vom FC. Sie gewannen fast alle wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld. Hoffenheim fand bis auf vier, fünf Minuten in der Mitte der Halbzeit offensiv überhaupt nicht statt. Nach 34 Minuten ging der FC, auch wenn es zuvor wenig Chancen gab, weil der letzte Pass nicht zum Mitspieler kam und die Flanken einfach schlecht waren, absolut verdient in Führung.

Dann haben sie die ersten 5 Minuten der zweiten Hälfte komplett verpennt. Ein ganz schlimmer Fehlpass von (ich meine) Shkiri führte dann in der 48. Minute zum schnellen Ausgleich der Hoffenheimer. Der FC schwamm einige Minuten, spielte weitere Fehlpässe, die einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließen. Aber nach wenigen Minuten fing sich der FC wieder. In den letzten 25 Minuten hatte der FC sogar etwas mehr vom Spiel und Schindler hätte in der 92. Minute das 2:1 machen müssen, nachdem Baumann einen Schuss nur abklatschen lassen konnte.

Doch Schindler schob den Ball am langen Pfosten vorbei. In den letzten Sekunden der Nachspielzeit (oder waren schon mehr als die angezeigten vier Minuten gespielt?), kam Hoffenheim noch einmal in den FC-Strafraum. Drexler und ein Hoffenheimer waren im Kampf um den Ball, Drexler blieb angeschlagen am Boden liegen. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß für den FC, Drexler wurde mindestens 2:30 Minuten behandelt. Doch als er gestützt von Betreuern vom Platz humpelte, machte der Referee das Zeichen für den Videobeweis (warum dauerte das so lange, was wäre gewesen, wenn Drexler nicht so lange behandelt worden wäre?).

Natürlich entschied er nach Ansicht der Bilder auf Foulelfmeter für Hoffenheim (wie gesagt, ich habe die Szene noch nicht gesehen) und die Hoffenheimer verwandelten durch Locadia.

 

Die Entscheidung Veh schon jetzt in die Wüste zu schicken, halte ich für richtig. Offensichtlich sind sie bei der Suche schon fündig geworden, so dass der Nachfolger recht kurzfristig übernehmen kann. Ich gehe auch davon aus, dass in der Länderspielpause ein neuer Trainer beim FC übernimmt. Die Ansage war vor dem Hoffenheim-Spiel ja eindeutig. Er hatte noch eine Chance, das Ergebnis spricht gegen ihn.

Heute hat die Mannschaft gekämpft und für den Trainer gespielt, doch am Ende hat es nicht gereicht, so dass Achim Beierlorzer wohl in den nächsten Tagen gehen muss. Es sind Kleinigkeiten, die solche Dinge entscheiden. Macht Schindler in der 92. Minute das 2:1 (den Ball muss man zmindest aufs Tor bringen), dann würde der Trainer des 1. FC Köln auch weiterhin Beierlorzer heißen. So gibt es in der 97. Minute noch einen Videobeweis und der FC verliert.

 

Der FC hat gestern wieder seine zwei Gesichter gezeigt! Erste Hälfte kämpferisch und stark. Zweite Hälfte dagegen fahrig und mit vielen Fehlern. Dabei strahlt man insgesamt einfach auch zu wenig Torgefahr aus. Terodde, der beste Stürmer, aber selbst dem würde ich nur eine 3- geben, weil er er technisch einfach auch zuviele Fehler macht. Der Rest läuft da mehr oder weniger planlos durch die Gegend.
Der Elfer am Schluß war natürlich Pech, aber irgendwie passt das halt auch zum Kölner-Spiel, die einfach zuviele Fehler machen, und wo Spieler dabei sind, die halt einfach nur Zweitliga-Format haben.
Bin gespannt ob Labbadia nun kommt, der es bestimmt nicht schlechter macht, als Beierlorzer! Letzterer ist mit seinem Latein imho einfach am Ende. Es bringt nicht, sich jedes Mal am Ende hinzustellen und zu sagen: Hätten wir den noch gemacht, dann wäre das Spiel anders ausgegangen! Sie machen die Dinger halt nicht, ergo müssen sie jetzt mal was anderes ausprobieren.

 

Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe, die Kölner sind nicht bundesligatauglich. Und das wird sich auch nicht ändern, egal ob Beierlorzer geht oder bleibt.
Das hat nichts mit Pech zu tun, die können es einfach nicht.

 

Das sehe ich etwas anders. Gestern hat man total unglücklich und imho auch unverdient verloren.

Es ist verdammt bitter auf so eine Art und Weise ein Spiel zu verlieren. Hoffentlich gibt das kein Knacks.

Ein Remis hätten die Geißböcke gestern Abend auf jeden Fall verdient gehabt!

Nach so einem Spiel ist es imho falsch den Trainer zu entlassen.

 

@ Rocky87: Ein Remis hätte dem FC in der Situation auch nicht wirklich weitergeholfen. Auch mit ein paar Stunden (glücklicherweise guten) Schlafs, ist es immer noch extrem bitter, wie dieses Spiel verloren ging.

@Fakeaccount: Es ist doch logisch, dass diese Mannschaft nach dem Negativlauf nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt. Dann kommt der Spielverlauf hinzu. Man spielt eine starke erste Hälfte, baut ein wenig Selbstvertrauen auf, nur um dieses Selbstvertrauen binnen 2,5 Minuten durch einen unglaublichen Fehlpass und einem etwas zögerlichen Einsatz von Ehizibue (er hatte die bessere Position als Torschütze Adamyan) im eigenen Strafraum direkt wieder zu zerstören.

Ich bewerte die zweite Hälfte dennoch etwas anders, als du. Natürlich habe ich die Fehlpässe gesehen, die gespielt wurden. Aber, die Mannschaft hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf herausgezogen und in der Schlussphase auf das 2:1 gedrängt. Leider ist der Torabschluss offensichtlich nicht die Kernkompetenz von Kingsley Schindler. In dieser Phase hat man auch gemerkt, wie sehr Birger Verstraete weiterhelfen kann, der nach langer Verletzung die ersten 25 oder 30 Minuten wieder gespielt und mehr Ordnung in den Spielaufbau gebracht hat.

Ich habe gestern in Sachen Einsatz und Willen einen großen Fortschritt bei der Mannschaft erkannt. Dass sie fußballerisch zum unteren Drittel der Bundesliga gehört, habe ich immer so gesehen und auch gesagt. Das sah man gestern in den wenigen Sequenzen, in denen die Hoffenheimer angriffen. Da lief der Ball deutlich flüssiger und sicherer als beim FC. Aber die TSG hat auch das Ziel Europa, nicht wie der FC das einzige Ziel Klassenerhalt.

Bis Weihnachten kommen noch einige wichtige Spiele (z.B. das nächste Heimspiel gegen Augsburg oder auswärts bei Union Berlin). Natürlich wird es alles andere als einfach, da z. B. heute zwei direkte Duelle der anderen "Kellerkinder" anstehen und der Rückstand aufs rettende Ufer größer werden dürfte. Aber das ist kein Grund in Panik zu verfallen. Denn in der Hinrunde kommen bis auf Paderborn und Augsburg alle anderen Abstiegskandidaten (Mainz, Düsseldorf und Augsburg) nach Köln.

Hinzu kommt, dass mir junge Spieler, wie Ismail Jakobs, der gestern seinen ersten Einsatz über 90 Minuten hatte, oder auch Noah Katterbach Mut machen, dass man aus der starken Jugend des FC (die A-Jugend führt die Bundesliga West an, die B-Jugend ist 2.) in nächster Zeit den einen oder anderen Spieler für die erste Mannschaft entwickeln kann.