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Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von mheuzeroth, 28. September 2005.

  1. Joost38

    Joost38 Wasserfall

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    So ein Quatsch!
    Ich bin auch großer Fußballfan und habe vor der Preiserhöhung
    im Juli mein Abo zu alten Konditionen nochmal um zwei Jahre
    verlängert.
    Wenn in zwei Jahren noch immer der neue oder noch ein höherer Preis
    für Fußball verlangt wird, gehört Premiere für mich der Vergangenheit
    an...auch bei einer neuen Preiserhöhung für alle Abonennten würde ich
    von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
    Fußball ist mir zwar wichtig...aber langsam ist die Schmerzgrenze erreicht,
    bei der es sinnvoller ist, wieder öfters in die Kneipe oder direkt ins
    Stadion zu gehen - das mag zwar dann ähnlich teuer sein, aber dafür
    ist das auch ein größeres Erlebnis als Fußball im Fernsehen.
    Ich frage mich ehrlich, wie sowohl die DFL als auch Premiere glauben
    können, dass alle Fußballfans finanziell bis zum Exzess gemolken
    werden können, damit einige Profis 5 Mio. im Jahr verdienen können... :rolleyes:
     
  2. Ronocker

    Ronocker Gold Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Es gibt ja noch Zweitabos und Premiere Direkt.
    In einem anderen Thread hatte einer 7 Abos !
     
  3. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Das ist nach der letzten Preiserhöhungsrunde die absolute Untergrenze, realistischer sind 25-30€ Umsatz pro Abo.
     
  4. wolle

    wolle Senior Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Du hättest diesen Beitrag auch in chinesich schreiben können. Man merkt sofort, ah, ein deutscher. Es lebe der Neidfaktor.
     
  5. Joe_Potter

    Joe_Potter Junior Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Fragt sich nur, wie lange noch so viele Bundesliga sehen wollen. Bei dem Niveau, wie man es gestern wieder begutachten konnte, krümmen sich die Zuschauer mit Schmerzen vor dem Schirm. Und diese Schmerzen werden nicht besser, wenn man das Abschneiden der Bundesligamannshaften auf europäischer Ebene betrachtet: Da wird es dann noch schlimmer.

    Da soll Premiere ruhig die Preise nochmals erhöhen für dieses "erstklassige Produkt Bundesliga". Vielleicht wird Premiere dann wieder richtig elitär. Vielleicht ist 701 mit einigen Auserwählten dann allein.

    Warten wir mal die WM ab, wenn sich Klinsmanns Truppe rechtzeitig verabschiedet, krähen nicht mehr viele Hähne nach der Bundesliga bei Premiere. Jedenfalls viel zahlen will dann wohl keiner mehr.

    Aber natürlich weiß ich auch nicht sicher, wohin der Hase läuft - mal 701 fragen.

    Wieso chinesisch? Im Gegensatz zu dir beherrscht er die deutsche Rechtschreibung.


    Joe
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Oktober 2005
  6. Joost38

    Joost38 Wasserfall

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Tut mir leid...aber das hat absolut nichts mit Neid zu tun.
    Ich hab nichts dagegen, wenn jemand, der gute Leistungen
    bietet, seine 5 Mio. im Jahr verdient.
    Aber wenn dies nicht finanzierbar ist, weil die allgemeine wirtschaftliche
    Lage so schlecht ist, dass auch die Hardcore-Fans nicht mal eben jeden
    Monat 35 Euro für Fußball übrig haben, liegt der Fehler sicher nicht bei
    den Fans, sondern eher bei denjenigen, die meinen, einem Spieler
    so viel Geld zahlen zu müssen.
    Auch wenn ich z.B. Dortmund absolut nicht leiden kann - dort erkennt
    man ja gerade (gezwungenermaßen), dass es auch anders gehen muss
    und es gibt anscheinend durchaus gute Spieler, die das nachvollziehen können.
    Von 2 Mio. im Jahr kann man sich ja hoffentlich auch noch jeden Tag eine
    warme Mahlzeit leisten... ;)
     
  7. wolle

    wolle Senior Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Tut mir auch leid. Aus deinen Worten spricht der blanke Neid. In anderen Ländern, zum Beispiel USA oder England, in denen das soziale Netz wesentlich schlechter ist als bei uns, und wo man unter 60 € erst gar nicht ins Stadion kommt, von Pay TV ganz zu schweigen, werden solche Diskussionen überhaupt nicht geführt. Dort wird jemand der 2 Millionen verdient nicht beneidet, sondern bewundert.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Wenn Du mich fragst kann ich das aber nicht nachvollziehen...:eek:
    Millionenverdienste stehen im keinem Verhältnis zur Leistung...
     
  9. 88bibo

    88bibo Senior Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Wenn dir die Spiele nicht gefallen, weil die Spieler mal wieder einen schlechten Tag hatten oder nicht volle Leistung brachten (warum auch immer) kann man Premiere dafür nicht verantwortlich machen.
    Hier muß man sich die Frage stellen, ob man den Hebel nicht woanders ansetzen kann.
    Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass alle, die mit der spielerischen Leistung unzufrieden sind in den jeweiligen Verein eintreten und dann auch zur Jahreshauptversamlung gehen. Da kann man dem Vorstand ganz schön Feuer unter dem Hintern machen, wenn Spielergehälter gezahlt werden, die in keiner Relation zu der gezeigten Leistung stehen. Je mehr das machen, um so besser. Wenn der Vorstand nicht entlastet wird, weil die Mitglieder alle dagegen stimmen, gibt es bestimmt ein paar extralange Gesichter zu bewundern. So ein BuLi- Verein stellt den Sport überhaupt nicht mehr in den Vordergrund, sondern ausschließlich das Geldverdienen.
    Ich persönlich, der mit Fußball überhaupt nichts im Sinn hat, finde es unerträglich, dass derartige "Vereine" mit Steuergeldern großzügist unterstützt werden.
    Bei den Vorständen einiger Vereine ist die Mintnahmementalität extrem ausgeprägt. Manche dieser Manager machen daraus gar keinen Hehl.
    Wenn so ein Verein dann mal in die Pleite, neudeutsch "Insolvenz", rutscht, kommt sofort wieder der Ruf nach dem Steuerzahler, der helfen soll. Dann wird wieder irgendwas von einem "sportlichen Auftrag" und "sozialem Engagement" gemurmelt.
    Premiere beteiligt sich natürlich an diesem Treiben. Ohne die Übertragungsrechte für Fußball glaubt man dort, dass man nicht überleben kann.
    Ich bin da aber anderer Ansicht. Es wird der Tag kommen, da selbst der letzte Abonnent merkt, dass er hier nur noch gnadenlos abgemolken werden soll. Der treuste Kunde wird sich dann nach einer preiswerteren Alternative umsehen.
     
  10. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Denkfehler oder wie finanziert Premiere die Bundesligarechte?

    Vor allem muss Premiere verdammt aufpassen, dass die durch diese unmögliche Mischkalkulation nicht einen Markt für Konkurenten schaffen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich Kanäle wie SciFi, Animalplanet oder Discovery auch einzeln abbonieren. Ich habe auch schon überlegt, statt Premiere Kabel Digital zu abbonieren. Premiere hab ich jedenfalls zum Januar gekündigt. Ich lass mich doch nicht verarschen. An Sport im Bezahlfernsehen bin ich überhaut nicht interesiert und werde auf keinen Fall den Sport auf Premiere mitbezahlen wenn wenn die mir nicht nachweisen können, dass die Kalkulation für Thema oder Film keine Quersubventionierung für Sport enthält.

    Ich bin mir fast sicher, dass Premiere große Schwierigkeiten bekommt, wenn die DSL-Bandbreiten weiter ausgebaut werden und es sich kommende Pay-TV Anbieter lohnt, die Programme auch per Internet zu verbreiten. Auch per Sat oder Kabel werden die Kosten für die Verbreitung günstiger werden, wenn der Markt richtig ins Rollen kommt. In ein paar Jahren wird die Bundesliga dann wieder kollektiv stöhnen, wenn sich die Sender nicht mehr auf die hohen Lizenzgebühren einlassen.

    Ich würde mir jedenfalls mehr Konkurenz im Pay-TV Markt wünschen und bin mir auch sicher, dass die auf Sicht kommen wird.