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Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Worringer, 6. November 2012.

  1. Worringer

    Worringer Guest

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    Ein sehr interessanter Artikel über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Immobilien: Cuxhaven: Demografischer Wandel bedroht Einfamilienhausviertel - SPIEGEL ONLINE
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Was hat das mit "demographisch" zu tun?
    Eher eine Frage von Einkommensveränderungen. Wird ja auch im Artikel selbst beschrieben.

    Demografischer Wandel und bedroht ist natürlich ein ganz anderes Schlagzeilenkaliber. :D
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. November 2012
  3. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Ich denke, daß es mehr Ursachen als nur das Einkommen gibt. Interessant ist dieses Thema allemal und ich habe nicht erwartet, daß es in einigen Städten doch zu mehr Leerstand kommt, als gut wäre.
     
  4. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Wo ist das Problem? Einfach Deiche einreisen, den Rest erledigt dann die Nordsee. :winken:
     
  5. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Zu komplex für Dich?

    Dann in ganz einfach, nur für Dich: Ort mit 100 freien Häusern ... wenn dort 500 Menschen sind, die die 100 Häuser kaufen wollen oder müssen (weil sie dort wohnen wollen), dann steigt der Preis ...

    Wenn dieser Ort langsam ausstirbt und nur noch 50 Leute Interesse an den 100 Häusern haben, sinkt der Preis und zusätzlich bleiben einige Häuser leer ...

    Und Fakt ist: Die Bevölkerungsanzahl in Deutschland nimmt immer weiter ab. Und ein immer größerer Anteil der Bevölkerung ist sehr alt ... und braucht kein Haus, im Gegenteil, alte Menschen verkaufen eher als daß sie kaufen ... weil sie zum Beispiel in Seniorenstifte etc. pp. wollen.

    Mit den Einkommensverhältnissen hat das kaum was zu tun ... selbst wenn die 50 Personen aus meinem Beispiel Geld wie Heu haben ... die Preise fallen trotzdem, weil es ein Überangebot gibt ...

    Ich hoffe, daß war simpel genug ...
     
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Das halte ich für Unsinn. In den Städten wird der Wohnraum noch sehr lange knapp sein, weil die Urbanisierung noch viel weiter zunehmen wird. Dafür wird es in Dörfern und Kleinstädten immer weiter bergab gehen. Ich denke mal, dass einige Häuser weit ab von Schuss so beim Wert 0,00 ankommen werden.

    Ich hab diesen 'im Grünen'-Wahn schon damals als ich ein Haus gekauft habe für Unsinn gehalten. Ich hab mir ausgerechnet, was ich an Fahrtkosten (inkl. dem Verschleiß etlicher Autos) habe und bin quasi bei jedem Angebot auf ein Haus in der Stadt gekommen. Jetzt stellt sich dann auch heraus, dass ich mein Haus heute mit rd. 30% Gewinn verkaufen könnte, was dann noch dazu kommen würde.

    Übrigens muss man noch mit einrechnen, dass die Leute immer mehr Wohnraum haben möchten. Heute sind 100 qm für zwei Personen schon fast Standard.

    Auch das halte ich für nicht richtig. Die Leute, die Geld und Arbeit haben, wollen meist Luxuswohnraum in den Städten und nicht in Pusemuckeldorf. Das ist Pfeifen im dunklen Wald, was dort propagiert wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. November 2012
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Ja, sealassie hat schon viele wichtige Faktoren genannt, welche Einfamilienhäuser auf dem Land recht unattraktiv machen. Insgeamt würde ich folgendes zusammenzählen:

    1. Gibt es weniger Familien und noch weniger Grossfamilien, dafür aber mehr Singlehaushalte, kinderlose Paare, Alleinerziehende mit einem Kind, Kleinfamilien, ... und da ist ein ganzes Einfamilienhaus oft zu gross.

    2. Auf dem Land in den den Kleinstädten werden sowohl die Arbeitsplätze als auch die Freizeitmöglichkeiten immer weniger. Und auch beim ÖPNV und Breitbandinternet wird der ländliche Raum immer abgekoppelt. Zudem wird Mobilität immer teurer, so das das Pendeln immer unattraktiver wird.

    3. Hat sich die Lebensweise der Menschen in den letzten 30-50 Jahren massiv verändert. Früher war ja in Westdeutschland das Alleinverdienerehepar mit Hausfrau, die sich dann ums Haus kümmern konnte die Regel. Und auch der berufstätige Mann, betrachtete es oft als seine Lieblingsbeschäftigung, sich zusammen mit seinen Nachbarn umd die Gärten zu kümmern. Heute sind auch bei Paaren mit Kindern in aller Regel beide Partner Berufstätig. Und in seiner Freizeit will man dann eben auch lieber Freunde treffen, am Wochenende einen Ausflug machen oder bei Facebook rumzuhängen.
     
  8. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Na ja, es gibt halt unterschiedliche Lebensweisen. Wir können uns kein Reihenhaus oder eine Wohnung mehr vorstellen. Wir haben ein großes Grundstück, damit wir unsere Ruhe haben. Der Garten ist das Hobby meiner Frau, sie werkelt da gerne am Wochenende zur Entspannung rum ... und da wir oft Rufbereitschaften haben, kommen wir nur selten raus ... dafür haben wir zu zweit mit Katze über 200 qm ... und ... ganz ehrlich, man gewöhnt sich daran, den Platz zu haben. Als wir noch studiert haben, wohnten wir zusammen in einem Altstadthaus auf 60 qm ... war auch eine schöne Zeit ...

    Aktuell genießen wir es, auf dem Land Ruhe zu haben ... zum Glück ist unser Haus ein modernes Passivhaus mit allem technischen Schnickschnack, der möglich ist ... also sollten wir es auch wieder loswerden, wenn es soweit ist ... denn irgendwann geht es nach Südfrankreich ... das Leben genießen. :winken:
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    So ist das. Ich hasse meinen Garten inzwischen. :D

    Als ich das Haus gekauft hab, hab ich den Wald hinterm Haus entfernt. Dazu hatte ich vier 20 Kubik Container. Das war wirklich eine Menge arbeit. Jetzt sind schon wieder ein paar neue Bäume da und ich hab Laub ohne Ende. Das andere Kruppzeug, wie Rhododendron, Rosen usw. nervt ebenfalls.

    Für mich steht fest, dass ich mein Haus bald verkaufe und mir so eine Luxus-ETW zulege. So 80 bis 100 qm direkt am Fluss mit Tiefgarage, Fahrstuhl und Schwimmbad wären schon was feines.
     
  10. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Demographischer Wandel und die Auswirkung auf Immobilien

    Wir wohnen auch unverbaubar am Waldrand ... mit allen Vor- und Nachteilen ... die Rosen meiner Frau werden immer wieder von Rehen abgefressen ... :D

    Am Anfang fand sie es toll, als das erste Mal zwei Rehe im Garten waren und ich habe schnell Fotos gemacht ... mittlerweile nerven sie ... wie auch die Fasane ... Gott, was kann so ein Fasan laut schreien ... :eek:

    Dank Heuschnupfen halte ich mich vom Garten etwas fern, vor allem vom Rasen mähen ... wir haben rund 900 qm Rasen ... jetzt jammert meine Frau und hätte gerne so einen Mäher zum drauf sitzen ... :D

    Aber: Gartenarbeit hält fit ... :winken:

    Früher oder später geht es wieder weiter, dann wieder in die Stadt, auch wenn wir noch nicht wissen, ob Hamburg oder doch noch mal London, damit es richtig rund geht. Bekloppt genug sind wir dafür.

    Aber ETW ... ich weiß nicht ... Eigentümer Gemeinschaften, das gibt immer Ärger ... früher oder später ...