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Debatte um Rundfunkbeitrag vor wichtigem Schritt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Februar 2024.

  1. Klang19

    Klang19 Junior Member

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    Das ist nicht vergleichbar. Die Privaten können machen was sie wollen, der ÖRR sollte machen was im Rundfunkstaatsvertrag steht.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht ehrlich gesagt.
    Hier greift der Markt. Der Werbemarkt und die Abozahlen. Bei Nichtgefallen wird keine Zeitung abonniert.
    Die ÖR müssen sich vorwiegend dem Gebührenzahler stellen. Denn er muss zahlen.
    Hier sehe ich gewisse Defizite. An den ÖR muss man andere Ansprüche stellen.
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ja wunderbar. Täglich gegen ARD und ZDF stänkern und dann motzen, wenn die keine kostenlosen stundenlangen oder gar tagelangen Leistungen für den Springer Verlag erbringen und extra dafür Personal vorhalten ("Durchsucht mal alle Beiträge nach folgenden Kriterien"). Warum soll ich als Beitragszahler eigentlich die Recherchen des Springer Verlags bezahlen?

    Genau mein Humor! Ist aber auch blöd, dass die Öffis sich an den Medienstaatsvertrag halten. Einen solchen Auftrag gibt es nämlich nicht. Sofern sie für andere Anstalten recherchieren, beruht das auf Gegenseitigkeit bei den Anstalten und dazu sind sie im Rahmen der Amtshilfe und im Rahmen von Verwaltungsabreden untereinander auch verpflichtet.

    Es mag Sinn geben, das durchaus zur Anstaltsaufgabe machen, dann muss aber die Recherche aber separat von den Auftraggebern nach kommerziellen Kriterien bezahlt (Stunden/Tagessatz) bezahlt werden. Und zwar schon für die Recherche, nicht nur die Lizenzgebühr für das tatsächlich genutzte Material. Zur Transparenz bei dem Artikel in der WELT hätte es gehört, dass man offengelegt hat, was man für die Recherche denn angeboten hat. Ich wette: "Nichts"!
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. April 2024
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  4. Dunefan05

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    Ich sage ja noch nicht einmal das bei den ÖRs alles Gold ist was glänzt. Fakt ist aber, das die Kritik meist von Leuten kommt, über die die ÖRs kritisch berichtet haben. Die Politik sollte sich generell aus den Medien heraushalten. Was will man von den ÖRs, will man sie kaputtsparen? Die ÖRs halten sich doch an den Staatsvertrag. Ich weiß gar nicht was es daran zu nörgeln gibt. Und das Programm von ARD und ZDF haben auch die besten Quoten. Das ist natürlich den Privaten Sendern ein Dorn im Auge, deshalb auch die Hetzkampagne von Springer & Co. Aber dann sollen sie gefälligst besseres Programm machen.
     
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  5. dam72

    dam72 Platin Member

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    Ein entfernter Verwandter von mir war Staatssekretär im Staatsministerium für Kultur und Medien in Berlin. Das Problem fängt bei den Landesmedienanstalten an, das ist nur politisch und verhindert zum Teil Regelungen auf Bundesebene, weil die Lokalfürsten keinen Millimeter Ihrer Macht abgeben. Das gleiche ist bei ör mit den Verwaltungs und Rundfunkräten, durch und durch politisch motivierte Mitglieder, wenn auch anderes Hausschild an der Tür. Ja, ich stimem Dir zu. Die Politik müsste da mehr raus. Wenn man sich mal von allen Anstalten die VR und RR anschaut, muss man einfach sagen, die CDU hat einen schlechten Job gemacht und die SPD/Grünen einen Guten, konnten mehrheitlich Ihre Leute einbringen, bzw. die ihnen wohl gesonnen sind. Die Ministerrpräsidenten sind eine weitere Komponente, die nicht ganz Unwichtig ist, da diese ggf. Beitragsapassungen durchwinken müssen. Auch nicht unbedingt unpolitisch. Ergo: Medien unpolitisch zu organsieren in DEU ist eine Mission Impossible.

    Es geht doch garnicht um kaputtsparen, das ist das allgemeine Totschlagargument. Der ÖRR braucht Geld um zu funktionieren, dem widerspricht niemand, ausser komplett Weltfremde. Das Problem ist inzwischen der aufgeblähte Verwaltungsaparat mit etlichen Doppel und Dreifachstrukturen und dessen Pensionskassen. Die Programme/Sender/Übertragungskosten sind dagegegen Peanuts. In Zeiten wo alle den Gürtel enger schnallen müssen, ist es schlichtweg nicht vermittelbar, dass auch noch der ör mehr will, der ja inzwischen jährlich mehr als 10 Millarden Euro Gesamtbudget verschluckt! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Handelsblatt


    Ja, machen Sie grösstenteils. Wobei man darüber streiten kann, inwiefern journalistisch Ausgewogenheit herrscht.
    Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

    Von der Einhaltung dieses Programmauftrags kann auch die Berechtigung des Rundfunkbeitrags abgeleitet werden. Dementsprechend gibt es keinen gleichlautenden Auftrag für den privat-kommerziellen Rundfunk, wohl aber Vorschriften z. B. zur "Sicherung der Meinungsvielfalt" (vgl. RStV, 3. Unterabschnitt: Sicherung der Meinungsvielfalt, § 25 ff).

    Es darf nicht um Quoten gehen, der ör hat einen Auftrag frei der Quote zu erfüllen. Es geht nicht darum allen zu gefallen, sondern auch die Möglichkeit zu haben unpopuläre Dinge zu thematisieren.

    Ich sehe keine Hetzkampange von Springer&Co, nur weil einem die kritische Berichterstattung nicht gefällt ist es eine Hetzkampange. Umgekehrt verurteile ich auch plumpe Hetze gegen den ör, da der ör mehr ist als nur ein riesen aufgeblähter Rundfunkapparat.
     
  6. christian1992

    christian1992 Junior Member

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    Wow, der Cringelord zeigt mit seiner Quelle selbst einen Grund, mit dem die Besitzstandswahrer beim ÖRR unerschrocken und beratungsresistent der spätrömischen Dekadenz frönen könnten ("Die im Überfluss lebende Elite neigte offenbar zu Exzessen, die ihre Urteilsfähigkeit trübten ...").

    Im Überblick, den der Cringelord zitiert, wird gezeigt, dass mit dem ÖRR-Zwangsbeitrag, allein durch die ARD, sagenhafte 14 Rundfunkorchester finanziert werden. Und noch zwei weitere, die teilweise vom Deutschlandradio und einzelnen ARD-Anstalten mitfinanziert werden ("Orchester in Trägerschaft der Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH Berlin").
    Ich kann in der Quellenangabe allerdings keinen nachvollziehbaren sachlichen Grund sehen, weshalb die alle notwendigerweise durch ÖRR-Zwangsbeiträge finanziert werden müssen und gebraucht werden. Der Link zeigt außerdem das genaue Gegenteil von seiner eigenen "These", dass die ganzen Orchester gebraucht werden, wenn man sie komplett liest.

    In der Tabelle sind nämlich unten auch die Rundfunkorchester in anderen Ländern angegeben. Im Kulturland Frankreich (mit ca. 68 Mio. Einwohnern) werden offenbar genau nur zwei Rundfunkorchester für notwendig erachtet (Orchestre National de France, Orchestre Philharmonique de Radio France). Ich denke, dass dann auch in Deutschland (mit ca. 84 Mio. Einwohnern), bis auf drei Rundfunkorchester, alle anderen nicht mehr durch Zwangsbeiträge finanziert werden sollten. Sie können sich auf dem freien Markt bewähren. Qualität setzt sich sicher durch.
    Also hat der Cringelord hier wirklich mal einen wertvollen Erkenntnisbeitrag geleistet, der sicher auch in die weiteren Diskussionen zur Verschlankung des ÖRR und und zu weiteren Zwangsbeitragsentlastungen der Haushalte, die dringend notwendig sind, mit einfließen wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. April 2024
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  7. Michael Hauser

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    Ja, und? Wir haben über 80 Millionen.Wie teuer sind die Rundfunkbeiträge in Österreich und der Schweiz. Für das, was man geboten bekommt, ist der Betrag Peanuts.
     
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  8. Gorcon

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    Schon lange nicht mehr! Es zählt nur noch der kleinste Preis, alles andere ist nicht von belang. :rolleyes:
     
  9. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Sagen die, die nichts zahlen? Mein Humor.