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DDR-Führerschein in den USA

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 28. Januar 2014.

  1. DannyD

    DannyD Guest

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    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Wer etwas aufgeweckter war, hatte 2 Fahrerlaubnisse und 2 Stempelkarten. Dank DDR ohne Flensburg und ohne durchgehende EDV-Struktur ging das. So konnte ich seinerzeit "ganzjährig" mein Skoda S-130 Sportcoupe und meinen 1600'er Lada nutzen. Selbst den 70PS Golf von Mutti und den Volvo von meinem Vater konnte ich fahren.
     
  2. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Dann beweise es doch mal.


    Für Dich gibt es noch Ossis und Wessis? Wer lebt hier noch in der Vergangenheit?
     
  3. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Das musst du mir mal erklären.

    Ich hab bei bisherigen Wahlen FDP und AfD gewählt, halte ziemlich wenig vom hiesigen, aufgeblähten Sozialstaat. Aber wenn ich in der DDR meinen Führerschein gemacht hätte, hätte ich ihn heute noch.
     
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: DDR-Führerschein in den USA



    Also vordergründig weil ich 40 Euro nicht für nichts und wieder nichts rauswerfe. Ich habe ja den alten Führerschein behalten können - entwertet.


    Also wenn ich mal wieder der DDR nachweine, hole ich meinen Lappen mal wieder aus meinem DDR-Schrein. :rolleyes:
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: DDR-Führerschein in den USA



    Was willst Du mir damit sagen: Das Du mit zwei Stempelkarten und Fahrerlaubnisse (illegal) die Verkehrssünden großzügiger handhaben konntest oder das ihr mit dem Fuhrpark damals angeben konntet?
     
  6. DannyD

    DannyD Guest

    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Beides.:(

    Mit dem Fuhrpark angeben dann aber vorsichtshalber besser nicht, ich hatte zu DDR Zeiten kein Auto länger, wie 8 Monate. Ich habe in der Kfz Instandsetzungs/Ersatzteilversorgung gearbeitet. Meine Tante beim VEB Maschinen und Materialreserven. (Da wo die Firmen ihre gebrauchten Fahrzeuge hin abgeben mussten).
    Ich konnte jedes! Ost-Auto und jedes! dazugehörige Ersatzteil besorgen. Reparieren sowieso. Der Bedarf war ja nach oben hin offen.

    Mein bester (ehemaliger Lehrlings) Kumpel war Dispatcher bei Auto-Trans-Berlin (Bautransporte/Baustoffversorgung). Wir haben sehr gut gelebt, aber auch sehr gefährlich. Ich kannte jede Kripo-Dienststelle von Berlin-Pankow bis Berlin-Schönefeld von innen. An den großen Automarkt Grünbergallee (Schönefeld) erinnerst du dich?
    Angegeben haben andere, ich nicht, deswegen war ich auch nie im Ost-Knast, obwohl sie mir immer wieder am Zeug flicken wollten, die überzeugten Sozialisten der Einheitspartei.:)
     
  7. DannyD

    DannyD Guest

    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Du machtest als Jungspund sofort mit 16 die Klasse 1, sprich Motorrad, damit hattest du schon den "ersten" Führerschein. Mit 18 kam dann die PKW Fahrerlaubnis dazu, (bei mir in dieselbe graue Pappe eingetragen), dafür hattest du dann deine erste Stempelkarte mit 5 Schuss.

    Da ich im Osten KfZ Mechaniker gelernt habe und das sogar im richtigen Betrieb, kam dann noch der LKW-Schein dazu. Mit dem Fahrerlaubnisantrag dafür bin ich dann zur Polizei und bekam dort, einen nagelneuen Führerschein, wenn ich mich recht entsinne, schon den pink-oder rosa Schein den Eike gezeigt hat. Den "alten Schein" hatte ich vorher "verloren" gemeldet. Neuer Schein= neue Stempelkarte (nannte sich Berechtigungsschein zur Fahrerlaubnis) wenn die Straf-Stempel darauf erloschen waren (Datum!) konntest du damit zu jeder Polizeidienststelle und problemlos "voll" gegen "leer" tauschen.

    In meinem Bekanntenkreis hatte jeder entweder 2 Führerscheine oder zumindest 2 Stempelkarten. Normale Härte, primitiver rückständiger Registrierung und fehlender Republik-weiter Datenverarbeitung sei Dank.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Ich verstehe... Nimm es mir nicht für übel, aber ich habe die Reperatur"fürsten" damals gehasst. Sie konnten sich wie der Könige gebärden.


    Ich hatte auch einen 10 Jahre alten Lada 1200 , den ich zufälligerweise zu einem halbwegs ehrlichem Preis von einem älterem Mann erwerben konnte.


    Das man so zwei Stempelkarten hatte habe ich nicht mitbekommen und wohl auch nicht üblich. Jedenfalls nicht in "meinen" Kreisen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Februar 2014
  9. DannyD

    DannyD Guest

    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Ich nehme es dir kein Stück weit übel, ich verstehe dich voll und ganz, wenn du so etwas schreibst. Deine Reaktion ist ehrlich und normal.
    Ich komme aus derselben DDR wie du, ich kenne das komplette Programm, in und auswendig. Ich hatte Familie, Freunschaft und Verwandschaft vom Darß bis nach Bad-Schandau. Mir ist aus eigenem Erleben die "exzellente" Versorgungs und Verteilungslage außerhalb Berlins vollauf bekannt.
    Du brauchst dich also bei mir für deine "Begeisterung" nicht zu rechtfertigen.

    Ich war kein Fürst, auch wenn mir mehr möglich gewesen wäre, als ich (aus)genutzt habe. Die Fürsten, die du meinst gab es, die hatte ich oftmals um mich, manchmal aber nicht allzu lange, dann waren sie weg, weil irgend etwas nicht schnell genug fett werden konnte. Ist ja heute abgewandelt ähnlich. Diese Leute mochte ich damals schon nicht und daran hat sich bis heute nichts geändert.

    Ich konnte auch Gutes tun; der junge Malergeselle der meine Wohnungen alle zu meiner besten Zufriedenheit gerichtet und gestaltet hatte, wünschte sich von Herzen einen Trabant-Kombi. Für seine Maler-Kübel und fürs Wochenende, für seine 2 Krabbel-Kinder. Trabant-Kombi neu; staatliche Lieferzeit 9 Jahre in Berlin. Trabant-Kombi gebraucht, fast wie neu, bei mir Lieferzeit 14 Tage bis 3 Wochen.:)
    Und ich habe es nicht wegen Geld gemacht, das hatte ich gar nicht nötig.
    Ich habe auch keinen Bonzen und Speckern was besorgt, obwohl die natürlich immer mit Geld "gedroht" haben.

    Und Eike, die mit den 2 Stempel-Karten, gabs sicher DDR-weit. Auch wenn du vllt. keinen persönlich kanntest.

    Die DDR hat mich den Großteil und vor allem die schönsten meiner Jahre, wohl behütet hinter Mauer und Stacheldraht verleben lassen. Hier in Ost-Berlin, eine Straße weiter war West-Berlin. Ich habe es mir nur so erträglich wie möglich eingerichtet. Damit wars ok. Ich bereue nichts und würde es immer wieder so machen.
     
  10. suniboy

    suniboy Talk-König

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    AW: DDR-Führerschein in den USA

    Also für nichts und wieder nichts kann es ja nicht sein, da du in den USA kein Auto fahren darfst. :p

    So oder so ähnlich, Ja. Man guckt sich das Foto an, den Stempel und schon werden Erinnerungen wach wie man den Führenschein gemacht hat, was man für Autos damals gefahren hat und überhaupt die Zeit seiner Jugend. Eine Zeitreise also.