Das wahre Gesicht der U.S.Regierung

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@*scirocco

haben sich bis zur Eröffnung der zweiten Front aber sehr viel zeit gelassen oder...? Zu dem Zeitpunkt als Eisenhower+Churchill in Frankreich eingriffen brannte es im Osten schon lichterloh und der Gröfaz hatte alle Hände voll zu tun die Ostfront zu halten ( Du siehst ein wenig ist von Geschichte doch hängengeblieben auch wenn ich sie in der DDR hatte breites_ )

RR

PS: den Zusammenhang des Zitates u. Deiner Aussage vermisse ich immer noch

PSPS Vielleicht hab ich mich oben auch missverständlich ausgedrückt: ich meinte selbstverständlich den Einmarsch in Frankreich wenn ich sage "erst eingegriffen als vieles schon erledigt war"

<small>[ 12. April 2003, 20:30: Beitrag editiert von: riffraff ]</small>

 

Also, ich würde die Diskussion bzgl. Eintritt der USA in WKII lieber weglassen. Ist doch etwas komplexer. Was die 2. Front betrifft, so landeten us-amerikanische Truppen im Nov. 42 in Nordafrika, in Juli 43 in Italien (wodurch Italien im September aus der Achsenfront gebrochen worden ist) und im Juni 44 in Frankreich. Es gab damals auf West-Seite heftige Debatten, wo die 2. Front eröffnet werden sollte. Stalin war mit der Eröffnung möglichst weit westlich zufrieden, Churchill weniger....

Was die Plünderungen betrifft, die gab es (leider) natürlich auch in D 45; die Nazis drohten mit drakonischen Maßnahmen (Standgerichte, sofortige Erschießung) selbst bei nichtigen Anlässen, und die Alliierten (einschließlich die Rote Armee) verhängten sehr strenge Ausgangssperren, um Plünderungen und Anschläge zu verhindern bzw. zu erschweren.

Und bei aller Kritik an den USA: die irakische Verwaltung hat schlicht und ergreifend versagt; es gab keine Übergaben, nichts. Diktatur hin oder her, aber eine Pflicht hätte es doch auch für die irakische Verwaltung gegeben, möglichst ein Minimum an Ordnung aufrecht zu erhalten - bis zur Übergabe an die einrückenden US-Soldaten, die auf diese Aufgabe (also Übernahme bestimmter Verwaltungs- und Polizeiaufgaben) offenbar nicht genügend vorbereitet waren/sind...(was aber auch nicht so einfach ist, machen wir uns nichts vor)...

Noch ne kleine Info an CableDX: die Kritik an den Irak-Krieg der USA (und GB, nicht vergessen) ist wohl kaum Anti-Amerikanismus. Das würde ja bedeuten, dass viele gegen den Irak-Krieg demonstrierende US-Amerikaner anti-amerikanisch seien... nee, nee, glaub mir, hier wird in erster Linie die Regierung Bush mit einigen ihrer politischen Aktivitäten kritisch betrachtet, nicht mehr und nicht weniger.

 

@giovanni11

gut, der Vergleich war nicht ganz i.O. .

RR

 

Das ist doch wohl eher eine Interessenkonvergenz gewesen. Natürlich soll man dankbar dafür sein wenn einem jemand mit gleichem Interesse aus seinem Eigeninteresse heraus hilft. Aber man braucht es auch nicht gerade zu übertreiben.

Und wie es mit der Verteidigung der Demokratie in Europa aussah, wird am Beispiel von Portugal, Griechenland und Türkei deutlich. Alle waren als Natomitglieder zumindestens zeitweise Diktaturen, die mit Ihren Oppositionellen nicht gerade zimperlich umgingen. Auch Spanien, obwohl damals nicht Natomitglied, wurde der freien westlichen Welt zugerechnet.

Gruß Alfmuc

 

Hab vorhin im Radio gehört: Der USA-Haushaltsnachtrag über 80 Mrd.Dollar ist abgenickt worden: Davon 60 Mrd. für die B e z a h l u n g des Krieges; u.a. für den (Wieder)Aufbau 2,5 Mrd.Dollar.

Manchmal habe ich Post im Briefkasten: mit 20,-Euro monatlich könnte man das Leben eines Kindes in der "Dritten" Welt deutlich erleichtern, wenn nicht sogar erst ermöglichen ...

Grüße, majo

 

hi,


@Roli:
Und weil die USA einen grossen Verbrauch hat muss sie jetzt vom Irak Öl entwenden, dass ist doch eure Beschuldigung bzw. Vermutung, oder? Bisher ist noch nichts der gleichen passiert, ich denke auch nicht das so etwas passieren wird. was ich mir vorstellen kann ist dass man der USA Sonderkonditioenn im Preis einräumt von den Händlern die in der USA eine Befreiung sehen. In wie Fern solche Konditionen dann Rechtens sind, darüber lässt sich sicher streiten aber fest steht das jeder und überall zu seinen gunsten um billiges Öl spekuliert. Das Zweite ist der Preis würde hier auch runter gehen, wen vielleicht auch nur für 2-3 Tage.

@riffraff:
Ja, du schreibst es oben "in den Köpfen mancher Amerikaner", nicht alle. In den USA hat auch jeder eine andere Meinung zu diesem Krieg, einige vertreten die Regierungsmeinung andere eben nicht. Was manche hier verwechseln ist die Meinung und hinter der REgierung stehen wen eien Entscheidung gefallen ist, dass sind in den USA zwei paar Schuhe.
Zu dem Antiamerikanismus-Thema, dass hat nichts mit einer anderen Meinung zu tun. Wenn Leute hier schreiben sie sind gegen den Krieg und kritisieren gleichzeitig die Haltung der UN und/oder Deutschland und einige Vorgehen der USA werden sie komischerweise auf einmal als Kriegsbefürworter hier abgestempelt obwohl sie es nicht sind. Es hat ja auch keiner zu den Leuten die auch gegen den Krieg sind und bzw. aber alles hinnehmen was ihnen die UN vorwirft und alles aufnehmen was die USA falsch macht und posten wie schlecht doch die USA ist als Hussein-Befürworter angeklagt. Also bisher wurden immer die Kriegsgegner die beide Seiten aber hinterfragen hier in eine Schublade gesteckt, sonst keiner.
Das Antiamerikanismus meiner Seits war bezogen darauf das eiige oben schon wieder spekuliert haben das die USA jetzt Syrien angreifen will.

Und Witze wie Roli sie macht über Länder die man ja angeblich angreifen könnte weil sie so schwach sind finde ich Geschmacklos.


Grüsse,

CableDX

 

Mensch, informier dich doch einfach mal!

 

hi,

was heisst hier informier dich Mal. Ich gebe nichts auf Gerüchte und Warnschüsse.


Grüsse,

CableDX

 

Hallo zusammen!

Zum "Kriegseintritt" der USA folgende Fakten:

07.12.41: Die Japaner bombardieren Pearl Harbour

08.12.41: Kriegserklärung der USA und Großbritanniens an Japan

11.12.41: Kriegserklärung Deutschlands und Italiens an die USA


Grüße, Frank

 

eine Kriegserklärung ist doch keine Entlastung, wenn bereits gekämpft und gestorben wird.

Ich kann´s mir nicht mehr verkneifen, die Rolle der USA im WWII bezogen auf den europäischen Kriegsschauplatz seh´ich vor allem so:

In der Anfangszeit haben die Amerikaner vor allen Dingen mit Waffenlieferungen einen Heidenschotter verdient. Richtig: Ohne amerikanische Waffen wäre der russische Widerstand deutlich bescheidener ausgefallen. Trotzdem: während die Amis in Frieden (auf dem nordam. Kontinent fanden keine Kampfhandlungen statt, ne?) ihre Rüstungsindustrie aufpuschen konnten, haben die Russen Rüstungsbetriebe abgebaut und verlegt. Später kam dann der Bombenkrieg, da haben die Amis kräftig weiterverdient (wieviele Millionen Tonnen Bomben, hat einer ´ne Zahl?), war richtig cool, mussten ja kaum einen Mann einsetzen (verglichen mit den Millionen auf den osteurop. Schlachtfeldern.

!!Ich bitte an dieser Stelle ausdrücklich eine Gesamtsichtweise anzuwenden!! Ich möchte auf gar keinen Fall den Heldenmut und die persönliche Aufopferung irgendeines Kämpfers geringschätzen! Aber Soldaten sind mit die kleinsten Rädchen in dem Getriebe, von dem ich hier spreche.

Zwei Schlachten haben die entscheidende Wende des gesamten Krieges (hier wurde Deutschland als Hauptkriegsmacht erstmals empfindlich in enormer Größenordnung geschlagen): Die Schlacht am Kursker Bogen und Stalingrad.

Im weiteren Verlauf wurden weltweit Kampferfolge gegen D,J,I erzielt.

Ich weiß, Stalin konnte sich nicht vorstellen, dass ihm sein "bester Freund" eins drüber brät. Darum geht es hier auch nicht: Eine von Beginn des Überfalls auf die SU an geforderte Eröffnung einer Westfront ließen die westl.Alliierten drei(!) Jahre später folgen. bzw. ein(!) Jahr vor Kriegsende. In 1944 war doch definitiv klar, wohin die Entwicklung geht.
Die Amerikaner haben den Hebel tatsächlich erst gezogen, als die Gefahr sehr deutlich wurde, das Europa eine Idee zu Rot werden würde. Die Front über Italien war in Bezug auf Entlastung für die SU von geringerer Bedeutung, da hier italienische Truppen gebunden waren. Die deutschen Entsatzruppen in Italien hatten in erster Linie die Aufgabe, den amerikanischen Vormarsch zu v e r z ö g e r n. Mit den West-Alliierten war für D eine Einigung über ein Kriegsende vorstellbar, nicht jedoch mit den Russen. Das an der Ostfront am verbittertsten gekämpft wurde, kann mühelos jeder Statistik entnommen werden.

Als die deutschen Vermittlungsversuche endgültig gescheitert waren, lebte auch an der Westfront der deutsche Widerstand nochmal auf, die Westalliierten wurden teilweise empfindlich zurückgedrängt. Deutschland stand aber schon als Besiegter fest.

Für mich bleibt es dabei (mag sein, dass der eine oder andere bei dieser Schilderung im Forumrahmen Ergänzungsbedarf sch&uuml sieht - würde mich wundern, wenn nicht): Die Amerikaner haben sich erst mit massiven Bodentruppen in das Kampfgeschehen eingeschaltet, als es darum ging den Zukünftigen Einflussbereich in Europa nicht zu sehr an die SU zu verlieren. Und vorher haben sie vor allem das gemacht, was sie wirklich gut können: BUSSINESS !

Grüße, majo

P.S.: Haut mich nich gleich tot, weist mich auf (Denk)Fehler hin und korrigiert mich, wo es sein muss. Ich hab´s nicht nochmal gelesen und Geschichte war vor 25 Jahren l&auml;c .