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Das neue Premiere: So sieht es aus

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von hm, 14. März 2002.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Original erstellt von Raiders2k1]Preise sind immer gerecht. Wenn sie nicht gerecht wären, würden sie ja nicht bezahlt. Oder wird einer gezwungen, irgendeinen Preis anzunehmen? Marktwirtschaft regelt sich über Preise. Wer einen Preis ablehnt, kann sich ja ein anderes Angebot suchen.</strong><hr></blockquote>Du hast ein entscheidendes Detail übersehen: Damit sich die Preise regulieren können, ist ein Wettbewerb notwendig. Den gibt es bei Abonnement-Fernsehen in Deutschland nicht. Hier wird ein knappes Gut von einem einzigen Anbieter bereit gestellt, der seinen Preis bis zur absoluten Schmerzgrenze bestimmen kann. Man nennt das Monopol... [​IMG]
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr><strong>Zum Thema gestzliche Krankenkassen: Wer da rein zahlt tut mir leid. Leider hat nicht jeder die Möglichkeit zu wechseln. Dieses System hat in einer Marktwirtschaft (auch in einer sozialen) nichts zu suchen. Ist nur für gesundheitliche Härtefällezu akzeptieren. </strong><hr></blockquote>Findest Du es noch sozial, wenn sich jemand eine private Krankenversicherung finanziell einfach nicht leisten kann? Oder dass der Tarif nach dem individuellen Gesundheitsrisiko bestimmt wird? Bei Rauchern könnte ich das noch verstehen, da ihr erhöhtes Risiko selbstverschuldet ist. Aber nur weil ich z.B. von Geburt an für irgend etwas besonders anfällig bin, muss ich mehr zahlen?
    Ja, das ist Marktwirtschaft! Aber das hat nichts mit sozial zu tun.
    Wo ziehst Du die Grenze zwischen den "normalen" Menschen und den Härtefällen?
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr><strong>Wie Wilfried schon sagte, gerade die öffentlich rechtlichen sind ein Tummelbecken für politische Interessen, siehe aktuell die ZDF Intendentenwahl. </strong><hr></blockquote>Da stimme ich Dir vollkommen zu. Das ist ein totaler Beamtenverein, wobei ich das jetzt nur als Anspielung gemeint habe und keine Beamten beleidigen möchte [​IMG]
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr><strong>ÖR als Solidargemeinschaft...Mit wem soll denn da Solidarität gezeigt werden? Warum kann sich eine Grundversorgung nicht selbst finanzieren? In welchem Bereich ist Grundversorgung überhaupt nötig? Wer legt das fest?</strong><hr></blockquote>Das ist eine Gratwanderung. Und ich möchte auch behaupten, dass die ÖR da so einiges falsch machen.
    Die Grundversorgung finanziert sich doch selbst: Sie nimmt das Geld von den Empfängern und setzt das ins Programm um.
    Bei den Privaten ist das ja ein klein wenig anders: Hier wird durch Werbung finanziert. Das bedeutet, dass Du aktiver Konsument der dort angebotenen Waren sein musst, um das Programm damit zu "bezahlen". Platt gesagt: Wenn Du kein Krombacher trinkst, dann bezahlst Du auch nicht den Pro7-Spielfilm.
    Die Informationen, die Dir in der Grundversorgung zur Verfügung gestellt werden, dürfen mit keiner "Bedingung" verknüpft werden. Eine mit Werbung finanzierte Informationsquelle kann nicht neutral sein, da der Konsument ja -- theoretisch -- die Waren der Werbekunden kaufen muss, um das Programm zu bezahlen.
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr><strong>Warum sollen wir hinnehmen, dass z.B "Kultur" als wertvoll angesehen wird und deshalb Unsummen an Kosten verschlingen kann. Was Kultur ist, ist eine willkürliche Festlegung einer kleinen Gruppe. Heutzutage definiert sich "Kultur" ja dadurch, dass die Zielgruppe weniger als 5% der Gesamtbevölkerung ausmacht.</strong><hr></blockquote>Dann musst Du in die USA auswandern. Das ist das einzige Volk, dass die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz vollzogen hat, ohne den Umweg über die Kultur zu nehmen.
    Also sorry. Wir leben in einem Land, das ein "Kulturerbe" besitzt. Auch wenn Du selber kein aktiver Konsument von Kultur bist, so profitierst Du doch passiv davon. Kultur sorgt dafür, dass sich die Gesellschaft auf einem angemessenen Niveau befindet.
    Übrigens: Selbst Filme wie "Der Schuh des Manitu" sind Kultur und wurden entsprechend durch öffentliche Gelder in der Herstellung gefördert. Gäbe es so etwas nicht, würde man heute nur noch Werbefernsehen im Kino haben. Oder Filme, die so platt sind, dass sie die niedrigsten Instinkte des Menschen ansprechen. Aber, sorry, das ist mir dann wirklich zu platt.
    Ich bezeichne mich nicht unbedingt als Intellektuellen. Ich habe Abitur, arbeite seit Jahren erfolgreich in der IT-Branche. Aber ich besitze immer noch einen Sinn für die Dinge, die einen Menschen geistig weiter bringen. Und das tun reine Unterhaltungsfilme wirklich nicht. Das sollen sie ja auch nicht, denn sie sollen mich unterhalten -- für zwei Stunden.
    Aber manchmal muss es auch mal etwas seit, wozu man das Gehirn einschalten muss. Okay, das Gehirn ist auch eigentlich nur ein großer Muskel. Und es strengt sehr an, ihn sportlich zu betätigen.
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr><strong>Ich bleibe dabei: In einer Marktwirtschaft hat ein Zwangsysteme niemals etwas zu suchen, ausser physische Notsituationen auszugeleichen. Der Rest führt zu Ineffektivität und Ineffizienz. Einer der Gründe für unseren Schuldenberg</strong><hr></blockquote>Die reine Lehre der Marktwirtschaft orientiert sich ja an den Gesetzen der Natur: Der stärkere überlebt. Leider funktioniert das beim Menschen nicht mehr, da er einen Faktor eingeführt hat, den dieses System nicht kennt: Das Individuum.
    Nach der reinen Lehre müssten sofort alle Intensivbetten in den Krankenhäusern abgeschaltet werden, da die Halbtoten dort die Kosten, die sie verursachen, ohnehin niemals in ihrem Leben bezahlen könnten.
    Das ist ein radikales Beispiel, aber wo willst Du die Grenze ziehen? Muss ich einen Kredit aufnehmen, wenn ich mich einer Blinddarmoperation unterziehen lassen muss?
    Soll der arbeitsunfähige Frührentner, der sich im Bergwerk für einen Hungerlohn den Bucken krumm geschunden hat, jetzt auf der Stelle krepieren, weil er kein Geld zum Weiterleben hat?
    Oder mal ein etwas konkreteres Beispiel: Soll ich tatsächlich 500 EUR für eine Eintrittskarte für die Alte Oper bezahlen, nur weil ich mal ein Theater-Stück sehen möchte, das eben nicht mehr subventioniert wird? Soll einfach alles, was die deutsche Kultur einmal ausgemacht hat, sang- und klanglos untergehen und der gesamte amerikanische Trash bei uns eingeführt werden?
    Ihr würdet Euch echt umgucken, wenn es so weit ist.


    @strunz: Hups, warst schneller.... Aber ich stimme Dir uneingeschränkt zu [​IMG]

    Gag

    [ 15. M&auml;rz 2002: Beitrag editiert von: Gag Halfrunt ]</p>
     
  2. Evil

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    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Original erstellt von Raiders2k1]Finanzwissenschaft habe ich links liegen lassen. VWL war immer eine Qual für mich [​IMG] [​IMG] </strong><hr></blockquote>

    Das erklärt allerdings Deine etwas merkwürdigen Ansichten.
     
  3. Evil

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    Wo gibt´s den bitte in Deutschland im Pay-TV eine direkte Wahlmöglichkeit des Anbieters? Die Primacom z.B. speist ja Premiere World dort nicht ein wo PrimaTV verbreitet wird.
     
  4. Anthea

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    Auch dann hast Du noch die Wahl, Dir eine Schüssel aufs Dach zu stellen und damit P zu empfangen [​IMG]
    Dafür haben die Leute, die nicht im Primacom-Bereich sind (wo auch immer das sein mag) nicht die Möglichkeit, PrimaTV zu sehen geschweige denn zu abonnieren.
    Und in Bezug auf Satelliten-Pakete hat man ja leider auch nicht die Wahl, weil ja die Abonnements immer an ein bestimmtes Land gebunden sind. Daß das dann auch noch so Blüten wie die Sky-Verschlüsselung treibt, ist ein anderes Thema. Im Rest Europas gäbe es für die Sky-Kanäle z.B. bestimmt auch einen Markt... wenn man das mit "normalen" Receivern empfangen könnte.
    Daß durch solche Politik das digitale Fernsehen auch nicht gerade attraktiv wird, ist halt noch ein weiteres Problem.
     
  5. Evil

    Evil Silber Member

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    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Original erstellt von Anthea:
    [QB]Auch dann hast Du noch die Wahl, Dir eine Schüssel aufs Dach zu stellen und damit P zu empfangen [​IMG] <hr></blockquote>
    Allerdings nur theoretisch.
     
  6. CableDX

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    Hi,

    oh Mann, ich höre hier immer ist zu teuer, ich glaube ich habe das schon Mal in einem anderen Topic gesagt udn jetzt bitte nicht falsch verstehen.
    Wer es sich nicht leisten kann, soll es auch nicht abonnieren. Sorry, aber PayTV ist nun mal wie der engl. Name schon beinhaltet Fernseh für das man bezahlen muss und wen das Angebot zum Preis stimmt, dann ist es ok. Im Moment ist es nat. nicht ok.
    Aber er kann nicht 100 Kanäle anbieten für 2,50, dass geht nicht. Die Kosten müssen sich decken.

    @Gag:

    Ich höre von dir immer: Basic oder Movie Kunden nicht Sport-Events mitbezahlen, oder andere Sachen. Ich glaube du gehst da zu sehr von dir aus. Wer sagt den, dass der Hauptteil Premiere aboniert wegern den Movies. Movie ist in jedem Packet schon dabei, von daraus kann man also keine Schlussfolgerung ziehen.
    Selbst wen man einmal den Querschnitt dieses Forums nimmt, der bei weitem nicht den Querschnitt der Premiere Kunden darstellt sieht man eindeutig das mehr Kunden Premiere abonnieren wegern der Allgemeinheit, also gerade wegern Sport und Serien ....und weniger wegern Movies. Natürlich ist das ein schöner Nebeneffekt.
    Ausserdem kommt sowieso alles in einen Topf.


    @JackyD:

    Ich denke du solltest dich mal ein bisschen mehr mit den Rechten des Landes Deutschland befassen, bevor du hier irgendwelche Sachen in den Raum werfe tust.

    Wenn das Programm wirklich so erscheinen soll, wie es oben beschrieben wurde finde ich ist das ein Schritt in die richtige Richtung.
    Dort wäre endlich eine vernünftige Struktur drin.
    Bisher habe ich aber noch keine Bestätigung dieser Nachricht und deswegen ist es für mich erstmal Spekulation.


    Grüsse,

    CableDX
     
  7. Gag Halfrunt

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    @Cable: Klar, gehe ich da von mir aus [​IMG] Und mit dem Namen "Premiere" verbindet man ja auch eigentlich Film-Premieren und keine Sport-Premieren. Ist halt gewachsen, dass "mein" Premiere immer mehr mit diesem Spocht verseucht wurde [​IMG] [​IMG] [​IMG]
    Aber mal Spaß beiseite: Im Basic-Paket hat man zur Zeit auf One ja einen Querschnitt aus dem gesamten Programm. Trotzdem kostes das Basic-Paket an sich schon eine ganze Menge.
    Warten wir es einfach mal ab, wie Kofler die neuen Paket aufteil und wie die Preise aussehen werden.

    Ich bin da voller Hoffnung!

    Gag
     
  8. CableDX

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    HI,

    @Gag:

    Ich denke nicht das auf P One ein Querschnitt läuft, es wird zwar gesagt das ein Querschnitt gezeigt wird, aber dies ist nicht der Fall, überhaupt nicht.
    Premiere, nunja..ob man da auf Movies kommen kann wage ich zu bezweifeln.

    Premiere= ein Ereignis, Erlebnis was zuvor nie gezeigt wurde


    Grüsse,

    CableDX
     
  9. premcin

    premcin Junior Member

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    @Gag
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Und mit dem Namen "Premiere" verbindet man ja auch eigentlich Film-Premieren und keine Sport-Premieren. Ist halt gewachsen, dass "mein" Premiere immer mehr mit diesem Spocht verseucht wurde <hr></blockquote>

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn Premiere wurde ursprünglich als Spielfilmsender mit div. Anboten (zB Konzerte)angeboten. Wer erinnert sich nicht noch gerne auf die "Cats"-Aufzeichnung?

    @baer
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Worauf es mir mit meinem Statement ankam ist es mal zu erwähnen, das auch die Filmrechte einen ganzen Batzen Geld kostet.<hr></blockquote>

    Ist vollkommen richtig! Nur besteht bei den Filmrechten die Möglichkeit, einen Film in 15 Jahren noch einmal zu vermarkten. Das Kirch zu teuer eingekauft hat, weiß er währenddessen selbst.
    Sportrechte in 15 Jahren vermarkten? Richtig: Bayern München vs Schalke 04 (nur als Beispiel) vom 00.00.00 ist super, aber wird bei einer Neuaustrahlung in 15 Jahren kaum jemanden hervorlocken. Ich will damit sagen, daß die Beträge Filmrechte/Sportrechte ungleichmäßig gewichtet sind.
    Es ist nun schwierig, der BL, der DEL uam die Zahlungen einzustellen, um das Pay-TV zu halten, aber ich glaube, dass die Sportverbände halt dann wirtschaftlich arbeiten müßten! und nicht nur auf gute Sponsorverträge pochen können.

    Und jetzt träumen wir mal:

    Ich hoffe nur, dass bei dem diesen Wochenende anstehenden Meeting eine Einigung mit den Filmfirmen erfolgen kann, denn dann kann Premiere (oder wie es heißt; ich hab mich halt in den 11 Jahren an Premiere gewöhnt).

    Und dann müssen halt die Sportrechte neu verhandelt werden. Dies wird jedoch leichter sein, weil für die oa gilt "lieber ein Spatz in der Hand als eine Taube am Dach".

    Dann bekommen wir eine zufriedenstellende Technik.
    Zufriedene Schwarzseher, die auf einmal ein Unrechtsbewußtsein bekommen und sich legalisieren lassen.

    Ist es nur ein Traum?

    Saw
    premcin
     
  10. Raiders2k1

    Raiders2k1 Senior Member

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    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr> hmm? das telekom-monopol ist künstlich entstanden? umgekehrt wird ein schuh draus: es wurde künstlich ein privater markt geschaffen, indem ein staatliches aufgabengebiet privatisiert wurde. <hr></blockquote>

    Das ist klar, ich bezog mich auf die Zeit VOR Privatisierung der Telekom. Da war es ein Monopol kraft Gesetz, also künstlich. Für viele Aktionäre wäre es wohl auch besser gewesen, wenn es niemals privatisiert worden wäre [​IMG] [​IMG]

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr> q.e.d. - zumal der staat das geld auch erst durch eine "krankensteuer" einnehmen müsste. imho würde dies am gesamttatbestand nichts ändern. <hr></blockquote>

    Es würde sich etwas ändern: Der immense Verwaltungsapparat der Krankenkassen würde (zumindest potentiell) gestrafft werden. Ob es netto was bringt würde natürlich an der konkreten Umsetzung festgemacht werden müssen.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>tja, wenn es solch eine musterlösung gäbe, wäre sie bestimmt schon umgesetzt worden. aber zu den kindern: deshalb sind sie ja auch kostenlos in einer familienversicherung mitversichert. <hr></blockquote>

    Tja, wenn es mal so wäre. Sie sind ja nur auf dem Papier kostenfrei. Für 14% vom Bruttolohn kann man im Normalfall jede Familie privat (besser)absichern

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr> Du hast ein entscheidendes Detail übersehen: Damit sich die Preise regulieren können, ist ein Wettbewerb notwendig. Den gibt es bei Abonnement-Fernsehen in Deutschland nicht. Hier wird ein knappes Gut von einem einzigen Anbieter bereit gestellt, der seinen Preis bis zur absoluten Schmerzgrenze bestimmen kann. Man nennt das Monopol... <hr></blockquote>

    Da übersiehst Du das entscheidende: Es steht jedem frei, in diesen Markt einzutreten und mit niedrigeren Preisen Marktanteil zu erreichen. Da dies keiner macht, kann davon ausgegangen werden, dass der Preis eherzu gering ist um gewinnbringend zu wirtschaften. wie Kirch ja auch gerade feststelen muss.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Findest Du es noch sozial, wenn sich jemand eine private Krankenversicherung finanziell einfach nicht leisten kann? Oder dass der Tarif nach dem individuellen Gesundheitsrisiko bestimmt wird? Bei Rauchern könnte ich das noch verstehen, da ihr erhöhtes Risiko selbstverschuldet ist. Aber nur weil ich z.B. von Geburt an für irgend etwas besonders anfällig bin, muss ich mehr zahlen?
    Ja, das ist Marktwirtschaft! Aber das hat nichts mit sozial zu tun.
    Wo ziehst Du die Grenze zwischen den "normalen" Menschen und den Härtefällen? <hr></blockquote>

    Dies kann man mit einer Gegenfrage beantworten: Ist es sozial, ein System zu befürworten, welches mit absoluter Sicherheit in den nächsten 20-30 zusammenbricht bzw. nicht mehr zu bezahlen ist? Denn dann haben wir wirklich asoziale Verhältnisse. Die Krankenversicherung ist ein ganz grosses Problem in unserer Gesellschaft. Übertroffen wird es in Ineffizienz nur noch von unserem Rentensystem: Wäre jeder Arbeitnehmer frei in der Wahl seiner Anlageform, und nicht an eine geldvernichtende Rentenversicherung gebunden, gäbe es das Problem der "unsicheren" Renten nicht.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Die Informationen, die Dir in der Grundversorgung zur Verfügung gestellt werden, dürfen mit keiner "Bedingung" verknüpft werden. Eine mit Werbung finanzierte Informationsquelle kann nicht neutral sein, da der Konsument ja -- theoretisch -- die Waren der Werbekunden kaufen muss, um das Programm zu bezahlen.
    <hr></blockquote>

    Ich ziehe eine werbefinanzierte Informationsquelle jederzeit einer politisch abhängigen, dazu noch kostenpflichtigen, Informationsquelle wie den ÖR vor. CNN und Bloomberg ist mit tausendmal lieber als ein verkorkster Report in den ÖR.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr> Die Grundversorgung finanziert sich doch selbst: Sie nimmt das Geld von den Empfängern und setzt das ins Programm um.
    <hr></blockquote>

    Unter selbstfinanzierung verstehe ich, dass Beiträge freiwillig gezahlt werden und dann kostendeckend sind.

    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr>Also sorry. Wir leben in einem Land, das ein "Kulturerbe" besitzt. Auch wenn Du selber kein aktiver Konsument von Kultur bist, so profitierst Du doch passiv davon. Kultur sorgt dafür, dass sich die Gesellschaft auf einem angemessenen Niveau befindet. <hr></blockquote>

    Ich habe absolut nichts gegen Dinge, die geistig stimulieren. Ich arbeite bei einem der "big seven" im Bereich Unternehmensberatung/Wirtschaftsprüfung und schätze nach einem dieser Tage einen Theaterbesuch etc. genau wie viele andere, vielleicht sogar noch mehr. Mir geht es darum, dass willkürlichjemand entscheidet, eine nicht repräsentative Gruppe, was Kultur ist oder nicht.
    <blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:<hr> Oder mal ein etwas konkreteres Beispiel: Soll ich tatsächlich 500 EUR für eine Eintrittskarte für die Alte Oper bezahlen, nur weil ich mal ein Theater-Stück sehen möchte, das eben nicht mehr subventioniert wird? <hr></blockquote>

    Genau das meine ich. Warum wird nicht der nächste Terminator subventioniert? Damit sich jeder leisten kann, ins Kino zu gehen? Ich habe immer bauchweh, wenn Kultur subventionert wird. Denn vorher wurde subjektiv entschieden, was überhaupt Kultur ist.

    Wenn Kultur so erhaltenswert ist, wie viele Leute glauben, warum hat dann gerade dieser Zweig immense Probleme, überhaupt nur in den Grenzberich der Wirtschaftlichkeit zu kommen?

    P.S: Hab VWL aber immer noch mit 2,3 abgeschlossen, auch wenns mich nie ineressiert hat [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    [ 15. M&auml;rz 2002: Beitrag editiert von: Raiders2k1 ]</p>