Das Krümelmonster lebt.

Anzeige

AW: Das Krümelmonster lebt.

Naja, das ist das Unigelände und in der Straße wird gebaut. Da ist nicht wirklich viel Verkehr.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Ich hoffe dass das Krümmelmonster nicht erwischt wird.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Man kann denjenigen nicht erwischen, dass hat Bahlsen meiner Meinung nach selber gemacht.

Wenn man bedenkt wieviel Werbung die weltweit damit erhalten haben. Jetzt ist Bahlsen und Leibnitz-Butterkekse in aller Munde. Kinder die zur Mama sagen "Ja, die will ich" wenn sie durch den Supermarkt laufen. Und diese Werbung ist viel lebendiger, interessanter und war nicht als solche erkennbar.

Auch die zeitliche Abfolge der einzelnen Schritte (Diebstahl, Erpresserbrief, Bahlsenantwort 1, Bahlsenantwort 2, Antwort vom Erpresser, Rückgabe) war auf beste Präsenz ausgelegt, man kam nicht am Thema vorbei und es war dann jeden 2 oder 3 Tag wieder in den Medien.


Die ganze Story stinkt zum Himmel und Bahlsen zahlt dafür 52.000 Packungen Kekse. Ein Spottpreis wenn man bedenkt was 1 Minute Werbung im TV (nur DE) kostet. Und jetzt hat man das volle Programm - weltweit, Internet, Printmedien, Fernsehen, Radio, Berichterstattung und das nun über 2 Wochen.

Der Marketingtyp der diesen Einfall hatte sollte eine fette Gehaltserhöhung erhalten.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Das sowas unbemerkt passieren kann ist schon spektakulär, egal ob Bahlsen selber dahinter steckt oder nicht. Denn auch die hätten Strohmänner oder eine Fachfirma beauftragen müssen.

Gut, wenn man beim Klau erwischt worden wäre hätte man noch abbrechen können, und es als Sanierung tarnen können.

Aber die Aktion mit dem Niedersachsenpferd wäre für Bahlsen zu riskant gewesen. Wenn man da erwischt worden wäre, dann wäre es peinlich für Bahlsen geworden.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Quark, so eine Aktion denkt man sich nicht in Marketing aus. Allerdings weiß Marketing solch eine Aktion auszunutzen.

Hat was mit Schaden/Nutzen zu tun. Komplett gefakt wäre eine Entdeckung von erheblichem Imageschaden. Ohne Beteiligung ist der Schaden gleich Null und der Nutzen enorm. Zudem geht Marketing grundsätzlich keine Risiken ein. Image und Firmenname ist das wichtigste und wertvollste eines Unternehmens. Für Namensrechte zahlen Chinesen Millionen. Niemand verspielt Firmennamen leichtsinnig für etwas PR. Nicht wenige Unternehmen wechseln gezwungenermaßen den Namen.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

§ 145d StGB Vortäuschen einer Straftat - dejure.org

Es ist einfach lächerlich zu glauben, dass ein Unternehmen wie Bahlsen sich auf so etwas einlässt, nur um einen guten Marketinggag zu haben.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Das ist fern ab eines Marketinggags, dass ist unbezahlbare Werbung.

Es ist ebenso lächerlich es als lächerlich abzutun, denn die Geschichte hat schon vieles erlebt das vorher undenkbar galt. Es gab sicher auch jemand der meinte es sei lächerlich zu glauben, dass ein Spitzenpolitiker seine Position gefährdet, weil er gerne mit Zigarren an Frauen rumspielt. Undenkbar auch, dass ein Weltunternehmen seinen Betriebsrat mit Prostituierten bei Laune hält.

Und es war bestimmt nich Herr Werner Michael Bahlsen im Blaumann. Da gibt es dann schon Strohmänner und niemand weiss über welche Kanäle es eingefädelt wurde.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Das ganze muss sehr professionell durchgeführt worden sein, sowohl das Entfernen, als auch das wieder zurück bringen. Wer macht sowas? Und warum?
Alleine der Ort der Rückgabe, vor einer Uni, viele Studenten mit Smartphones, da wurde auch ganz sicher gestellt dass es Bilder und Filme zu Genüge davon gibt. Man hätte das Teil ja auch in ein Schliessfach packen können, und den Schlüssel der Polizei schicken, aber das wäre ja nicht so werbewirksam.

Wenn wir das Ergebnis betrachten, dann ist es ein enormer Marketingerfolg für Balsen. Die Geschichte ging um die Welt, Gratiswerbung in TV und Zeitungen... Von daher fällt mir der Gedanke schwer, dass die davon völlig überrascht wurden.

Wer immer auch das Krümelmonster ist (konnte man den Keks so eigentlich alleine aufhängen? Zu zweit wäre es sicher einfacher gewesen.) ich würde schwer vermuten dass die Person beruflich mit Marketing und PR zu tun hat, dafür war das zu gut durchgeplant.

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Wer sagt denn dass es "das Unternehmen" war?
In einem Unternehmen arbeiten Menschen, und Menschen machen Fehler. Vielleicht haben sich auch einfach ein paar gute Freunde aus der Marketingabteilung einen Scherz erlaubt, ohne sich vorher betriebsintern juristisch beraten zu lassen? Vielleicht haben sich auf der Weihnachtsfeier von Bahlsen auch ein paar getroffen und gedacht das wäre eine coole Aktion? Ganz ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein, oder ihre Vorgesetzten zu kontaktieren.
Auch dass das im Januar passiert ist, für mich klingt das nach so einer Idee, wie man sie schonmal nach ein wenig Alkohol auf Weihnachtsfeiern haben könnte...

 

AW: Das Krümelmonster lebt.

Hm, Weihnachtsfeiern im Januar??