Das Internet der unsicheren Dinge setzt zum Angriff an

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Ich beobachte bei vielen Freunden und Bekannten, dass die mit dem Argument, "das verbraucht doch heute im Standby praktisch nichts mehr" alles immer laufen lassen. Und rechnerisch haben sie ja recht, meine automatisch schaltbaren Steckdosen waren so teuer, dass ich die Geräte welche ich damit schalte, über 10 Jahre im Standby laufen lassen könnte. Aus rein finanzieller Sicht betrachtet macht es also keinen Sinn.
Um die Stromfresser unter den Geräten zu finden empfiehlt sich übrigens eine Wärmebildkamera, die hat mir irgendwann erschreckend gezeigt dass mein Verstärker für den Surroundsound selbst bei geringer Lautstärke mehr Leistung aufnimmt als mein 55" Fernseher. Nachdem ich die Temperatur des Verstärker gesehen habe, habe ich natürlich nachgemessen. Der Fernseher bei normalem Bild braucht ca. 60W, der Verstärker mindestens 80W. Seitdem schaue ich wieder mehr (Nachrichten und Dokus zB.) mit den im Fernseher eingebauten Lautsprechern...

 

yep, dafür bin ich zu blond.

 

@emtewe, wenn man jetzt aber mal die vielen kleinen Mengen an Wattzahlen nimmt, also aller Standbygeräte in D z.B., kommt sicher auch eine hübsche Summe an KWH heraus.
Sicher nicht für den Verbraucher all zu preisrelevant. Aber insgesamt bei einer oder der Energiebilanz, vielleicht doch nicht zu verachten.
Allerdings habe ich bei mir noch nichts mit Wärmebildkameras gemessen. Da müsste ich mir ersteinmal geeignete Geräte beschaffen....
Und wie schon geschrieben, was nicht "on" ist, kann nicht missbraucht oder während meiner Abwesenheit von Dritten unbefugt benutzt werden.
Ok, Sicherheitsdinge (Kameras, Sensoren, steuernde Einrichtungen, evtl. sogar Dinge des Brandschutzes) sind dabei nicht berücksichtigt. Im kleinen, also bei uns hier, nicht vorhanden, aber im Großen - draußen in Einkaufscenter, Bahnhöfen, Flughäfen, öffentl. Einrichtungen, etc. zahlreich vorhanden.
Was deren Sicherheit anbelangt, keine Ahnung wie es darum steht. Das "Häusliche" kann man ja beeinflussen...
Aber ob nun eine Kühlschrank/andere Haushaltsgeräte unbedingt ins Netz muss....? Wie das mal Thema war.

 

Die lassen sich aber eben nicht über Internet hacken!

 

Wäre hier statt "betroffen" nicht "beteiligt" die bessere Bezeichnung.

Bei einem Dieb sagt man ja auch nicht, er sei von seinem Diebstahl "betroffen"....

 

Nunja, manch einer möchte wohl wenn er im Supermarkt vor dem Regal steht noch einmal einen Blick in seinen Kühlschrank werfen, eine integrierte Webcam mit passender App macht das möglich. Ich warte noch auf den Tag, an dem ich den ersten im Supermarkt mit Handy seinen Kühlschrankinhalt kontrollieren sehe...

 

War da nicht eher die Idee, das mit an den Lebensmitteln im Kühlschrank angebrachten RFID Etiketten zu bewerkstelligen?
Ist aber auch nix für mich - muss man beim Essen von Kotletts nicht nur auf Knochensplitter achte, sondern auch auf eingepflanzte RFID-Chips ;-)

Die ersten Ansätze vor den RFIDs verlangten von den Kühlschrank-Benutzern sogar, die Artikel-Barcodes beim Entnehmen bzw. Einsortieren zu scannen ....

 

Die App dafür gibt es schon. Sie nennt sich in etwa "Kamera". Man kann seinen Kühlschrankinhalt abfotografieren oder filmen. Sogar mit Blitzlicht, falls die Lampe vom Kühlschrank nicht funktioniert. Der Haken: Falls während des Einkaufs sich jemand an den Inhalt des Kühlschranks zu schaffen macht, dann könnte es passieren, dass man etwas nicht kauft, das nun doch fehlt.

 

Da muss die Kamera aber den Röntgenblick haben, oder Dein Kühlschrank ist regelmäßig kaum gefüllt, und sollte durch einen kleineren sparsameren ersetzt werden.
In unserem Familienkühlschrank stehen jedenfalls viele Artikel in der zweiten und dritten Reihe, sodaß sie auf dem Foto nicht identifizierbar wären .... Das Gemüsefach ist sogar noch schlechter einsehbar...