Das Basiskonto für alle

Anzeige

Man muss aber sagen das die günstigen Konten darauf ausgelegt sind das der Kunde möglichst viel selbst am Onlineportal oder Automaten macht, und nicht viel Hilfe oder Beratung braucht, und auch gelegentlich mal den Dispo oder Kreditkartenazahlung in Anspruch nimmt.

Wer Mangels Bonität keinen Dispo und keine Kreditkarte nutzen kann, dann womöglich statt Automaten auch noch den Schalter nutzt, der ist für die Banken eben nicht gerade attraktiv.

 

Meine Bank bietet das logischerweise auch an, verlangt aber satte 7,90 Euro an Kontoführungsgebühren dafür. Man versucht sich wohl so, die unliebsame Kundschaft vom Hals zu halten.

 

Ich sehe das eher so wie Martyn in seinem Beitrag davor: Die 7,90 Euro dürften vermutlich gerade mal die Kosten für das Konto abdecken - man muß das natürlich im Durchschnitt sehen, der eine wird weniger, der andere mehr Kosten verursachen.

Übrigens zahle ich als Gutverdienender auch ungefähr soviel an Kontoführungsgebühren.

 

Naja, ich habe ein reines Online-Konto und bezahle dafür 2,90 Euro. Das ist schon ein Unterschied.

 

Aber Du nimmst sicher auch andere kostenpflichtige Dienstleistungen (auch wenn Du sie vielleicht nicht direkt zahlst) der Bank in Anspruch. Jede Verwendung Deiner EC-Karte oder Kreditkarte bringt Deiner Bank bares Geld.

Und bei einem reinen Online-Konto verursachst Du auch deutlich weniger Kosten. Als kundiger Nutzer wirst Du auch eher selten den persönlichen, kosten-intensiven Service Deiner Bank in Anspruch nehmen. Für 7,90 Euro dürftest Du selbst beim Mindestlohn nicht mal einen Mitarbeiter für 30 Minuten beschäftigen. Wenn Du dann den realen Lohn nimmst, dann bist Du schon bei 5-10 Minuten. Und jetzt überlege mal, wie schwierig die Kommunikation mit manchen Leuten ist.

 

Ich nehme so gut wie überhaupt keinen Service in Anspruch. Außer vielleicht, wenn ich Geld abhebe oder mal eine neue Karte brauche, weil die alte kaputt ging.

 

Darum mußt Du auch nur 2,90 Euro zahlen. Ansonsten beachte oben auch meinen Nachtrag.

 

Ich sehe das nicht so wie ihr alle.

Ich habe weiter oben geschrieben, dass der Gesetzgeber die Banken verpflichten muss Basiskonten anzubieten -die nicht teurer sind als das günstigste der Bank. Das heißt also im Prinzip, dass die Bank viel weniger Leistung anbieten (KK, EC usw) da sie anderen Kunden zum gleichen Preis ein vollwertiges Konto anbietet. Insofern sehe ich überhaupt kein Konflikt hier.

Ihr seht es alle so ein bischen durch die Augen der Banken, aber überseht dabei das nicht alles immer Spaß machen muss.

 

Du brauchst keinen festen Wohnsitz.

Du brauchst du eine Meldeadresse um die postalische Erreichbarkeit sicherzustellen und das geht über die Obdachlosenhilfe der Diakonie. Alternativ geht man zum Sozialamt, teilt mit, dass man ohne festen Wohnsitz ist und kriegt eine Wohnung in der Obdachlosenunterkunft und schon hat man eine Meldeadresse. Ein wenig wollen gehört natürlich auch dazu.

 

Mal abgesehen davon, ist es so das viele Banken Gebühren pro Papierüberweisung oder sogar Überhaupt Kontobuchung verlangen.
Das ist schon ein dickes Ding.
Ich zahle keine Kontogebühren, und wenn das mal käme, dann würde ich zu einer anderen Bank wechseln.
Mal davon abgesehen, das Onlinekunden immer im Vorteil sind, da die Gebühren erheblich niedriger sind.

Wer den persönlichen Vor Ort Service wünscht, der wird nicht umhin kommen,
dafür mehr zahlen zu müssen. -> Sparkasse die sind ja weit verbreitet.