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Das Basiskonto für alle

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von doing100, 19. Juni 2016.

  1. Der Franke

    Der Franke Member

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    sorry, doppelt -meine Schuld
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    @Der Franke

    Finde ich nicht dass es OT ist. Wir reden ja hier schließlich über Geld und Konten. ;)

    Interessant finde ich dein Gedanke zu kostenlosen Konten allgemein und kostenpflichtige Basiskonten. Das zeigt wie absurd das ganze Konten-System ist und das es hier Regulierungen bedarf.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Die DKB ist wohl für diese Kundschaft eh nicht die richtige Adresse, da bei DKB der kostenlose Bargeldbezug ja über die Visacard erfolgt, welche aber an nicht kreditwürdige Kunden nicht ausgegeben werden kann.
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Ja genau, Stromanbieter sollten nicht gezwungen werden mit Kunden eine Geschäftsbeziehung einzugehen. Ohne Strom kann man auch leben.
    Auch der örtliche Supermarkt sollte nicht gezwungen werden, eine Geschäftsbeziehung einzugehen, schließlich gibt es Wochenmärkte. :LOL:
    Oder auch die Bahn, denn der Mensch hat ja Beine, kann laufen.

    Abgesehen davon, es gab mal Zeiten, wo ein Girokonto noch unüblich war, da lief alles über die Lohntüte.
    Und wo dann die Girokonten aufkamen, war die Kontoführung generell gratis. Um so Kunden zu gewinnen.
    Aber ohne Girokonto geht es nun mal nicht, sind auch die Banken dran schuld.
    Und auch jemand der seine GEZ Zwangsgebühr bezahlen will :oops:, braucht ein Konto, nicht das er mächtig draufzahlen muss.

    Also im Endergebnis ist es mehr als richtig, das es für Essentials gesetzliche Vorgaben und Regulierungen gibt.
    Wer das als Wirtschaft oder Firma nicht will, sollte sein Geschäft aufgeben.
     
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  5. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Also sollte das edle Restaurant gezwungen werden, jemandem, der nicht angemessen gekleidet ist, einen Tisch anzubieten?
    Passiert das ständig, bleibt wohl das Klientel fern, auf welches das Restaurant eigentlich abzielt.
    Keine Kunden, kein Gewinn, bald kein Restaurant mehr, aber hauptsache man hat niemanden diskriminiert. :rolleyes:
     
  6. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Das Restaurant würde ich nicht mehr zu den Essentials zählen, die Pommes Bude schon. :cool:
    Merke solange Alternativen bestehen, hat ein Händler oder Dienstleister Vertragsfreiheit.
     
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  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    So ist es!

    Bei solchen Regulierungen soll es auch nicht nur um die eine oder andere Bank gehen, sondern ums Prinzip. Denn selbst wenn es 50 Banken auf dem Markt gibt, so gehört der zu dem und wenn einer absagen kann, sagen auch die anderen ab und so hat man den Dominoeffekt. Und wie gesagt -wen der eine oder andere Anbieter Kunden nicht annimmt, so lösen sie sich nicht in Luft auf sondern müssen von anderen (zähneknirschend) aufgefangen werden. Das ist bei Banken so, das ist auf dem Wohnungsmarkt so, das ist bei der ges. Krankenkasse so und das ist auch auf dem Arbeitsmarkt so. All das kommmt ja nicht von oben, sondern muss teuer subventioniert werden nur damit sich einige wenige die Kirsche von der Torte holen können.

    Wir reden hier mehr oder weniger über Grundrechte und wer in diesem Sektor tätig sein will, der muss auch entsprechend diese Grundrechte achten und gewährleisten. Wenn nicht soll er nach Afrika gehen wenn er sich dadurch bessere Geschäfte erhofft. So einfach ist das!

    Sehe ich grundsätzlich auch so, wobei ich bei den sog. Alternativen eine andere Meinung habe.

    Und zwar ist Alternative nicht gleich Alternative. Würde man Lust auf ein Stück Käse haben so findet man Käse in allen Variationen überall wie Sand am Meer. Will man dagegen ein Konto eröffnen, so gibt es hier in der Tat zwar Alternativen, aber jedoch überschaubar und im Kern sehr ähnlich und von daher kein wirklicher Wettbewerb. Das sind in meinen Augen auch keine echte Alternativen, zumal viele Banken (oder Stromanbieter usw) im Grunde genommen Tochterfirmen eines Mutterkonzerns sind und entsprechend die gleiche Kundenpolitik durchziehen.
     
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  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Im Grunde auch nur wieder Aktionismus.
    Man kann doch nicht das Monopol der Schöpfung eines gesetzlichen Zahlungsmittel in private und somit gewinnorientierte Hände geben und sich nachher über deren Geschäftsmodelle echauffieren. :D

    Genau andersrum muss das laufen, der Staat muss die Hoheit über das Geld haben und kann somit selbst kostendeckend Konten für jedermann anbieten.
    Dagegen dürfen dann private Anbieter konkurrieren, wenn sie denn noch möchten...
     
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  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Generell sollte ein Konto auf Guthabenbasis auch bei schlechter Bonität kein Problem sein.

    Wo ich aber ein Problem sehe, sind Kunden:
    - ohne festen Wohnsitz
    - ohne ausreichende Sprachkenntnisse
    - die in infolge gesundheitlicher Problem nicht mehr dialogfähig sind
    ...

    Denn ist ist ja so, das die Banken auch eine gesetzliche Verantwortung gegen Geldwäsche haben, und aufpassen müssen das sie nicht schadensersatzpflichtig werden, wenn ein Kunde z.B. die Beratung, Briefe, Onlineportal oder Automaten nicht versteht. Da kann ich schon verstehen das man sich nicht freiwillig auf sowas einlassen will.
     
  10. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Naja, einen Wohnsitz bzw Meldeadresse hätte auch ein Obdachloser in der Suppenküche. Hier sehe ich aber auch Potenzial bei den Banken, d.h. bei jeder Geldabhebung könnte der Kunde auf dem Display des Geldautomates pesönlich angesprochen werden, z.B. dass er sich schnellsmöglich in einer Filiale melden soll, wieso seine Karte gesperrt wurde usw usw. Eigentlich bräuchte man den Briefkontakt (und somit eine Adresse) -nicht. Schon heute laufen viele Ankündigungen der Bank über den Kontoauszugsdrucker, warum eigentlich nicht auch die Briefe der Bank?
    Naja, einen 50Mbit DSL-Vertrag will dir heute jeder andrehen. Um so weniger man Deutsch spricht -um so besser für den Händler/Anbieter. Im täglichen Geschäftsverkehr muss man ja auch kein Deutsch können um über die Runden zu kommen. Die Apotheken dürften dann auch keine Arzneimittel verkaufen, da sie ihm dem Beipackzettel nicht vortragen können. Ein Arztbesuch wäre da auch undenkbar.


    Naja, das wäre dann aber glatt Diskriminierung -es sei denn, der Kunde hat einen gesetzlich angeordneten Betreuer. Abgesehen davon, sehe ich auch keine Probleme mit der Karte, da man in solchen Fällen auch eine reine Kundenkarte auf Guthabenbasis (also nicht mal EC-Karte) austellen könnte bzw. bei mittleren psychischen Problemen das Geld nur am Schalter ausgezahlt wedren könnte. Es gibt also viele Möglichkeiten, sofern eine Bank diese auch nutzen will!!

    Naja, die jetzige sog. Vertragfreiheit gibt ja alles her was man so braucht als Bank. Dass man sich jetzt plötzlich Sorgen macht ob die ausländischen Kunden das auch verstehen sind nur vorgeschobene Gründe um die Armutsflüchtlinge fernzuhalten. Die von dir angesprochene "Verantwortung" wäre eher bei den deutschen Kunden denen man ein Finanzprodukt andreht wünschenswert -aber leider nicht erwünscht von den Baken. Die Gesetzgebung geht schon in diese Richtung die Banken in Regress zu nehmen, wenn sie undurchsichtige Produkte verkaufen, aber hier ist sehr viel Nachholbedarf nötig.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Die Gestzgebung müßte dahingehend geändert werden, dass ein Rechtsanspruch auf ein Basiskonto besteht und dieses nicht teurer sein darf als das günstigste dieser Bank. Peng! :cool: