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Das Aus für die Zeitumstellung?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. August 2018.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Heute steht aber niemand mit Sonnenaufgang auf und geht mit Sonnenuntergang ins Bett. Sondern das taten die Menschen nur als es noch kein künstliches Licht gab, ausser offenes Feuer.

    Bei 3:30 Uhr aufstehen, 5 Uhr Arbeitsbeginn, 14 Uhr Feierabend, 15 Uhr Zuhause ankommen und Beginn der Freizeit, 20:30 Uhr ins Bett gehen wäre 12 Uhr die Mitte das Tages. So ein "Bächertag" eben. Weil man davor genausoviel Stunden wach wäre als danach.

    Bei 6:30 Uhr aufstehen, 8 Uhr Arbeitsbeginn, 17 Uhr Feierabend, 18 Uhr Zuhause ankommen und Beginn der Freizeit, 23:30 Uhr ins Bett gehen ist die Mitte des Tages eben erst um 15 Uhr.

    Also bräuchten wir eigentlich GMT+4 als Ortszeit. +1 Stunde wegen unserer geographischen Lage, und +3 Stunden damit es beim höchsten Sonnenstand etwa 15 Uhr statt etwa 12 Uhr wäre.

    Gerade im Winter ist das doch kein Argument. Ob jetzt der Sonnenuntergang um 16:45 Uhr oder 17:45 Uhr ist, spätestens um 19 Uhr ist es stockfinster. Und wer will schon vor 19 Uhr einschlafen? Nichtmal Kindergartenkinder oder Bäcker gehen so früh ins Bett.

    Wenn dann würde es eher Sinn manchen die Uhr so zu stellen das der Sonnenunterang annähernd immer zwischen 19 Uhr und 20 Uhr stattfindet. Bezugsort Brüssel als EU-Hauptstadt in der Mitte Europas und Uhrumstellungen möglichst immer zum Monatswechsel.

    Mai-Juli: GMT
    August: GMT+1
    September: GMT+2
    Oktober: GMT+3
    November-Januar: GMT+4
    Februar: GMT+3
    März: GMT+2

    Dann hätten wir am 21. Juni Sonnnenaufgang um 3:30 Uhr und Sonnenuntergang um 19:58 Uhr, am 21 Dezember Sonnenaufgang um 11:43 Uhr und Sonnenuntergang um 19:38 Uhr. Perfekt!

    Aber dann müssten wir gleich 7x im Jahr die Uhr umstellen.
    April: GMT+1
     
  2. FilmFan

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    Das hat auch früher niemand gemacht.

    Du hast den Sinn einer Uhrzeit und von Zeitzonen dahinter nicht verstanden. Dabei geht es nur darum, Termine eindeutig festlegen zu können. Alles andere ist Kokolores und hat damit überhaupt nichts zu tun.

    Der Bauer fängt nicht morgens um 4.00 Uhr an zu arbeiten, weil es gerade 4.00 Uhr Sommerzeit oder Normalzeit ist, sondern weil es die Natur so vorgibt. Auch alle anderen Arbeitszeiten haben sich entsprechend entwickelt und passen sich permanent der Lebensweise der Menschen an. Dazu muß man nicht die Zeitzone ändern, zumal das kontraproduktiv ist, weil manche Geräte eine dauerhafte Sommerzeit nicht zulassen wie hier schon zu lesen war.

    Übrigens finde ich es geradezu absurd, daß manche hier die Sommerzeit haben wollen, nur um länger abends ihr Bier draußen genießen zu können, während deswegen morgens Menschen sterben. Genau das war nämlich ein Grund des EU-Parlaments, die Abschaffung der Sommerzeit zu fordern, weil es dadurch morgens zu mehr Unfällen kommt.
     
  3. TV_WW

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    Das kommt darauf an welche Jahrhundert u. ist abhängig vom Vermögensstand.

    Wer kein Geld für Kerzen oder Lampenöl hatte und nicht täglich ein Feuer zur Beleuchtung machen wollte oder konnte, dem blieb gar nichts anderes übrig als seien Lebensryhthmus an das vorhandene Tageslicht anzupassen.

    Richtige Erkenntnis, aber nicht zutreffende Schlussfolgerung.
    Der Bauer fängt an zu arbeiten wenn es die Umstände erfordern oder zulassen, was die Uhr da anzeigt ist doch nebensächlich.

    Geregelte Arbeitszeiten haben sich entwickelt als Arbeitsprozesse in einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt wurden u. diese gleichzeitig von verschiedenen Leuten erledigt wurden.
    Auch hier gilt: Man muss sich nur auf eine einheitliche Zeit einigen, welche Zeit die Uhr anzeigt ist dabei schnurz. Es müssen sich nur alle einig sein.

    Welche Uhren in welchen Geräten sollten das sein?

    Falls dass das Ziel des EU-Parlaments ist dann müssten eher Nachtschichten abgeschafft werden, denn zu diesen geschehen statistisch die meisten Unfälle (bezogen auf die Gesamtzahl der Leute welche dann gerade auf den Beinen sind).
     
  4. simonsagt

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    Die Zeitumstellung wurde zum Energiesparen eingeführt. Dieses Ziel wurde verfehlt.

    Wenn es nur noch eine Zeit das ganze Jahr geben soll, kann man natürlich diskutieren, welche Zeitzone das sein soll und warum.

    Spontan würde ich sagen, wenn Dunkelheit das Unfallrisiko ist, dann hat man das immer zu irgendeiner Zeit. Sogar in Bayern haben die Läden bis 20:00 auf, also sind selbst da im Winter bis 21:00 Leute unterwegs. Wenn man willkürlich 7:00 als Gegenpol in der Früh nimmt, wäre die Mitte 14:00.

    Und wenn das Unfallrisiko durch die Umstellung an sich kommt, in den Wochen danach, so würde der Wegfall der Umstellung schon das Risiko senken, egal welche Zeitzone man nun wählt.
     
  5. TV_WW

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    Zum Thema Unfallrisiko bei Dunkelheit, zumindest was den Weg von oder zur Wohnung betrifft.

    Was ist das Grund für die vermehrten Unfälle?
    Geschehen diese weil man
    1. selber von anderen Verkehrsteilnehmern zu spät gesehen wird
    oder
    2. weil man aufgrund von Übermüdung selber unkonzentriert unterwegs ist?

    Zumindest für Punkt 1 gibt es Abhilfen, z.B. Zusatzreflektoren, Taschenlampen

    Punkt 2 wird schwieriger weil das v.a. von der inneren Uhr des Menschen abhängt zu welcher Tageszeit man mental fit ist und wann nicht.
    Koffein kann hier in begrenztem Umfang helfen.
    Was heute bekannt ist:
    Helligkeit und Farbe des Lichtes haben einen großen Einfluß auf den Serotonin u. Melatonin Hormonhaushalt des Menschen... und damit auf den Wachheitspegel des Menschen.
    (In meinem Fall: Tageslichtweißes Licht macht micht munter, warmweißes Licht macht mich müde.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. September 2018
  6. FilmFan

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    Man hat also im Winter täglich 18 Stunden geschlafen und im Sommer 6 Stunden? Und in Skandinavien dann gleich 6 Monate durchgehend? :rolleyes:

    Und gearbeitet wurde immer morgens nach dem Aufstehen, Freizeit hatte man schon immer nach der Arbeit und nicht davor. Da man für die Arbeit fitter sein muß, ist es nur natürlich, daß man diese um die Mittagszeit legt und die Freizeit erst später dran kommt.

    Richtig, aber für die meisten Menschen ist frühes Aufstehen problematischer. Dazu kommt ja, daß man bei Sommerzeit durch die "zusätzliche Freizeitstunde" am Abend eine Stunde weniger Schlaf bekommt.
     
  7. simonsagt

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    Ich bin zu faul eine Studie dazu zu suchen, auf der Seite wo ich dazu war, wurde auf alle möglichen Ursachen eingegangen, aber nicht auf Tageslicht oder Zeitumstellung. Aber um Unfälle als Argument für oder gegen eine bestimmte Zeitzone zu bringen, sollte man das wohl genauer anschauen.

    Mein Gefühl sagt mir, dass es die Umstellung an sich ist.
     
  8. digi-pet

    digi-pet Guest

    Im Frühjahr sollen es auch die Wildunfälle sein da die Autos plötzlich früher kommen und es dann noch dunkler ist .

    Bei der Frühjahrszeitumstellung wechselt es ja zunächst von "morgens schon wieder recht hell" zurück auf "immer noch dunkel " . Der Berufsverkehr beginnt aber zu derselben Uhrzeit .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. September 2018
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Im Winter musste sowieso geheizt werden, oft mit offenem Feuer,
    und Feuer spendet neben Wärme auch Licht. Nur nachts wurde das Feuer auf Sparflamme gesetzt.

    Es gab vor der Industrialisierung keine streng festgelegten Arbeitszeiten. Die Übergänge zwischen Arbeitszeit und Freizeit waren da fließender.

    Dazu habe ich keine Informationen wie hoch der Anteil der Lerchen und der Eulen in Deutschland ist.
    Mein Vater z.B. springt morgens um 6:00 Uhr aus seinem Bett als hätte er auf unbequem auf Glasscherben gelegen... und das obwohl er mittlerweile Rentner ist.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest