Darwin: Tote Fußballfans

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Wenn man dann Glück hat, parkt wenigstens jemand falsch.

 

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und dann hat man nur 2 Jahre Zeit, die paar Stunden weniger Schlaf nachzuholen.

 

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Nun, es als unvermeidbar und deswegen hinnehmbar, bzw. als easy zu deklarieren, ist sehr wohl eine Form des gut heißens. Dass natürlich niemand offen sagt, er findet es toll, ist klar. Gemeint ist aber, bloß nichts ändern, die paar Toten stören mich nicht, Hauptsache ich kann weiter "feiern".

Wie konnte eigentlich die Welt vor 2006 bzw. 2004 ohne überleben?

Obliegt jedem alleine? Ist das sowas wie, ich geh aufs Eis auf eigene Gefahr? Und wenn man einbricht, dann kommt die Feuerwehr und feuert den Eingebrochenen nur an?

Wie soll sowas denn funktionieren? 200 Autos im Korso, ein Wagen fährt jemanden an. Hinterher will es niemand gewesen sein. Also bekommt keiner die Schuld zugesprochen. Weißt Du wer dann für die Unfallkosten aufkommen muss? Das Opfer selbst.

Wenn immer hinterher jemand kommt und sagt, ja ich war das, ich übernehme die Verantwortung, dann gerne. Das wird aber nicht passieren, weil eben genau eins gilt: In der Gruppe findet man mich nicht, drum kann ich machen und lassen, was immer ich will. Eine Verantwortung muss ich nie tragen. Und genau das ist das, was außer Kontrolle gerät.

Nebenbei: Zum Abiabschluss haben wir damals auch einen Autokorso gemacht. Der war angemeldet, der wurde von der Polizei sogar begleitet, dass wir nicht auseinander fallen. Da ging's sogar über rote Ampeln drüber, weil die Polizei uns freie Fahrt gab. Und da haben wir auch gefeiert -- ohne dass es Tote gab. Oder Verletzte. Oder Sachschäden. Da hat uns die Polizei vorher auf dem Parkplatz begrüßt, ein paar Verhaltensregeln gegeben (nicht aus dem Fenster lehnen usw.) und dann ging's zusammen los. Heutzutage zählt sowas nicht mehr als feiern, weil man keinen "Spaß" dabei haben darf. Und mit "Spaß" sind genau diese Schäden, die absichtlich angerichtet werden, als Ausdruck der Freude, gemeint.

 

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Vielleicht sollten alle Spaßbremsen darüber nachdenken, während der WM 2014 Urlaub in Holland zu machen.

Da ist die Gefahr ausgelassener Freudenfeste geringer.

 

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@hopper

Suchst Du noch nach dem Aktenzeichen der Entscheidung, nach der das Unfallopfer dem betrunkenen Unfallverursacher Schmerzensgeld zahlen muss?

Das interessiert vermutlich nicht nur mich brennend.

 

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Also, sowas wie bei Naturkatastrophen. Evakuieren und hinterher die Schäden und Toten zählen.

Man könnte ja für die Hardcode-Fans und lautesten Feierer noch einen DTC neben dem Ergebnis platzieren. Dann kann man auch zwischen den Toren immer wieder aufspringen und jubeln, wenn der sich erhöht.

 

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Wie sieht es aus, mit dem Aktenzeichen?

Oder war das am Ende nur dummes Geschwätz?

 

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Das Oranje-Team spielt schlecht, OK.

Es deshalb mit einer Naturkatastrophe gleichzusetzen, geht aber zu weit.

Oder wo ist der Zusammenhang?

PS.
Denke bitte an das Aktenzeichen.

 

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Wozu ein Aktenzeichen? Nenn Du mir das Gesetz, welches dem Fahrer verbietet ein Schmerzensgeld einzuklagen. Da wirst Du keins finden.

Nebenbei, ich fahrer nie auch nur angetrunken mit dem Auto. Aber nehmen wir mal an, ich würde es mal tun. Ich würde dann sehr wohl das Opfer bzw. dessen Familie auf Schmerzensgeld verklagen. Und dabei auch den Fall gewinnen, genügend Anwälte kann ich sehr wohl dafür bezahlen, um das Ziel zu erreichen. Laut dt. Recht steht mir nämlich sowohl die Klage als auch die Entschädigung nach solch einem Unfall (Unzurechnungsfähigkeit) zu.

 

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Welch juristisch fundierte Antwort. Niemand kann jemanden verbieten, was auch immer einzuklagen.

Ich kann auch meinen Nachbarn verklagen und Schadenersatz fordern, weil er nicht am Autokorso teilgenommen hat. Das kann mir niemand verbieten.

Die Klage werde ich verlieren. Verboten ist sie nicht.

So kann natürlich auch ein Bankräuber den von ihm mit Waffengewalt bedrohten Bankangestellten auf Schadenersatz verklagen.

Muss ich Dir jetzt wirklich den Unterschied zwischen dem Recht auf Klage und dem Erfolg einer Klage erklären?

Du hast versucht, mit Stammtischtricks zu arbeiten und behauptet, ein betrunkener Unfallverursacher könne vom Opfer erfolgreich Schadenersatz verlangen. Du hast sogar geschrieben, die Familie des Opfers müsse dem Täter Schadenersatz zahlen.

Nun bist Du festgenagelt und flüchtest Dich in unsinnigen Aussagen wie

Ein peinliches Eigentor.

Nur der Vollständigkeit halber:

Das ist juristisch an Schwachsinnigkeit nicht mehr zu überbieten.

Du kannst mich und alle Mitlesenden aber vom Gegenteil überzeugen, indem Du uns die Rechtsprechung zu Deiner Aussage nennst.