"Darf's noch was sein?"

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Natürlich gibt es bessere und individuellere Einstiegssätze. Aber so schlimm ist ein "Kann ich Ihnen helfen" auch nicht.

Bei Autos hat man auch den Vorteil das man gleich sieht was sich der Kunden anschaut. Aber im Handyladen sieht man ja nicht gleich was der potentielle Kunde genau macht.

Ausserdem ist ein "Nein" garkeine so schlechte Antwort, wenn er Kunde eh nicht kaufen will, oder aber eh gut informiert ist und direkt über den Preis verhandeln will.

War auf dem Wertstoffhof umerirrt der will ja auch wirklich Hilfe.

Aber in vielen Läden hat man eben Leute dir nur schauen wollen.

 

Einen Wertstoffhof mit dem Einzelhandel zu vergleichen?!

 

Aber nur von unhöflichen Menschen, höfliche Menschen antworten mit "Nein, danke!"

 

Du hast jetzt aber das Angebot nicht weiter aufgeführt. Wenn das Angebot "Fünf zum Preis von einem" lautet, dann war ihr Hinweis außerordentlich freundlich!

 

Und ich eröffne jede Bestellung mit "Ich bekomme ## Teile insgesamt, zuerst 3 davon..." dann wissen sie direkt wie groß die Tüte sein muss, und am Ende erübrigt sich auch die Frage ob es noch etwas sein darf..."

 

Wenn der Autoverkäufer gut ist, dann hat er immer die Gewinnmargen im Hinterkopf. Dann sollte er dir das Auto, in der Ausstattung verkaufen, an dem der Händler am meisten verdient. Gleichzeitig musst du das Gefühl haben, dir genau dieses Auto, in genau der Ausstattung, schon immer gewünscht zu haben. Dann ist es ein richtig guter Verkäufer!

 

Bei uns beim Metzger läuft im Hintergrund inzwischen immer so eine Art Dia-Schau mit den Angeboten der Woche. Da kann man schon beobachten, dass auf diese Frage ob es noch etwas sein darf, noch mal jemand was aus dem Angebot bestellt, welches gerade über den Bildschirm geflimmert ist. In der Kombination funktioniert es also.

 

Man kann sich aber auch über alles aufregen. Ist mal wieder typisch deutsch. Einfach freundlich „Nein, Danke“ sagen, das ist doch nicht so schwer.

 

Natürlich funktioniert das. Moderne Kassensysteme, wie sie heute eingesetzt werden erinnern die Verkäufer auch explizit an solche Fragen und die müssen Teils vom Verkäufer aktiv als "zur Kenntnis genommen" bestätigt werden.

Glaubt ihr ernsthaft, Burger King würde genauso viele Menüs oder Extrazutaten (Käse / Bacon) verkaufen, wenn die nicht immer danach fragen würden?

 

Bedank Dich bei der DSGVO