Dacia-Sandero

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Mein Arsch braucht keine Optik des Autos. Mein Arsch will von A nach B gefahren werden.

Und sorry, aber ein aktuelle Dacia Sandero sieht auch nicht viel anders als als ein VW Polo aus. Konventionell. Auch innen.

 

Irgend etwas muss aber dran sein an den Dacia. Bei uns in der Gegend fahren jede Menge von den Dingern umher und die Leute, welche ich danach gefragt habe, waren rundherum mit ihren Autos zufrieden oder beklagten nicht mehr als andere Autobesitzer auch. Allerdings betrachteten die meisten dieser Leute ihre Autos als das, was sie im ureigenen Sinne darstellen - überdachte Transportmittel für den persönlichen Gebrauch.

Was VW an geht, da ist die Qualität - und nach Hörensagen verschiedener Werkstätten - tatsächlich nicht mehr das, was sie einmal war.
Ganz zu Schweigen von diesem politisch gewollten Downsizing, es mag für drei Abgaswerte hinterm Komma nicht schlecht sein, den Rest des Wahns badet der Kunde aus. Was überdies von den seitens der Politik geduldeten und teilweise auch noch durch Subventionen geförderten dahin gelogenen Abgaswerten und Verbräuchen zu halten ist, konnte man gerade bei VW beobachten - der blanke und demokratisch gesegnete Beschiss.
Anderen Ortes wird so etwas als bandenmäßiger Betrug strafrechtlich verfolgt.

 

Naja, Dacia wird ja nicht gekauft wegen der Optik sondern weil man einen preisgünstigen Neuwagen mit Garantie will und meist wohl auch braucht. Man hat die Renault-Autohäuser als Service-Ansprechpartner und die Motoren sind mittlweile genauso aktuell wie die im Renault. (Früher war das ja nicht so.)
Ich fahre ja privat einen Clio, aber wie mir mein Autohaus bestätigt laufen die Dacias wie geschnitten Brot. Warum sollte man sich einen mindestens doppelt so teuren Polo kaufen? Auch er hat netto nicht viel mehr zu bieten.
Der Sandero hat die gleichen aufgeladenen Dreizylinder oder die gleichen Diesel wie Renault, das Entertainmentsystem mit Bildschirm ist ebenso vom Clio. Nur hängt es im Sandero etwas tief.
Gegenüber dem Clio ist allerdings der Dacia deutlich übersichtlicher. Hier ist der Clio suboptimal.

 

Das sind bislang aber eher Einzelfälle, und irgendeine Schwachstelle hat wahrscheinlich jeder Hersteller bzw. jedes Modell.

Wenn man sich sein Wunschauto neu leisten kann, und einem der höhrere Wertverlust nicht stört ist ein Neuwagenkauf natürlich nicht verkehrt. Aber zum allerbilligsten Modell zu greifen nur um sich überhaupt einen Neuwagen leisten zu können finde ich nicht zielführend.

Und gerade bei einemm normalen Privathalter stören ein paar Jahre Gebrauch und ein paar tausend Kilometer eigentlich nicht.

Die Nische wo ein neuer Dacia vielleicht seinen Vorteil ausspielen kann sind gewerbliche Vielfahrer, die mehr mehr als 30.000km p.a. fahren wollen, aber auch kein Leasing wollen. Da kann dann ein neuer Dacia schon so 5-6 Jahre gefahren werden, während bei einem Gebrauchtwagen doch 2-3 Jahre eher Schluss wäre.

Allerdings sind da eben auch die Einsatzmöglichkeiten recht begrenzt. Pizzalieferdienst wäre z.B. ein Klassiker.

Vertriebsmitarbeiter brauchen z.B. aus Prestigegründen oft was Schickeres, und Handwerker bevorzugen meist Kastenwägen oder Transporter.

 

Allerdings gibt es bei Clio neben den Einstiegsmotoren auch noch andere Varianten. Bei den Benzinern find ich z.B. den 1.2 TCe 120 EDC mit 88KW/120PS und Doppelkupplungsgetriebe recht ausgewogen. Und ansonsten sieht der Clio von aussen natürlich viel schnittiger und von innen wertiger aus als ein Dacia.

 

Sicher, irgendwo muß er Preisunterschied ja herkommen. Aber nochmal, ein Daciakäufer will ein Auto und nicht mehr.
Und wenn man es genau nimmt, mehr braucht man eigentlich nicht.
Ich ergötze mich nicht den ganzen Tag an der Optik. Und in diesem Segment ist der Dacia nicht umsonst so erfolgreich. Das Gottvertrauen auf deutsche Technik habe ich mir jedenfalls nicht angewöhnt und wird ja derzeit sogar verspielt. Sorry.

 

Einzelfälle wohl eher nicht ! Wenn man mal bei Motortalk schaut , dann kann man da nicht von Einzelfällen sprechen . Da kann man auch schön nachlesen was passiert wenn man kurz aus der Garantie raus ist und durch eine defekte Steuerkette ein Problem hat ! Da hat VW kein richtiges Interesse dem Kunden entgegen zu kommen .
Aber bei einem anderen dt. Premiumhersteller gibt es die Probleme mit der Steuerkette auch ! Also da ist VW nicht allein .

 

Und wenn man sich vorstellt das es sich um Pfennigbeträge handelt um dies Schäden zu vermeiden muss man sich schon

ans Hirn langen, das sowas in Kauf genommen wird!! Zumal die Problematik seit 2009 bekant ist und Schäden noch

von Modellen Bj. 2015 zu lesen sind!!

 

Meine Nichte und ihr Mann fahren einen Skoda Yeti und der hatte schlappe 2 Monate nachdem er aus der Garantie war einen Motorschaden aufgrund der defekten Steuerkette . Skoda war da der Meinung das sie aus der Verantwortung raus sind . Kulanzantrag wurde gestellt ,aber nicht einmal Anteilmäßig wollte man sich an dem Schaden beteiligen .
Man will wirklich nur Neuwagen an den Mann bringen . Sie haben dann in Eigenregie einen Motor von einem Unfaller mit ganz wenig km besorgt . Dieser wurde dann von einem befreundeten KFZ Fuzzi gewechselt . Deshalb wird der jetzt so lange gefahren bis sie mit dem Hausbau fertig sind und dann geht auch dieser weg .

Schlimm ist nur das andere dt. Autohersteller auch massive Motorprobleme haben ! Aber jeder Hersteller geht da eben anders mit um . Der eine hilft und der andere ist so Stur wie Manager in der Firmenzentrale !

 

Naja, Steuerkettenprobleme sind ansich nun wirklich nichts neues. Darum hatte man mal den Wartungsfreien Zahnriemen eingeführt.
Der muss zwar regelmäßig ersetzt werden (was dann auch nicht billig ist) , aber das schien die bessere Lösung zu sein.