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Dab+

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Heinbloed, 5. September 2010.

  1. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Dab+

    Unabhängig von allem, was dem Konsumenten erzählt wird, hat die Digitalisierung weltweit einzig und allein frequenzwirtschaftliche Gründe. Eine "digitale Dividende" fällt nicht nur im oberen UHF-Band an.
     
  2. TV_WW

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    AW: Dab+

    Der UHF-Bereich ist der einzige Bereich der für die pot. finanzstärksten Nutzer, die Mobilfunkanbieter, von Interesse ist.
    Welche Bereiche für welche Dienste genutzt werden dass wird hauptsächlich auf europäischer Ebene entschieden werden. Die nächste größere Frequenzaktion erwarte ich nicht vor 2015. Die Räumung des UKW-Frequenzbandes keinesfalls vor 2020, da es für diesen Frequenzbereich gar keine finanzstarken Interessenten gibt. Für den öffentlichen Mobilfunk eignet sich dieser Bereich eher weniger z.B. weil dafür recht große Antennen bei den Geräten notwendig sind und kleine Funkzellen sich besser bei höheren Frequenzen im UHF-Bereich (und noch höher) realisieren lassen. Die gut 20 MHz des UKW-Bandes wären für den Mobilfunk auch etwas wenig, dass es sich dafür lohnen würde extra Geräte zu bauen die Datenübertragungen in diesem Bereich unterstützen, vom Aufwand-zu-Nutzen-Verhältnis gesehen zu ungünstig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Dab+

    Eine "digitale Dividende" bezieht sich auch nicht nur auf die Mobilfunkindustrie als alleinigen Nutznießer. Auch in unteren Frequenzbereichen gibt es Bedarfsträger, die von einer Digitalisierung profitieren, bis hin zu den Altnutzern selbst, die im gleichen Spektrum plötzlich wesentlich mehr Programme unterbringen können.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die Mobilfunkindustrie ist allerdings bislang (unbestreitbar) der Haupt-Nutznießer von freigeräumten Frequenzen gewesen.
    Welche Nutzer ausser den Mobilfunkdienstleistern benötigen mehr Frequenzen?
    Der BOS-Funk wird auf Tetra umgestellt und dadurch benötigen die Nutzer der Dienste insgesamt auch weniger Frequenzen.
    Habe ich irgendwelche andere Funkdienste übersehen?
     
  5. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Dab+



    Eins ist Fakt, das digitale Radio kommt in Deutschland.
    Vor dem Jahr 2020.:eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2010
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Dab+

    Die noch zu beantwortende Frage ist halt: Wann?
    ...und in welchem Standard?

    Die versch. Anbieter können sich ja nicht auf einen einheitlichen Standard einigen... Ein einheitlicher Standard wäre aber wichtig damit die Geräte nicht unnötig kompliziert werden und auch in anderen europäischen Ländern ausser Deutschland nutzbar sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Welchen terrestrischen, frei zugänglichen digitalen Standard favorisiert denn der VPRT?
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Dab+

    Die Antwort auf diese Frage lautet: Gar keinen.
    Der VPRT favorisiert weiterhin analogen FM-Funk im UKW-Band, ergänzt durch Internetradio.

    Schon möglich, und ich kann dir sagen dass der analoge UKW-Funk innerhalb der nächsten zehn Jahre nicht abgeschaltet werden wird.
     
  9. Manfred Z

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    AW: Dab+

    Gar keinen. Die Landesmedienanstalten als Regulierer (Lobbyisten?) des Privatfunks haben am Donnerstag eine Veranstaltung mit dem Thema Rundfunk jenseits der Rundfunknetze durchgeführt. Ein Thema war Digitalradio via LTE (Infos im Thread "Radio ab 2010"). Prof. Reimers & Co hat dazu ein Gutachten abgeliefert.

    LTE hat alles, was die Privatsender wollen:
    - Multicast zur Senkung der Streamingkosten (Multicast macht außerdem SFNs möglich),
    - Adressierung (= Überwachung) der Hörer -> Nutzerverhalten -> Werbekunden
    - die Möglichkeit, eine sogenannte Servicepauschale zu erheben (siehe HD+)

    Eins ist auch klar: Wenn DAB (mit und ohne plus) gekillt wird, ist das auch das Ende von DRM+. Die Rundfunkanstalten brauchen wegen der großen Versorgungsgebiete und der Vielzahl an Programme DAB(+), nicht DRM(+). Und für die großen Privatsender gelten gegen DRM(+) die gleichen Argumente wie gegen DAB(+), an erster Stelle die Furcht vor mehr Wettbewerb. Und wenn die Großen nicht digitalisieren dürfen/wollen, ist es für die Kleinen erst recht nicht machbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2010
  10. TV_WW

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    AW: Dab+

    LTE bietet allerdings nicht was die meisten Zuhörer möchten: Radio hören ohne Mobilfunkvertrag.
    Bei einer Familie bestehend aus drei Personen wären schon drei Mobilfunkverträge fällig wenn da jeder was anderes bzw. an verschiedenen Orten hören wollte.
    Und wie die Preisgestalung bei LTE aussieht das kann man sich z.B. hier bei Vodafone mal anschauen. Da kann man als Privatnutzer nur auf fallende Preise hoffen...