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DAB Plus verzeichnet Markt-Wachstum

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Mai 2021.

  1. Doc1

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    DAB+ spielt ja mobil seine Vorteile aus. Stationär gibt es natürlich Alternativen.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... DAB+ ist primär für den mobilen Empfang konzeptioniert. Also für den Empfang im Auto und die vielen portablen Radios die irgendwo im Hintergrund dudeln ...
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Nein, das ist keine vergleichbare Belastung, weil die Leitung, auf der die Signale zugeführt werden, speziell für die Anbindung des Kabelanbieters und von dort jeweils der Kopfstationen ausgelegt wurden. Der Sinn des Kabelnetzes besteht ja unter anderem darin, unabhängig(er) von Störeinflüssen zu senden. Wenn die Kopfstation bloß wieder auf Satspeisung setzt, dann ist dieser Vorteil verringert.

    Und dann gibt es noch den gravierendsten Unterschied: Ein derartiger Signalstrom versorgt am Ende hunderte bis tausende Haushalte, welche wiederum weniger individuelle Streams abrufen. Das entlastet das Internet.

    Wenn man den Link im Firefox öffnet und dann die integrierte Leseansicht (den "Reader") per Schalter in der Adressleiste ("Leseansicht umschalten") oder mit Tastenkombination [STRG]+[Alt]+[R] aktiviert, erscheint der Artikel in der Form, dass bei den zu bezahlenden Worten die Buchstabenreihenfolge durcheinander ist. Die Wortreihenfolge an sich ist korrekt und den Anfangsbuchstaben kann man regelmäßig erkennen, wenn das Wort mit einem Großbuchstaben beginnt.

    Wenn jemand gut in Scrabbel ist oder sich eben gedanklich gut aus durcheinander gewürfelten Buchstaben die Worte zusammenbauen kann, dann kann er den Artikel so lesen. :sneaky:

    Soviel zum Wohle der Kunden! (n)

    Früher taten Kabelanbieter größte Aufwände, um Sender der Nachbarländer per Terrestrik zu empfangen. Diese durften sie dann in ihre Kabelnetze einbinden. Heute könnte Vodafone dank Ausbreitung zu allen Landesgrenzen hin theoretisch alle an seinen Rändern empfangbaren fremden Sender deutschlandweit einspeisen, um den Kunden einen echten Mehrwert zu geben - was wohl auch im Sinne der EU wäre, weil man eine Gemeinschaft ohne innere mediale Grenzen anstrebt. Stattdessen streicht dieser Konzern sogar in NRW die belgischen und niederländischen Sender aus dem Netz.

    Man kann nur hoffen, dass diese Firma bei Wegfall des Kabelprivilegs einfach pleite geht oder wenigstens das Kabelfernsehgeschäft auslagert und verscherbelt. Auf dass ein besseres Unternehmen hoffentlich mal zum Wohle der Kunden agiert! :unsure:
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... früher durfte der Kabelnetzbetreiber alles einspeisen, was u.a. terrestrisch empfangen werden konnte. Die Zeiten haben sich geändert und heute dürfen Programme nur dann in Kabelnetzen verbreitet werden, wenn zwischen Kabelnetzbetreiber und Programmveranstalter ein Einspeisevertrag abgeschlossen wurde.
    Früher wurden hier in Bonn TV- und Hörfunkprogramme aus Belgien verbreitet, die hier in der Region terrestrisch verbreitet wurde. Der Hintergrund waren die hier in der Region stationierten belgischen Streitkräfte. Die Wiedervereinigung Deutschlands hatte zur Folge, dass die belgische Armee nach und nach ihre Truppen abzog. Damit wurde für die belgische Armee hier die terrestrische Verbreitung ihrer Programme obsolet.
    -> Nachbar Belgien - Eine Publikation der Belgischen Botschaft in Berlin Jan./Feb. 2004
    Davon waren auch die Hörfunkprogramme betroffen.
    Auch bei Netcologne wurden die belgischen Programme ausgespeist.
    Weder ish noch Netcologne konnten mit den belgischen ÖR eine Einigung erzielen
    Bei ish verblieb nur das deutschsprachige Hörfunkprogramm BRF1. BRF1 wurde hier analog verbreitet. Im Radiotext war "brf1-high.mp3" zu lesen.

    BFBS richtete sich an die britischen Truppen. Auch diese Truppen wurden zu einem großen Teil abgezogen und in Folge wurde hier in der Region die terrestrische Verbreitung von BFBS eingestellt. Am 1.8.2010 wurde BFBS am Sender Langenberg abgeschaltet. Da der Sender auch der Zuführung zum Sender Bonn-Venusberg diente, konnte BFBS auch nicht mehr hier in Bonn empfangen werden. Damit war das Programm auch nicht mehr hier im Kabel verfügbar. Unitymedia konnte sich BFBS auf eine weitere Einspeisung des Programms einigen.

    Ähnlich sah es auch mit den Amerikaner aus. AFN-TV wurde zwar in Bonn terrestrisch verbreitet, wurde aber nie ins Bonner Kabelnetz eingespeist. AFN-TV sendete in NTSC, was seinerzeit von den wenigsten auf dem deutschen Markt erhältlich TV-Geräte unterstützen.
    Die AFN-Programme richtete sich an die Mitarbeiter der US-Botschaft. Nach dem Umzug der Botschaft nach Berlin wurde AFN-TV in Bonn abgeschaltet. Das AFN-Hörfunkprogramm wurde noch eine zeitlang gesendet. Irgendwann wurde der Sender aber auch abgeschaltet. In Folge wurde dann mit AFN die Zuführung über den Sender "Großer Feldberg" im Taunus vereinbart. Als Deutschlandradio die Sendefrequenz übernahm, war es auch hier im Kabel mit AFN vorbei.

    Die Einspeisung der niederländischen Hörfunkprogramme hatte keinerlei militärischen Hintergrund. Früher wurden hier NOS 2, 3fm und NOS 4 eingespeist. NOS 2 wurde schon vor längerer Zeit ausgespeist. NOS 1 und 5 kamen im Rahmen der Kabel BW-Übernahme digital dazu. Vodafone hat hat die analogen Programme der über den gleichen Hub versorgten Kabelnetzen vereinheitlicht. Dabei fielen dem leider BFBS, BRF1, NPO4 und 3fm zum Opfer. Dafür gibt es hier Hitradio FFH neu.
    Die digital verbreiteten niederländischen Hörfunkprogramme sind weiterhin vorhanden.

    Programme, die hier via UKW im Kabel verbreitet werden und via DVB-C nicht verfügbar sind:
    • bigFM
    • Hitradio FFH
    • Radio Bonn/Rhein-Sieg
    • Radio Köln
    • RPR1. (Köln)
    • RTL Radio
    • SWR 4 KO (via DVB-C ist nur SWR 4 MZ verfügbar)
    Via DAB+ sind davon hier nur bigFM, RTL Radio und SWR 4 KO empfangbar. RPR1. wird via DAB+ in einer landesweiten Version verbreitet.
    Beim Call-of-Interest der LfM-NRW hatte RPR1. Interesse an einer DAB+ Verbreitung in NRW bekundet. RPR1. wäre damit ein potenzieller Kandidat zumindest für das DAB+ Regionalmux in der Region Köln/Bonn/Aachen ...
     
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  5. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    Wasn das? Kann der aufnehmen? Gibts das noch? Ah, hab schon was gefunden bei Technisat.

    Ich hab mir den Technisat Cablestar 100 angeschafft, der die frei auf DVB-C empfangbaren Hörfunksender digital in meine Receiver einspeist. Das bringt mir weeeesentlich mehr als DAB. Per DAB+ kann ich in Frankfurt über die Wurfantenne an meinem neuen Receiver, der wo auch DAB+ kann, nicht mal SWR2 empfangen, was auf UKW geht. Mit einer Antenne auf der anderen Hausseite würds vielleicht auf auf DAB gehen.

    Das meiste im DAB ist Dudelfunk, der mich nicht interessiert.

    Der Cablestar hat 9 Favoritenplätze, darauf sitzen die 8 Klassik- bzw Kultur-Programme der ARD-Anstalten plus das kommerzielle Klassikradio.

    Auf UKW über Antenne hör ich nur den DLF (Deutscher Lügenfunk), damit der mehr oder minder synchron läuft mit den UKW-Radios in den anderen Räumen (hat einen ganz kleinen Versatz durch vmtl. Rechenaufwand im Receiver, der aber verschmerzbar ist, anders als früher UKW per Kabel und UKW terrestrisch, mit mindestens einem Satellitengang dazwischen).

    Ich muß mal gucken (wenn ich mir die Zeit gönne), ob auf DAB+ vielleicht ein nützliches Lokalradio für Frankfurt/Main zu hören ist. Ansonsten wird der DAB-Tuner im neuen Receiver nicht verwendet, obwohl der mich motiviert hatte, die 200€ für das bessere Receiver-Modell auszugeben. Der wirklich riesengroße Schritt nach vorne durch diesen neuen Receiver ist mehr Power vom Verstärker, so daß ich jetzt von meinen Schallplatten über dieselben Lautsprecher Bässe höre, die ich früher nicht wahrgenommen hatte.

    DAB hatte ich im Auto, sobald es das gab. Unverzichtbar die automatische, meist unhörbare Weiterleitung von einem Sendemasten auf den nächsten bzw im Gleichwellenbetrieb. Aber hier und jetzt zuhause, wo ich alle ARD-Sender via DVB-C empfangen kann, bringt mir DAB überhaupt nix.
     
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  6. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Klar mit unverschämt mieser Eigenwerbung kann man DAB- auch pushen. Eben beim Zappen bei DASDING (auf UKW) gehört: "Hör was du willst, jederzeit, ohne Rauschen in FullHD"
    :ROFLMAO:
     
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  7. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

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    Ich wusste nicht, dass digitales Fernsehen in SD rauscht. Aber OK. Oder digitales Radio nach DAB-Norm (ohne +) einst gerauscht hätte.

    Und dann auch noch die mikrigen Datenraten als Full-High-Definition zu bezeichnen - jetzt mal außerachtgelassen, dass FullHD ein Begriff für das Bild ist, nicht für den Ton -, das grenzt schon an Betrug!

    Eine Ausstrahlung im FLAC- oder WAV-Format, das wäre am ehesten Full-High-Definition. Oder in Dolby TrueHD oder DTS-HD Master Audio.

    Per Definition müsste der Ton eigentlich mit höherer Abtastrate oder Auflösung gesendet werden, um analog zur höheren Bildauflösung dem Begriff High-Definition gerecht zu werden. Können bloß die Radios von sich aus nicht. Stationär am AV-Receiver wäre dies kein Problem, solange der Empfänger Bitstream ausgeben kann.

    Auf dass bald der nächste Radio-Standard angerollt kommt. Eben mit FullHD-Toncodecs. Vorschlag für einen Namen: Full-DAB+. :p
     
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  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nichtmal in 4k?:eek:
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Digitale Übertragung sorgt lediglich dafür dass auf dem Übertragungsweg kein zusätzliches Rauschen dazu kommt.
    Rauschen welches bei der Produktion entsteht kann aber nicht verhindert werden, denn sobald irgendetwas mit einer Kamera oder einem Mikrofon aufgenommen wird ist Rauschen mit dabei. Das lässt sich nicht verhindern, nur so stark verringern dass es nicht wahrnehmbar ist.
     
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  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Nicht aber, wenn man Digital aufnimmt. Da gibt es kein Grain oder Korn wie bei der Aufnahme auf Film.