DAB Plus ohne UKW-Abschalttermin chancenlos?

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AW: DAB Plus ohne UKW-Abschalttermin chancenlos?

Richtig, aber eine andere Darstellung von einem sich verändernden Audiosignal wäre auf einem Foto kaum sinnvoll.

Ich habe da mal ein Video auf Youtube gefunden welches die Sache besser darstellt, da die Veränderunge des Spektrums nur in einem Video anschaulich gemacht werden können. Interessanterweise spricht der Präsentator des Videos von "Side Bands" bei FM.

How to measure FM frequency deviation with a spectrum analyzer

Und hier noch das Spektrum eines frequenzmodulierten Audiosignals in Echtzeit

 

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Die Messung im Zeitbereich mit FFT-Transformation zeigt ja schön, dass es sich nur um einen Träger handelt, der zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden ist. Das, was da als "Seitenbänder" beschrieben wird, ist die Energieverteilung im Spektrum, da die Anzeige nicht schnell genug für das modulierte Signal ist. Wenn wirklich mehrere Frequenzanteile gleichzeitig im Spektrum wären, dann könnte man in FM-Sprechfunkgeräten in der ZF nicht mit einfachen Dioden-Limitern arbeiten, denn das würde sonst schreckliche Intermodulationen geben.
Die Seitenbänder beim Kenwood im 2. Video scheinen echte Seitenbänder zu sein, welche nach meiner Vermutung von der PLL-Schleife stammen.

 

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Wir haben ja auch seit einigen Wochen ein DAB+Radio, weils bei Technisat im Angebot war, aber sonderlich begeistert bin ich jetzt nicht. So toll sind die Sender da auch nicht. Da würde, zu Hause zumindest, ein WLAN-Radio wahrscheinlich mehr Sinn machen. Aber wenn ich mir da immer so die Rezensionen durchlese, scheint es keines zu geben, welches keine Zicken macht. Mit dem DAB+Radio läuft zwar in den meisten Räumen der NDR-Transponder nicht, aber das macht nichts. Zu denen wollte ich ja mal ne Abwechslung, da sonst immer NDR1 beim Abwaschen lief. Und das alte UKW-Radio ist auch noch da...das DAB+Radio kann zwar auch UKW, aber der Klang ist nicht sonderlich gut...also allgemein, auch bei DAB+. Das Teil ist einfach zu klein. Aber hey, für 15 Euro kann man nicht meckern.

Nein, stimmt nicht wirklich! Besser ist der Klang definitiv nicht! Nur rauschfrei. Das ist der Vorteil. Und mehr Sender sind es auch nicht, sondern nur andere Sender. Eher sind es sogar weniger als bei UKW.

Kabelradio ist auch nicht so ideal. Ich habe aus Neugierde mal wieder den Tuner rausgekramt, den ich wegen einer Brummschleife damals nach dem Einzug weggepackt hatte. Da ich jetzt aber einen vernünftigen Entstörfilter habe, habe ich ihn wieder angeschlossen. Klappt auch. Aber ausgerechnet Sunshine Live gibts bei KD nur verrauscht in Stereo. In Mono rauscht es nicht. Also kann ich ihn, wenn ich mal schnell Musik beim Trainieren brauche (mein CD-Player ist leider vor einigen Tagen gestorben), nur in Mono hören.

Also hier gabs in den 90ern analog:

Das Erste
ZDF
NDR
MDR
(WDR)
RTL
SAT.1

Macht also 6-7 Sender. 6-7 deshalb, weil WDR schwierig zu empfangen war in Hannover. 17 Kilometer weiter westlich bei meinen Großeltern kam WDR besser rein. Etwas verrauscht, aber anschaubar. Hier in Hannover habe ich den Sender sehr selten nur sehr schlecht reinbekommen, was unanschaubar war. Aber mit etwas mehr Aufwand wäre es sicherlich möglich gewesen den WDR mindestens so gut hier reinzubekommen wie bei meinen Großeltern.

Alles über 100.000 Einwohnern ist bereits eine Großstadt!

 

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Persönlich achte ich schon morgens darauf, was ich höre. Entweder sind das

Kulturwellen
Alternative Wellen bzw. alternative Jugendwellen oder
andere musikalische Spartenprogramme

Morgenkasper mit gespielter Fröhlichkeit komme mir nicht an meine Ohren. Schon gar nicht, wenn nur bekannte Titel rotieren. Je mehr Musik zum Entdecken gespielt wird, desto besser.

Hier spielen DAB+ Internet und DVB-S ihre Vorteile voll aus. Auf UKW bleiben hier im ländlichen Raum fast ausschließlich die Kulturwellen.

 

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Stimmt, die Bildrate des Video ist nicht hoch genug u. letztendlich wären unsere Augen nicht schnell genug, es sei denn man würde sich auf Audiofrequenzen unterhalb 100 Hz beschränken; wobei der Spektrumanalysator dann eine Bildrefreshrate von 100 Hz bräuchte.
Was geschieht ist eine Art Zeitkompression bei der Darstellung auf dem Messgerät.

Die Sache ist die das dennoch eine gewisse Frequenzbandbreite für die Übertragung eines FM-Modulierten Signals reserviert werden muss, auch wenn das Signal den Frequenzraum (innerhalb dieser Bandbreite) zu keiner Zeit vollständig belegt.

 

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Richtig, die belegte Bandbreite hängt von der Spreizung ab. Je höher diese ist, umso mehr Modulationsgewinn ergibt das. Entsprechend erhöht sich der Hub und damit die belegte Bandbreite. Bei zu geringem Hub wird mindestens die doppelte NF-Bandbreite belegt, denn dann verhält sich FM wie AM.
Mir ging es aber eigentlich gar nicht um die Spektralverteilung, sondern darum, dass zu einem beliebigen Zeitpunkt immer nur ein Träger mit einer Frequenz vorhanden ist. Deswegen kann es (im Gegensatz zu AM) bei der Übertragung eines einzigen FM-Signals keine Intermodulationen (sondern nur Oberwellen) geben, weswegen eine Sendestufe viel höher ausgefahren werden kann, was einen relativ hohen Wirkungsgrad bedeutet. Endstufen für COFDM können bei weitem nicht so hoch ausgefahren werden, da muß man Tricks wie die Dothery-Architektur anwenden, um auf einigermaßen Wirkungsgrade zu kommen.

 

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@Badula82
Dann empfehle ich Schlagerparadies.

 

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