DAB Plus: NRW spricht sich für zweiten Multiplex aus

Anzeige

Die Strecke kenne ich, weil ich gerne über die leere A81 bis Ahorn und dann quer rüber zur A45 fahre. Das Problem ist auf der Strecke allerdings nicht nur der Bundesmux, denn selbst UKW hat da teilweise Abdeckungslöcher. Wenn man hinter Miltenberg erst mal in BaWü ist, wird es ganz schlimm. Wenn die A45 weitergebaut worden wäre, sähe es bestimmt ganz anders aus...

 

"verzichtbare Übergangstechnologie" trifft es eigentlich ganz gut – nur dürften die meisten Nutzer den direkten Übergang vom immer noch überall verfügbaren UKW zum Internetradio bevorzugen. Zu Hause haben sowieso die allermeisten Internet und der Rest lebt sowieso in der medialen Steinzeit – und unterwegs werden wohl viele einen UKW-Sender aus ihrer Region bevorzugen. DAB+ ist dagegen für die meisten ein Übergang ohne relevanten Mehrwert, denn "digital" alleine ist keiner und die beim Fernsehen damit verbundenen massiven qualitativen und quantitativen Steigerungen fehlen.

 

Internetradio ist Käse.

Zurzeit gibt es keine Tarife für Unterwegs und jz stell dir mal vor jeder würde im Auto auf der Autobahn ein Internetradio haben. Die Bandbreite reicht dafür nicht aus. Genausowenig wie WebTV / IPTV lineares TV ablösen wird.
Live Ereignisse, sei es Sport, nachrichten etc wird es immer linear geben.

 

Das ist praktisch nur für das Streaming von auf dem Smartphone gespeicherter Musikstücke sinnvoll. Im Auto ist die Mobilfunkversorgung schlechter im Vergleich mit einer Aussenantenne am Auto.
Und die Sache kostet nagt schliesslich am eigenen Datentarif.
Was noch dazu kommt. Eine anonyme u. unüberwachte Nutzung ist dann nicht mehr möglich. Mittel- bis langfristig wird die Werbung dann an die jeweilige Zielgruppe angepasst.
Wie von der Entwicklung des Internet bzw. WWW bekannt wird es beim Internetradio mit steigenden Nutzerzahlen auch mehr Werbeinhalte geben.
Die Anzahl der Hörfunkanbieter die ihre Inhalte über Werbung oder gegen zusätzliche Bezahlung wird zunehmen.

I.d.R. ist es allerdings so dass die Autohersteller nur die Datenmenge für Dienste rund um das Auto übernehmen, zusätzliche Dienste die der Fahrer oder die Mitfahrer generieren müssen diese extra bezahlen; und sind höchstens für 1 oder 2 Jahre kostenfrei. Ausserdem haben praktisch alle Autohersteller die den Wagen per Mobilfunk an das Netz anbinden eine "fair-use"-Klausel im Kaufvertrag mit eingebaut.
Wer da monatlich gigabyteweise Daten überträgt wird da schnell mal der Käufer des fahrbaren Untersatzes verwarnt u. um Reduzierung der Datenmengen gebeten.

Wo soll dass denn bitte sein? In Bayern ist DAB+ deutlich lückenloser empfangbar. UMTS hat große Versorgungslücken ausserhalb von Ballungsgebieten u. bei LTE gibt es ebenfalls noch ein ganze Menge schlecht versorgter Gebiete. Nur weil die 800 MHz Frequenzen mittlerweile stark genutzt werden sieht es mit der LTE-Versorgung nicht ganz so schlecht aus wie mit UMTS.
Du brauchst dir nur mal die Netzversorgungskarten der Mobilfunkanbieter anzuschauen.

Die Frage ist doch wann sich eine Technologie durchgesetzt hat. Ab welchem Prozentsatz der Haushalte gilt eine Technologie als etabliert?

Wirklich? Auch wenn die Nutzer dafür extra zur Kasse gebeten werden? Die ÖR werden definitiv so lange es sinnvoll ist an klassischen Broadcast-Übertragungsverfahren festhalten.
Und wo liegt der Unterschied für die Hörfunk-Anbieter ob diese Betreiber von Sendeanlagen oder Internetprovider für die Verbreitung ihrer Inhalte bezahlen?

 

Dafür müsste es in NRW ein Programm in der Art von Radioeins geben.

 

Es gibt schon ein besseres Programm wie Radio Eins, DRadio Wissen. Das is sogar fast bundesweit mobil empfangbar.

 

Ist alles Geschmacksache. DRadio Wissen ist auch kein schlechter Sender, Radioeins gefällt mir aber eine Spur besser.