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DAB Plus: Neue Kampagne zur IFA

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. August 2018.

  1. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Für meine junge Kollegin und deren Geschwister und Bekannte habe ich in den letzten Jahren einige Röhren-Radios wieder instandgesetzt. Unrettbare Gehäuse kann man auch professionell lackieren lassen, sie selbst läßt es sich dann meist in Eierschalenweiß spritzen. Nicht gerade mein Geschmack aber schick sieht es trotzdem aus, und vor allem klingt es auch gut und hat super Empfang. Das ist schon das 3. Weiße für sie.
    Vor 3 Wochen fertiggestellt...
    [​IMG]
     
  2. DVB-T2 HD

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    Aha, ich sollte mich auf „IKEA weiße“ Radiogehäuse spezialisieren.:)

    Kann man machen, aber nicht ich, nichtmal wenn es gewollt wäre.;)

    P,S.: Die vergilbten Plasteteile bekommt man auch wieder mit Ozon hellweiß!!!
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Und das kann jetzt DAB+???
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Jetzt übertreib mal nicht. Es gibt auch sehr viele unter 40 die sich noch Radios kaufen. Und auch Nostalgie Geräte.

    Und wer sich DAB+ Radios kaufen möchte die nicht auf Retro sind wird auch da fündig und dass auch in Stereo.

    Mann muss echt schon den Kopf schütteln wenn man sieht was hier einige Zeitgenossen für einen Schmarn schreiben.

    PS: und ich bin noch keine 60 sondern 44.
     
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  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Kann es sicher nicht aber die alten Geräte hatten schon was.

    War zwar kein Röhrenradio aber meine Oma hatte noch so ein Radio mit Luxemburg Taste. Das war noch ein Teil. :)[​IMG]
     
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  6. Gorcon

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    Da benötigt man dann schon eine "Basisverbreiterung". Nur erzeugt die bei den Komprimierungsverfahren zusätzliche Verzerrungen, insofern hast Du recht, es macht so kaum Sinn.
     
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  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Für die Taste gab es bei uns kein Luxemburg zum hören, sondern Bautzen zum sitzen. :ROFLMAO::D
     
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  8. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Ja, über das Kabel, was oben drauf liegt und den Knopf TB, wenn die Eigentümerin in ihrem Dorf Empfang hätte [​IMG]
     
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  9. Radiowaves

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    Also, ich erinnere mich beim Thema "DAB-Empfänger" z.B. an die Terratec DR-Box. Sieht nicht gerade "Retro" aus, ebenso wenig wie die diversen HiFi-Tuner mit DAB ohne "+" drin. Als da wären z.B.
    Sony ST-D 777 ES | Hifi-Wiki.de
    http://media.220volt.hu/product/900x600/Pioneer+F-F6-J+tuner.jpg

    Zugegebenermaßen interessierten mich standalone-Lösungen sowieso kaum bis nie. Ob bei denen das Retro-Design dominierte, entzieht sich also meiner Kenntnis. Aber an manche flauschige rundgelutschte 50er/60er-Jahre-Möchtegern-Kopien erinnere ich mich natürlich dann doch, ohne sie namentlich benennen zu können.

    Einige der kleinen Mono-Kisten können dann doch Stereo - über den Kopfhöreranschluss. Andere hingegen nicht. Das herauszufinden, ist manchmal anhand der Herstellerdaten kaum bis gar nicht möglich.

    Scheiße. Wie auf allen Wegen. Nur wenns von Sat geholt ist (was wohl bei den verbliebenen UKW-Funzeln von Klassik Radio der Fall ist), sind wenigstens 256 kbps MPEG 1 Layer 2 im Spiel statt ca. 60-62 kbps HE-AAC. Und damit hat man letzlich keine so einfach mehr hörbaren Artefakte mehr. Das kann durchaus dazu führen, dass Klassik Radio über UKW weniger scheiße klingt.

    ...und vorher auch nicht, denn UKW brauchte immer schon den Transientenlimiter gegen den Spuckeffekt durch Hubüberschreitung. Und früher musste man für die analogen "Endkunden-Tonträger" (sprich: die LP) auch beim Mastern die Dynamik bearbeiten. 60 dB oder mehr waren halt nicht drin (und wären auch heute noch sinnlos, da fast niemand eine Abhörumgebung hat, die sowas erlauben würde. Irgendwo bei 40-50 dB ist halt Schluss mit sinnvollen Masterings (von besonderen Spezialitäten mal abgesehen).

    Komprimiert wird also irgendwie immer. Was es früher tatsächlich nicht gab, war das Multiband-Kaputtpressen sämtlicher Funkhaus-Ausgänge. Das kam ab den frühen 90er Jahren. Es betrifft aber die Kulturprogramme (Klassik Radio gehört für mich nicht dazu!) kaum. Dort wird meist nur auf sinnvolle (oder im Falle des MDR auf klebrig-gepresste) Zieldynamik verdichtet. Mit BR Klassik oder SWR 2, hr 2 oder auch Bayern 2, DLF und DLF Kultur hat man noch einen weitgehend natürlichen Sound. DAB+-Encoding profitiert davon und bedankt sich mit weniger Artefakten bei gleicher Bitrate.

    Die erste Bearbeitung erfolgt vor Ort im Ü-Wagen. Auf welchem Weg (Codec) das Signal in solchen Fällen ins Funkhaus geht, müsste ich erfragen. Ich halte da inzwischen reines PCM für nicht mehr allzu abwegig, ansonsten halt 384er MPEG 1 Layer 2 oder 384er apt-X. In allen Fällen hörbar sauber. Die zweite Bearbeitung - nehmen wir mal BR Klassik als Beispiel - erfolgt bei korrekter Pegelung erst im Schaltraum in München - dort steht ein Audio-Prozessor von Jünger, der etwas Dynamikkompression macht und die UKW-Parameter durch adaptive Preemphasis sicherstellt. Früher in den 80er Jahren hätte das der EMT 266 analog gemacht, heute halt digital. Und jetzt kommts - der BR generiert das UKW-MPX-Signal zentral in München statt an den Senderstandorten und schickt dieses Signal (Frequenzgang bis über 60 kHz!) via FMC01 – FM MPX over IP Codec – 2wcom ohne Datenreduktion (die ginge auf dieser Ebene gar nicht mehr) zu den Senderstandorten. Da ist also außer der eventuellen Datenreduktion zwischen Live-Location und Funkhaus keine Datenreduktion mehr dazwischen! UKW ist damit klanglich top, DAB+ mit seinen 144 kbps brutto LC-AAC auch sehr gut (aber zusätzlich "rauschfrei"). Eventuell sind kleinere UKW-Standorte noch via Astra angebunden, also 320 kbps MPEG 1 Layer 2 - auch sehr gut.

    Nehmen wir den MDR: gesetzt den Fall, der BR produziert, muss das Signal irgendwie auf den ARD-Stern kommen. Ob dafür 384 kbps MPEG 1 Layer 2 verwendet werden oder inzwischen PCM, weiß ich nicht. In beiden Fällen wäre es sauber. Der MDR komprimiert sein "Kultur"programm heftig, aber soweit mir bekannt mit Tag/Nachtumschaltung in den Einstellungen. Abendliche Übertragungen wären dann also etwas dezenter gepresst als das Tagesbegleit-Dudelprogramm. Und nun kommt es wieder: im neuen DisNet lässt der MDR seine Programme durch Media Broadcast in unreduziertem PCM (!) an die Senderstandorte bringen. Dort werden diese Decoder verwendet: IQOYA *LINK/LE Stereo IP Audio Codec - Digigram - genau wie beim BR also keine Datenreduktion auf dem Weg zum UKW-Sender. Dort gibt es dann künftig einen Orban 5518 Overview der als Stereocoder (!) eingesetzt wird. Für die RDS-Generierung wird interessanterweise nicht etwa dieses Gerät gleich mit benutzt, sondern ein C02 RDS Encoder – 2wcom - warum, entzieht sich bislang meiner Kenntnis. Danach geht es in Rohde&Schwarz-UKW-Sender, bei denen wie heute üblich die Modulation auch digitalerzeugt ("ausgerechnet") wird. Fazit: keine Datenreduktion auf dem Weg zu UKW auch beim MDR. Aber nimm mal deren DAB+ dagegen: 88 kbps HE-AAC brutto, also irgendwas um 74-77 kbps netto bei der Kulturwelle (!). Da ist klanglich alles kaputt. Gute Nacht. Das will ich nicht geschenkt haben. So kann man kein Radio hören.

    MDR Kultur klingt auf der AC3-Spur via Astra am besten - dort fehlt auch noch das UKW-Soundprocessing komplett. Und 448 kbps sind eine Hausnummer. Auf Platz 2 folgt die MP2-Spur auf Astra (320 kbps), auf Platz 3 ordentlicher UKW-Empfang - formal zwar ohne Datenreduktion, real aber freilich mit den UKW-Limitierungen (Kanaltrennung, Verzerrungen, Rauschen). DAB+ liegt da aufgrund seiner hundserbärmlichen Datenrate weit abgeschlagen. Nur in Signalpausen profitiert DAB+ durch seine "Rauschfreiheit". Aber wer hört Radio schon der modulationsfreien Abschnitte wegen? Wer außer Dr. Murke?

    Du hältst es also für möglich, aus einer Schüssel mit verrührter Eierpampe durch was-auch-immer-für-Maßnahmen die originalen Eier mit ihren zugehörigen Eigelb und Eiklar rekonstruieren zu können? ;)

    Nee, das dynamisch kaputtgemachte und vor allem verklirrte Signal ist nicht reversibel. Das wäre es, wenn definierte Dynamikkompression bestünde, die man spiegelbildlich ähnlich eines Kompandersystems expandieren könnte. Dazu dürften da aber keine Verzerrungen drin sein, die bei den UKW-Amipressen schon absichtlich "Clipper" verbaut sind. Du schreibst das no-go-Kriterium ja gleich selbst:
    @duddsig : Klasse Restaurierung! Ich habe zwar absolut kein Interesse an Geräten dieser Technologie und Epoche, ziehe aber meinen Hut vor der elektronischen Kompetenz und vor allem der handwerklichen Fähigkeiten, die dazu nötig sind.

    @DVB-T2 HD : Ozon... die Plasteteile werden wieder weiß, aber nicht brüchig dadurch? Funktioniert das auch mit heutigen Kunststoffen? Da findet sich so manches, die Bedienblende meiner Waschmaschine beispielsweise (deren später entstandenes Gelb nicht zum Weiß des Gehäuses passen will und wie Zahnbelag aussieht).
     
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  10. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Und trotzdem haben es einige getan. :D

    Aber dafür hattet ihr ja auch einen Sender der ende der 80er auch bei den Jugendlich im Westen sehr gut ankam (also bei mir zumindest) nämlich DT64. War echt ein geiler Sender und es ist echt traurig wenn man sieht was der MDR daraus gemacht hat.