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DAB Plus kommt ins Kabel

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. Februar 2019.

  1. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Die Lücke zwischen Upstream und Downstream befindet sich bei deutschen Netzbetreibern zwischen 65 und 118 MHz. Immerhin müssen die mit ihren existierenden Netzen und vorhandenen Verstärkern arbeiten.

    Mit was für Luftschlössern operiert die BLM da?
     
  2. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
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    Zitat:

     
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Es ist schon sehr traurig, wenn verschiedene User immer wieder den gleichen Vorurteilen anhängen, obwohl die Fakten allgemein bekannt sind.

    Richtig ist, dass DAB+ regional unterschiedlich attraktiv ist. Die ARD-Anstalten NDR und rbb haben es in völlig unverantwortlicher Weise versäumt, ihre Klassik-Programme mit ordentlichen Datenraten zu versorgen. Dafür sollte man den Rücktritt der beiden Intendanten fordern! :mad:

    BR, HR, SWR und WDR haben es besser gemacht. Hinzu kommt, dass im terrestrischen Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen auf der Sackpfeife und in Linz am Rhein die Klassik-Programme zugunsten von hr-info und SWR 4 ihre angestammten UKW-Frequenzen räumen mußten. Eine Verbreitung auf DAB+ findet aber statt.

    Somit kann der DAB+ Empfang auch stationär sehr sinnvoll sein - und im Einzelfall auch klanglich besser sein als UKW - insbesondere, wenn das gewünschte UKW-Programm von einem weiter entfernten Sendeturm kommt.

    Es gibt tatsächlich Menschen, die ihre FM-Tuner von Stereo-Anlagen mit dem Breitbandkabel verbunden haben.

    Entgegen der Meinung von @Eike, @Gorcon und @mischobo ist es sehr sinnvoll, künftig DAB+ im Kabel anzubieten - und zwar so, dass die DAB+ Muxe im Kabel mit jedem handelsüblichen DAB-Radio mit externem Antennen-Eingang gehört werden können.

    @mischobo hat zurzeit SWR 2 und HR 2 analog im Kabel. Deswegen wäre es sehr sinnvoll, die DAB-Muxe 7B und 11A ins Kabel einzuspeisen. Wenn bzw. falls die UKW-Abschaltung kommt, könnte man so den Status Quo bewahren.
     
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Kann oder besser könnte, wenn das Wörtchen Wenn nich wäre.

    Wieviele nutzen jetzt eine DAB+ fähige FM-Tuner Stereo-Anlage (auch am Breitbandkabel)???
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Was soll daran Sinnvoll sein Sender einzuspeisen die es in besserer Tonqualität schon längst im Kabel gibt?! Dann hätte man auch bei UKW bleiben können und nicht den Nutzern nochmal Geld aus der Tasche zu ziehen für etwas was sie hinterher bereuen da die Tonqualität vieler Sender nichtmal Ansatzweise mit UKW mithalten kann (und das Angebot erst recht nicht).
    Ich denke mal die kann man an 2 Händen abzählen.
    Ich werde mir so einen Schrott jedenfalls nicht extra kaufen. Maximal bastel ich mir einen Empfänger selbst, aber eher nur als Bastelobjekt und nicht um es dann auch zu nutzen.

    Ich gehe aber auch davon aus das es hier zu keiner DAB+ Einspeisung kommen wird, da gibts wichtigeres!
     
  6. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    In internetfähigen Kabelanlagen macht die Radio-Einspeisung eigentlich gar keinen Sinn, anstelle eines Kabelradioreceivers kann man sich dann lieber ein Internetradio oder einen zur Soundanlage passenden Adapter hinstellen.
    Einzig die Möglichkeit, mit dem sowieso vorhandenen DVB-C Gerät Radio zu empfangen macht noch etwas Sinn weil man dazu keine neue Hardware braucht.
     
  7. Radiowaves

    Radiowaves Gold Member

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    Die Lücke befindet sich derzeit bei 65-85 MHz. Darunter der Upstream, darüber UKW. Künftig halt nichts, es sei denn, man packt dort irgendwelche netzinternen Telemetrie-Signale oder DOCSIS 3.1 Down(!)stream rein. Kurz nach UKW-Abschaltung im Vodafone-Kabel in Bremen hat jemand gründlich gescannt:



    - da war außer Ingress nichts im UKW-Band.

    Allerdings. Der Komplettumbau bis in die Hausanschlussverstärker (und eigentlich auch Dosentausch gegen welche mit Trennung bei 230...300 MHz zur Ingress-Vermeidung) dürfte weder bezahlbar noch zeitlich realisierbar sein. Das eigentliche Ziel, den Upstream-Bereich zu verbreitern, dürfte man kaum je zeitnah erreichen. Und wenn man mal durch ist, sind die Forderungen der Kunden hinsichtlich Datenrate so gestiegen, dass man wieder an dem Punkt steht, dass man veraltet ist. Da hilft nur: mit Glas überbauen.

    Und wenn man Glasfaser hat und darüber kein antiquiertes BK-Spektrum mit DOCSIS betreibt, sondern direkt die Modems der Kunden an die (Daten)faser oder -mode hängt, könnte man auch UKW drinlassen und DAB reinnehmen auf allen gewünschten normkonformen Kanälen.

    Du hast den MDR vergessen: 88 kbps (!!!) HE-AAC für das sogenannte "Kulturprogramm". Kann man sich nicht anhören, das klingt wie Sprachsynthese. Da MDR Kultur aber generell lausig ist, sowohl inhaltlich als auch von der Audioqualität her, spielt das keine Rolle mehr. Das gleiche trifft letztlich auch für NDR Kultur und das abgespeckte RBB-Kulturradio zu. Passt also.

    Interessanterweise macht man bei MDR Kultur eine Zweiteilung: UKW und DAB+ laufen mit stärkerer Dynamikkompression als DVB. DVB ist aber auch bearbeitet, ich vermute sogar UKW-konform bearbeitet. Es gibt eventuell (mir ist so) eine Umschaltung zwischen Tages- und Abendprogramm, abends könnte es also sein, dass das Preset für UKW und DAB+ dem für DVB angeglichen wird. Da laufen dann ja die noch verbliebenen hochwertigeren Sendungen und man muss weniger die sich-nebenbei-bedudeln-Lasser versorgen, die tags auch beim Rasieren oder im Auto was hören wollen.

    [​IMG]

    Klanglich sind UKW und DVB wie gehört identisch (abgesehen von der niedrigeren Dynamik auf UKW), DAB+ fällt deutlich ab.

    Die AC3-Spur habe ich mir blöderweise nicht angeschaut. Die war früher zumindest bei MDR Kultur völlig ohne Dynamikbearbeitung, außer bei Übersteuerung natürlich, da greift ein Schutzlimiter.

    Beim BR wäre ich aber deutlich zufriedener, wenn nicht nur BR Klassik (verdienterweise!), sondern auch Bayern 2 hochwertige 144 kbps LC-AAC bekäme. Doch selbst damit wäre nicht die Qualität möglich, die DVB mit 320 kbps MPEG 1 Layer 2 bietet. Die 144 kbps LC-AC sind aufgrund der bei AAC via DAB+ ohnehin auftretenden ca. 10% Verlust durch die zusätzliche RS-Fehlerkorrektur noch durch die umfangreichen PAD-Daten belastet. Ich finde diese Slideshows nach wie vor unsinnig, der Informations-Mehrwert gegenüber Dynamic Label ist vor allem beim BR nahe Null. Da bietet wiederum der MDR mit seinen Infokarten (Nachrichten, Wetter, ...) mehr.

    BR Klassik mit seinen 144 kbps brutto kommt auf nur knapp 119 kbps netto-audio:

    [​IMG]

    Man beachte die sinnfreie Slideshow. Das, was wichtig ist, steht im Dynamic Label und frisst kaum Datenrate.

    Vergleich mit MDR Kultur:

    [​IMG]

    Da hat wenigstens die Slideshow einen Sinn. Ob sich tatsächlich wirklich jemand mit der Lupe vors Gerät setzt, steht freilich auf nem anderen Blatt.

    Beim EBU-Test mit AAC in Vorbereitung für DAB+ (EBU BPN094 - "EBU Subjective Assessment and Objective measurements of DAB+" kam im Jahre 2009 heraus, dass LC-AAC mit 128 kbps brutto ohne Slideshow (netto-Audio 113,3 kbps) über alle Testhörer und alle Testbeispiele gemittelt auf 80% Audioqualität kam, während altes MPEG 1 Layer 2 bei 192 kbps auf ca. 88% kam. Somit liegen 144 kbps LC-AAC mit exzessiver Slideshow und 119 kbps netto-Audio - auch unter Berücksichtigung einiger Jahre Codec-Weiterentwicklung - bestenfalls um 192-224 kbps MP2, nie aber um 320 kbps MP2. Die sind aber die Messlatte auf DVB.

    In meinem privaten Umfeld zumindest fast alle von denen, die Breitbandkabel haben. Im ländlichen Raum fällt das freilich normalerweise weg, von da kenne ich aber auch weder Satelliten-Radiohörer noch UKW-Außenantennen-Besitzer. Da hört man das Gedudel, das auf dem Fensterbrett einigermaßen spielt. Das kann aber auch am sozialen Umfeld liegen, die kulturell und gesellschaftlich interessierten Leute habe ich vorrangig in der Stadt. Meine "Dorfverwandtschaft" hörte früher Bayern 3, später Bayern 1 und heute MDR Thüringen.

    Es ist und bleibt technisch unsinnig, da selbst mit niedrigstem Fehlerschutz (angepasste Kabel-Muxe) noch grauenvoll schlechte spektrale Effizienz (Faktor 6,6 aufwärts verglichen zu DVB-C). Das pro-Argument ist ein Komfort-Argument, und das halte auch ich für berechtigt. DAB-Geräte lassen sich einfach wie ein Radio bedienen und sie sind inzwischen auch in normalen Wohnzimmeranlagen integiert.

    Man müsste nur halt das ganze als UKW-Ersatz begreifen, sich auf vielleicht 30-40 Programme Beschränken, dafür aber gute Qualität bieten. Das volle Angebot bitte weiterhin in voller Qualität via DVB-C.

    Schau mal, was man heute so bei Neukauf auch in der unteren Preisklasse so bekommt, wenn man was fürs Wohnzimmer will. Nur mal wild herausgegriffen aus dem Mainstream-Angebot:

    tönender Mülleimer: PANASONIC SC-UX 104 EG-K Kompaktanlage (Schwarz)

    einfache Kompatkanlage: PANASONIC SC-PMX 84 EG-S SILBER Micro HiFi System (CD-R/-RW, MP3, Silber/Schwarz)

    einfache Kompatkanlage: ONKYO CS-265 DAB Kompaktanlage (iPod Steuerung, Audio-CD, CD-R, CD-RW und CDs mit MP3-Kodierung, Weiß)

    Kompaktanlage: DENON D-M41DAB HiFi-System (CD, CD-R/RW, Premium-Silber/Schwarz)

    edle Kompaktanlage: YAMAHA MCR-N470D Micro-Anlage (iPod Steuerung, CD, CD-R, CD-RW, Silber/Schwarz)

    DAB+ in der stationären Anlage bekommt man heute teils als Beifang für 200 EUR im Komplettpaket mit Lautsprechern. Für 400 DM bekam man 1991 mit etwas Suche einen sehr anständigen Einsteiger-Receiver mit UKW, aber ohne CD und Lautsprecher:

    [​IMG]

    Da hat sich sehr viel getan hinsichtlich Gegenwert fürs Geld. Ob die heutige Anlage aber auch 25 Jahre durchhält, steht auf nem anderen Blatt.

    Aus Gründen des Komforts. Ist freilich trotzdem pervers. Man sollte die Programme wirklich aus den hochwertigen DVB-Streams neu codieren, in MPEG 1 Layer 2 mit 192 bis 256 kbps arbeiten und eben nur zusätzlich zum vollen DVB-Radioangebot sämtliche alten und neuen DAB-Empfänger mit sowas wie "UKW-Ersatz" versorgen.

    Die Altgeräte, die nur MPEG 1 Layer 2 können, waren ja teils die hochwertigsten. Die verdienten sich bis heute noch ihr Gnadenbrot als UKW-Tuner und sind nun mit UKW-Abschaltung außerhalb UKW-Wurfantennenempfang völlig funktionslos geworden. Und da sind edle Teile darunter:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Sowas darf man doch nicht vergammeln lassen!

    Es dürften inzwischen doch deutlich mehr sein. Vermutlich aber ähnlich der TV-Problematik, dass viele "Analog-Zuschauer seit Jahren DVB-C-taugliche Full-HD-Fernseher nutzen und es nicht wissen, vermute ich eine entsprechend hohe Dunkelziffer bei den Wohnzimmeranlagen mit DAB+.

    Gerade die Internet-Streams der deutschen öffentlich-rechtlichen Anstalten sind überaus dürftig. Fast durchgängig 128 kbps MP3, hier und da ein wenig AAC in befremdlicher Qualität, nur WDR 3 (320 kbps MP3) und SWR 2 (256 kbps MP3) bieten eine Qualität, die mit dem DVB-S-Radiopaket vergleichbar ist.

    Und es gibt auch heute noch internet-freie Haushalte. Ich kenne Senioren, die haben kein Inernet, selbst wenn sie absolut agil sind. Fürs Radiohören mit mehr als der handvoll verrauschter Programme an der Wurfantenne extra noch Internet zu buchen, einen Router aufzubauen, sich einrichten zu lassen, ein Internetradio zu kaufen und einrichten zu lassen, halte ich dann doch schon für etwas unverschämt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2019
  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Deshalb ist die UKW-Abschaltung ja unsinnig, auch weil es noch Millionen hochwertige UKW Stereo-Anlagen in den Haushalten gibt und noch sehr viel mehr Millionen nicht so hochwertige UKW-Radios, die teilweise noch aus den 50er...60er Jahren sind und immernoch gerne genutzt werden. Gerade erst wieder ein Nordmende Fidelio 7/630 UKW Stereo-Radio aus dem Jahr 1965 zum Röhrentausch und zur Durchsicht bekommen, der mal 600DM gekostet hat!!!
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2019
    duddsig und FilmFan gefällt das.
  9. Franken_

    Franken_ Senior Member

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    Ist zwar etwas OT, aber da wir gerade bei MDR Kultur sind. Ich kann mich noch erinnern als ich letztes Jahr im August an einen lauschigen Sommerabend auf der Terrasse saß und mein kleines DUAL DAB82 draußen hatte und ein Hörspiel bei MDR Kultur darüber hörte.

    Da ich öfters mal in die Küche musste lief im Wohnzimmer auf die Anlage mit MDR Kultur über SAT. Dabei viel mir auf dass der SAT empfang von MDR Kultur etwas schneller war als die der DAB+ Empfang, also ich will sagen das gesprochene was ich im Wohnzimmer über SAT hörte hörte ich etwas später auf der Terasse über DAB+.

    Wie kann es sein, denn normalerweise ist doch der SAT Empfang immer der etwas langsamere Weg oder liegt es daran, dass der DAB+ Empfang gerade so an der Graßnarbe war, denn immer wenn ein Auto vorbeigefahren ist gab es einen kurzen (nervigen Aussetzer).

    Dann schaltete ich mal am DUAL Radio auf UKW um 95,2 MHz vom Bless und konnte zumindest im angerauschten Mono und mit starken Interferenzen MDR Kultur empfangen. Nun war es genau anderes herum, dieselben Sätze die ich kurz zuvor auf der Terrasse hörte, hörte ich im Wohnzimmer noch mal.

    Kann das wer bestätigen, dass der MDR Kultur empfang auf DAB+ sehr zeit verzögert ist.

    PS: Wegen Joint Stereo am Klang von Ö1 und FM4 habe ich nichts auszusetzen, selbst OE2 und OE3 mit seinen 160 kbps klingen für mich einwandfrei, und ich lege sehr viel wert auf ordenliche Klangqualität, 128er MP3 geht bei mir z.B. gar nicht.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... SWR 2 und HR 2 empfange ich auch via DVB-C mit jeweils 2 Tonoptionen. Tonoption 1 ist jeweils MPEG I Layer II-Audio mit einer Datenrate von 320kbps (inkl. RDS-Daten), Tonoption 2 ist jeweils Dolby Digital mit einer Datenrate von 448kbps (ohne RDS-Daten).
    Dolby Digital ist meist in Stereo, hin und wieder auch in 5.1.
    Die Tonoption 1 der Programme wird nach UKW transmoduliert und die Programme via UKW analog weiterverbreitet.

    Wozu brauch ich da bitte im Kabel DAB+?
    Wie schon erwähnt macht DAB+ im Kabel keinen Sinn. DAB+ wurde für die störanfällige terrestrische Verbreitung entwickelt und benötigt dementsprechend eine robuste Fehlerkorrektur, die ordentlich Bandbreite in Anspruch nimmt. Im Kabel ist für die Verbreitung nur eine schwache Fehlerkorrektur erforderlich. Bei gleicher Frequenzbandbreite erlaubt DVB-C eine mehr als 6mal so hohe Datenrate als DAB+.

    Gem. dem BLM-DAB+-Test können max. 5 DAB+ Mulitplexe mit insg. max. 125 (115 in HE-AACv1 Stereo mit 72kbps und 10 in HE-AACv2 Mono mit 32kbps). Hier im Kabel werden via DVB-C aktuell 135 Hörfunkprogramme (77 unverschlüsselt, 58 verschlüsselt (davon 48 Stachelrochen Musik)) ...