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DAB Plus auf Erfolgskurs

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Juli 2017.

  1. Biggetal

    Biggetal Senior Member

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    Nörgel, nörgel, mecker, mecker. Immer über DAB+ meckern, dafür aber Digital-TV in mindestens HD-Qualität empfangen. Ja klar ist es für kleinere oder mittelgroße Privatsender finanziell nicht so einfach möglich auf DAB+ umzusteigen. Mich stört es bei DAB+ auch, daß man gerade in Grenzgebieten den geliebten Sender aus dem Nachbarbundesland nicht mehr in heimatlichen Gefilden empfangen kann.

    Aber UKW ist heutzutage nunmal out und DAB+ bzw. Digitalradio ist die Zukunft - genauso wie beim TV. Das hält auch der Otto-Normalverbraucher nicht auf - auch nicht wenn er sich noch so sehr wehrt. Die Betreiberkosten für DAB+ sind nunmal einfach deutlich geringer als bei UKW. Und genau dorthin geht der Trend, nämlich zum Kosten sparen.

    Spätestens wenn es wirklich einmal zur UKW-Abschaltung in Deutschland kommen sollte, werden sich so einige fragen, warum sie kein Radio mehr hören können. Also warum nicht jetzt schon auf ein Kombigerät (DAB+/UKW) umsteigen? Ich höre schon seit über einem Jahr kein UKW mehr, sondern nur noch DAB+.

    Ok, meine Region ist allerdings auch durch den 1. Bundesmux erschlossen. Wer sich da noch in einem weißen Fleck auf der Karte befindet, den kann ich schon pro UKW verstehen, aber da ist die Politik gefordert, den Senderbetreibern eine endgültige und sehr zeitnahe Frist zu setzen.

    Und keine Worte über Klangqualität bei DAB+. Klar gibt es da zum Teil große qualitative Unterschiede, aber selbst die geringste Bandbreite bei DAB+ übertrifft noch immer das gelegentliche Knistern, Knacken und Rauschen bei UKW-Empfang, was nahezu immer zugegen ist.
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Warum sollte die Politik eine Frist setzen? ;) Das hat diese richtigerweise im TV-Bereich auch nicht getan. In diesen Zusammenhang sollte auch auf jeden Fall der Otto-Normalverbraucher das letzte Wort haben, ob etwas angenommen wird oder auch nicht, und nicht du, die DAB-Lobby oder wer weiß wer. ;) UKW ist auch mit Sicherheit nicht out, denn es stellt nach wie vor den Hauptempfangsweg von Hörfunkprogrammen dar. Ob DAB+ wirklich die Zukunft ist, wird sich irgendwann zeigen. "Auf Erfolgskurs" bzw. "auf dem Siegeszug" wie ich es anderswo gelesen habe, ist es noch lange nicht und wird es vermutlich auch nie sein. Das sind die üblichen Jubelmeldungen der DAB(+)-Lobby. Hier vor Ort hat sich bis heute nichts verändert seit Einführung von DAB+. ;) Im DAB+-Mekka Bayern sieht das vielleicht bzw. natürlich durchaus anders aus. :D
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn wir einen Vergleich mit den privaten Fernsehsendern ziehen wollen, dann würden private Radiosender per UKW in Mono und per DAB+ in Stereo, aber selbstverständlich nur verschlüsselt und gegen Abogebühr empfangbar, senden.

    Und nochmal meine Meinung: solange nicht auch die ortsüblichen UKW-Programme (im offiziellen Sendegebiet, von Overspill rede ich ja nicht mal) überhaupt und genauso leicht wie UKW auch per DAB+ empfangbar sind, sehe ich keinen Anreiz für einen großen Umstieg.
     
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Von der technischen Seite her ist das eigentlich unverständlich. Ein DAB+ Sender incl Sendeantenne sollte ähnlich viel kosten, wie ein UKW-Sender.
    Nur, dass man auf einem DAB+ Mux mehrere Programme verbreiten kann.

    In einer Wohngemeinschaft zu wohnen, ist auch günstiger, als sich eine eigene Wohnung zu mieten...

    Die festen Strukturen mit bundesweiten bzw. landesweiten MUXen müssen vielleicht aufgeweicht werden, um den Wechsel auch von den Betriebskosten her attraktiv zu machen. Aber gerade die Privatsender leben von ihrer Werbe-Reichweite. Und wenn die DAB+ Radios nicht bald in mehr Haushalten landen, wird wohl ein befürchteter Reichweitenverlust eher der Knackpunkt sein ...
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Oha, da bist du aber völlig auf dem Holzweg, zumindest was den Sender betrifft.
     
  6. hdtv4me

    hdtv4me Platin Member

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    Mich interessiert weder UKW noch DAB+. Ich höre schon seit Jahren nur noch Internet-Radiostationen, die ich auf andere Weise garnicht empfangn könnte.
     
  7. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Natürlich ist ein UKW-Sender prinzipiell einfacher aufgebaut, als ein entsprechender DAB+ Sender. Wenn die im Profi-Bereich notwendigen Features hinzukommen (Ferndiagnose, Fernwartung usw.) wird der Aufwand ähnlich groß sein.

    Es gibt ja auch inzwischen Projekte, DAB+ günstiger zu machen

    Opendigitalradio.org – Open techniques for Digital Radio Broadcasting

    Sind 750 EUR preiswert genug?

    USRP B200 USB Software Defined Radio (SDR) - Ettus Research
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Spätestens, wenn du gewisse Schulterabstände einhalten musst, trennt sich die Spreu vom Weizen.
    Nur mal zum Nachdenken: FM ist ein Einträgerverfahren, da können die Verstärkerstufen im Sättigungsbetrieb gefahren werden, denn es treten nur Harmonische auf, die leicht weggefiltert werden können. COFDM ist dagegen ein Vielträgerverfahren (wodurch Intermodulationsprodukte entstehen) mit hohem Crest-Faktor. Nicht ohne Grund setzt man hier Dothery-Verstärker ein und fährt mit recht hohem Backoff.
    Über die Synchronisation eines SFNs und andere Dinge lasse ich mich mal gar nicht aus.
     
  9. roesi

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    Die haben aber ihr Partnerprogramm "R.SA" dort laufen.
     
  10. Cha

    Cha Gold Member

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    Aber die Spots liefen schon bevor R.SA auf DAB+ empfangbar war.