DAB+ neuer Standard kommt

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AW: DAB+ neuer Standard kommt

Die ARD verwendet Band III nur bis 2009.

 

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Das könnte dann ja der Empfänger regeln, dazu muß man nicht vom Sender bevormundet werden.

 

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Mh, die Formulierung in der verlinkten MAINZER ERKLÄRUNG - Gemeinsame Erklärung der privaten und öffentlich-rechtlichen Radio-Veranstalter in Deutschland zu „Digital-Radio“ im Frequenzband III ist nicht ganz klar - ich hatte es so verstanden, daß es drei bundesweite Multiplexe geben solle.

Und zum anderen läßt das befürchten, daß das L-Band für lokale Muxe völlig verschwinden soll, oder etwa nicht?

Aber wenn in dem einen in etwa die im Kabel digital empfangbaren 12 Programme (ARD, DLF) enthalten wären, dann könnte das wirklich ein riesiger Schub sein für DAB. "Pro „Multiplex“ werden bis zu 15 Radio-Angebote mit begleitenden Diensten (Video, Text, Podcast etc.) möglich sein", heißt es in der Erklärung.

Wenn dann in einem anderen Multiplex noch das "Klassik Radio" enthalten wäre, und das Berliner "Jazz-Radio", gäbe es kein Halten mehr... meinetwegen auch noch für spezielle Geschmäcker "Nova Radio" oder das bayerische "Modul".

Die Digitalisierung lebt ja davon, daß man auf dem Wege mehr Programme empfangen kann, als analog.

Nur schade, daß ich dann wohl mit meinem guten Blaupunkt Woodstock 53 draußen vorbleibe...

 

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In qualitativ guter Audioqualität geht das aber nur wenn das Audioformat das vorsieht (z.B. Dolby AC3 oder dts); MP2 oder AAC sehen das nicht vor.
Ohne Zusatzinfos von Seiten der Kodierung macht eine Dynamik-Kompression oder -Expansion "on-the-fly" immer wieder Probleme mit dem Regelungsverhalten, was oft zu Übersteuerungen und hörbaren Pumpgeräuschen führt.

 

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Hi,

also ich finde das Programmangebot in NRW so was von erbärmlich, dass ich
selbst als technikinteressierter Mensch mir das nicht kaufen würde und das auch noch zu hohen Preisen.

Da wo ich in NRW lebe gibt es über 30 UKW Programme über die Dachantenne/Autoantenne. Viele Leute hören hier gerne auch noch das SWR-UKW "Bouquet".
Auch die bundesgrenzenüberschreitenden Programme aus dem angrenzenden Ausland (siehe NL/B für NRW oder ORF-Thread für Bayern) fallen ja dann mittels Richtsrahlern sicherlich zukünftig auch weg.

Fragt doch mal die nicht Medienorientierten Leute was DAB ist.
Kennt keiner - die meisten kommen dann auf DVB-T zu sprechen.

Man sollte doch erstmal a l l e die Programme einspeisen, die lokal auf UKW sind, damit der Hörer "seine" Programme wiederfindet + die die dann noch wollen/können/sollen auch eingespeist werden.

gruss
ww.

Aber wenn in dem einen in etwa die im Kabel digital empfangbaren 12 Programme (ARD, DLF) enthalten wären, dann könnte das wirklich ein riesiger Schub sein für DAB. "Pro „Multiplex“ werden bis zu 15 Radio-Angebote mit begleitenden Diensten (Video, Text, Podcast etc.) möglich sein", heißt es in der Erklärung.

Wenn dann in einem anderen Multiplex noch das "Klassik Radio" enthalten wäre, und das Berliner "Jazz-Radio", gäbe es kein Halten mehr... meinetwegen auch noch für spezielle Geschmäcker "Nova Radio" oder das bayerische "Modul".

Die Digitalisierung lebt ja davon, daß man auf dem Wege mehr Programme empfangen kann, als analog.

 

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Noch mal etwas zur Audioqualität von DAB/DAB+/DMB. In einen Vortrag beim BLM-Forum wurde eine Folie gezeigt, in der die Datenraten für verschiedene Klangeinstufungen dargestellt wurden (Quelle: IRT):

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Dienst .... | Format ................. | excellent | gut ..... | fair
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DAB Musik | MPEG-1 Layer 2 ..... | 224 ...... | 192 ..... | 160
Stereo .... | (MP2) .................. | kbit/s ... | kbit/s ... | kbit/s
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DMB Musik | MPEG-4 HE-AAC v2 . | 128 ..... | 96 ....... | 64
Stereo .... | (AAC+) ................. | kbit/s ... | kbit/s .. | kbit/s
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Faktor .... | ............................ | 1,75 ..... | 2,0 ..... | 2,5
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Die 48 kbit/s, die öfters für DAB+ genannt worden sind, bekommen dann für Musik wohl gerade die Note ausreichend.

 

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Man muss bedenken dass die Sache mit der Audio- bzw. Klangqualität eine Momentaufnahme ist und diese nicht allgemein gültig sein kann.
Die Qualität hängt von den verwendeten Encodern ab und diese werden ständig weiterentwickelt.
Es sind noch Verbesserungen bei der Qualität von AAC+ möglich; bei MP2 sind hingegen kaum noch Verbesserungen zu erwarten, hier setzt das Format selbst bereits die Grenzen.

Die Audioqualität von 48 kbit/s AAC+ kann sich in 5 bis 10 Jahren der weiteren Encoder-Entwicklung durchaus von ausreichend nach befriedigend erhöhen.

 

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Na klasse. UKW-Qualität ist dann immer noch nicht erreicht... Und das, obwohl DAB+ es im Kreuz hätte, in jeglicher Hinsicht besser als UKW zu sein.

 

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Mit "besser" ist immer nur "frequenzeffizienter" gemeint.

 

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Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bin nicht dafür dass mit zu niedrigen Bitraten gesendet wird.
Die Klangqualität steigt ja durch verbesserte Enkoder auch im Bereich 64 bis 96 kbit/s; 48 kbit/s wäre mMn. eine Option für Sender die ihr Programm in mono ausstrahlen.
Ich habe die Entwicklung der AAC-Enkoder in den letzten drei Jahren ein wenig mitverfolgt; die Klangqulität bezogen auf die Bitrate ist gestiegen. Wenn sich die Entwicklung weiter so fortsetzt dann ist der Klang bei Bitraten von 64 bis 80 kbit/s durchaus als gut zu bezeichnen.