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DAB+: Neue Generation von Digitalradios auf der IFA 2024

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. September 2024.

  1. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Das wäre in der Tat eine Idee zur Reduzierung des Bereitschaftsverbrauchs. Die offizielle Meldung zu ASA führt aus

    "Aufwachzyklen sind auf das Radiosignal synchronisiert. Dies gewährleistet, dass alle Geräte zur gleichen Zeit aktiv sind und die Warnungen zeitgleich empfangen. Damit sparen tragbare Empfänger Batteriestrom"

    Mehr Sicherheit durch Warnsystem für DAB+ Radio

    Die beiden ETSI TS 104 089 und 104 090 sind offenbar erst in 4 Tagen online:
    eWPM
    eWPM

    Schade.

    Einschalten könnte man es durch Auswertung des RDS-PTY 31 - aber dazu müsste das Gerät wie von Dir beschrieben wiederum in was ganz anderem als einem "Tiefschlaf" sein. Mit entsprechend höherem Stromverbrauch.


    Hier noch das, was FS bislang dazu zu vermelden hat: https://www.dabplus.de/wp-content/u...B-with-Automatic-Safety-Alert-ASA-feature.pdf
     
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  2. everist

    everist Wasserfall

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    Dann ist diese Familie "Chef" im Notfall :D
     
  3. luzifer

    luzifer Silber Member

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    Das ist es ja, wir bauen zurück, streben nach Fortschritt, durchdenken aber nicht alles vollumfänglich. Wir hatten früher dutzende Gleichwellen, alle funktioniert haben. Selbst wenn wir heute nur einen einzigen Infosender deutschlandweit über UKW betreiben würden, müssen die Sendestandorte nur mit dem identischen Signal konstant versorgt werden, ob bei der Ausstrahlung auf den lokalen Sendefrequenzen zueinander Delays auftreten würden, wäre zu vernachlässigen und die Sync könnte immer noch über den DCF77 erfolgen. Es ginge, wenn man wollte, solange bis etwas stabil neues erprobt und ausgetestet wäre.
    In Gebäuden ist DAB immer noch schlechter zu empfangen als UKW und im Notfall geht die Sirene nacht um Nullzweihundert, der Nutzer macht Radio an Kurbel, Batterie, Solar etc. und hört bei DAB nichts oder unterbrochen, bei UKW alles. Es geht nicht um das schönste und modernste, es geht darum da etwas überhaupt funzt und wenn ich kleinzellige Struktur habe und die säuft ab, bin ich froh einen hochgelegenen Notfallstandort nutzen oder einen 40-Meter Hubmast irgendwo anbinden kann. Aber wir sind die alten Säcke und unser Denken (die alten Zöpfe) müssen ersetzt werden. Höre ich oft, aber keiner kann etwas wirklich bahnbrechend Neues mit der gleichen Verbreitung, Leistung und Erreichbarkeit vorweisen. Die meisten Penetrationstests und Hochlastversuche sind nur mittelmäßig ausgefallen.

    Die DAB+ Signale kommen nicht mit der erforderlichen Empfangsstärke in die Gebäude, Stahlbauweise, vorgespannte Decken, gegossene Keller, Blechdachverkleidungen, aufgesetzte Solaranlagen, etc. Wir haben gemessen, es fehlt an Leistung und damit an Durchdringung. Ein grosses generelles Problem, alle Bauten sind unterschiedlich, bei manchen hervorragend, andere die in Abschattung stehen, kaum was. Aber es müssen alle jederzeit erreicht werden.
    Teilweise sind die WLAN Router Signale zigfach stärker als DAB+ im Gebäude. Frequenzsalat, Verdrängung, zig Oberwellen, Nebenaussendungen etc.

    Bei wem es klappt, der soll zufrieden sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2024
  4. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Ich habe gar kein "Radio", also höre ich zur vollen Stunde auch keine Nachrichten.

    Das würde FrontierSmart so gefallen ja. Dummerweise befindet sich "Harston Mill, Harston, Cambridge, CB22 7GG" aber gar nicht in der EU.

    Warum sollte die EU irgendwelche Vorschriften erlassen, von der ausschließlich ein Unternehmen aus einer konkurrierenden Wirtschaftsmacht profitiert?
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Bei UKW würdest Du niemals ein Gleichwellennetz synchronisiert bekommen, mit DCF77 schon mal gar nicht (zu ungenau)
     
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  6. lg74

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    Ach komm, KI und Cloud retten alles. Alles! Diese Kombi ist für die IT, was Olivenöl und Toilettenpapier für Pandemien und Energiekrisen sind. ;)

    Und dann sind die Frequenzen auch noch 2-3 mal so hoch wie bei UKW, machts auch nicht besser.


    Ich suche nebenbei weiter. In diesem Video



    steht bei 0:57 auf der Folie "they check every minute", ab 16:58 geht es um die Leistungsaufnahme. Demnach Sync auf die DAB-Systemzeit, Signalisierung zur sekunde Null, minütlicher Check durch die Geräte.

    Damit hatte @TV_WW den Finger genau auf dem richtigen Punkt! (y)
     
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  7. everist

    everist Wasserfall

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    oh, eine wichtige Information
     
  8. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Wenn dabei mit herauskommen würde dass so ein DAB/UKW und IR , bluetooth , DLNA etc. Gerät eine abgetrennte autarke DAB Radio unit durch Extra-Chip erhalten würde wäre aber schon gut ...
     
  9. lg74

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    Systembedingt funktioniert das schon nicht. Nix Guard Interval, nix Pufferung, alles Echtzeit, klassisch analog "live". Du wirst selbst bei Synchronisation auf UKW (moderne Sender bieten teils sogar diese Option!) immer Gebiete haben, in denen es zu Störungen oder gar Unbrauchbarkeit kommt, die nicht vorhanden wären ohne den zweiten Sender auf gleicher Frequenz. Letztlich äußert sich das dann wie Mehrwegeempfang.

    Man kann schon auf UKW unter gewissen Umständen Gleichwelle machen, aber eben unter Inkaufnahme dieser gestörten Zonen. Vorteil dann immer noch: Frequenzökonomie. Und die spielt künftig keine Rolle mehr, weil UKW eh leergeräumt werden soll.
     
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  10. luzifer

    luzifer Silber Member

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    Das ist schon eine wichtige Information, immer mehr Menschen hören gar kein Radio mehr, die streamen lieber oder hören Konserven von einem Speicher, aber genau die sollen die Info auch bekommen. Also müssen Mechanismen ausgerollt werden, dass die Geräte dieser Mitmenschen auch automatisch (quasi wie die frühere Verkehrsfunksignalisierung) aufwachen, auf eine bestimmte Frequenz switchen und informieren. Alle Informationen werden nicht über die KatWarm vollständig übertragen werden können, nur ausgewählte Highlights.