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DAB+: Neue Generation von Digitalradios auf der IFA 2024

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. September 2024.

  1. Eheimz

    Eheimz Institution Premium

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    Habe ich so bisher noch nie erlebt. Sämtliche Basisstationen waren beim Stromausfall weg. Gibt es da wohl bei den drei Anbietern Unterschiede?
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Vielleicht gibt es da regionale Unterschiede. Oder es hängt vom Standort ab.
     
  3. lg74

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    Da spielt auch hinein, dass Mobilfunk kleinzellig ist. Wenn die Sendeanlagen am Katastrophenort versagen, wars das. Ein UKW-Grundnetzsender mit 60 oder 100 kW ERP ist bei geeignetem Geländeprofil auf 50 km mit Wurfantenne in brauchbarem Stereo und auf vielleicht 75 km in mono (Küchenradio) zu empfangen. Bei DAB+ fehlen mir aufgrund der Gleichwellennetze entsprechende Erfahrungen, aber man kommt da auch noch seine 25 km weit an Grundnetzsendern, ggf. auch deutlich weiter.

    Von einem ARD-Techniker sinngemäß: wir bauen zusätzlich zur Glasfaseranbindung jetzt noch ein Richtfunknetz auf als Backup, da haben wir die Orte, an denen wir puffern müssen, deutlich verringert und übersichtlicher.

    Diese 72 h kenne ich auch so als Ziel für herkömmliche UKW-Grundnetzsender. Also mit vorhandener "Erstbetankung". Wo das nicht vorhanden ist, wird es bei einer Anstalt soweit mir bekannt aktuell nachgerüstet. Ja, UKW. Zumindest nach meinem ca. 6 Monate alten Kenntnisstand. Ein Programm soll "gehärtet" werden, für die Notfallversorgung. Mit DAB+ erreicht man aktuell ja auch maximal 25-30% der Bevölkerung. Das eine DAB-Radio im Haushalt ist dann u.U. auch irgendwo auf der Straße, während die Daheimgebliebenen nur UKW und Mobilfunk haben.

    So läuft das beim ORF: Weder Sirenen noch Blaulichtfunk gegen Blackout abgesichert - fm4.ORF.at

    Ö3 ist da das Leitmedium während Katastrophen etc. Deshalb meines Wissens nach auch die Mehrfachaufschaltung von Ö3 auf Astra.
     
    b-zare gefällt das.
  4. everist

    everist Wasserfall

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    es gibt bei uns 2 Sender, ein schwacher ca. 10 KM entfernt und ein stärkere 40 KM Luftlinie.
    Welcher jetzt die Sender bracht, weiß ich nicht. Der Stromausfall war natürlich nur am und in der Nähe des Flusses.
     
  5. b-zare

    b-zare Gold Member

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    Tja, der ORF ist da noch so richtig "altmodisch" mit Studios für ua. Ö3 und ORF1 aus dem Atomschutzbunker. DAB+ ist für unseren ÖR noch immer kein Thema, die eigenen Programme sendet das Tochterunternehmen ORS nicht, aber die Muxe für die Privaten werden von den UKW-Grundnetzstandorten verbreitet...
     
  6. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Man muss ja auch die Gegenseite sehen: wie lange hält ein mobiles Radio (UKW vs. DAB) mit Batterien durch? Nicht jeder legt sich einen Vorratspack Batterien in den Schrank.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Da es heute Radios mit Solarzellen gibt ist das zumindest in den Sommermonaten nicht von solcher Bedeutung.
    Und es gibt Notfallradios mit Kurbeldynamo. Batterien (Primärzellen) haben eine Selbstentladung, diese sind i.d.R. nur wenige Jahre lagerfähig, danach nicht mehr zu gebrauchen.
     
  8. Gorcon

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    Zum Betrieb reichen die aber nicht.
    Bei Alkali 10 Jahre, danach ist das Radio (heute) eh hinüber oder der Standard hat sich geändert. :rolleyes:
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Mein kleines DAB-Radio braucht max. ein halbes Watt zum Betrieb. Jetzt kommt es auf die Fläche der Solarzelle und auf die Lichtmenge an. So um die 15 cm² Solarzellenfläche reichen für diese Leistung, mal so grob rechnerisch überschlagen.

    Auch die Alkali-Primärzellen haben ein Ablaufdatum. Möglich dass sich diese danach noch für Geräte eignen welche wenig Strom ziehen. Aber der Innenwiderstand steigt auch bei diesen je länger die nach der Herstellung ungenutzt herum liegen.
     
  10. lg74

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    Im Zweifelsfall mit UKW deutlich länger als mit DAB+. Das primitive UKW/MW-only-Batterieradio ICF-S22 Radio Sony Corporation; Tokyo, build 2004, 28 pictures, Japan |Radiomuseum.org meiner Mutter hält mit zwei AA-Batterien gefühlt "ewig", am Ende wirds zunehmend zerrig. Keinesfalls sowas wie "muss man alle 4 Wochen wechseln, wenn man es täglich eine Stunde nutzt". Das spielt da viel länger. Akku-Eignung (weniger Spannung als Primärzellen) habe ich aber nie getestet.

    Akkus sind nichts für meine Mutter. Das Gerät würde die Akkus auch bis in die Tiefentladung auslutschen und meiner Mutter wäre nicht zu vermitteln, dass sie darauf achten müsste (wie eigentlich?).

    Laut Anleitung läuft das Gerät mit zwei LR6 Alkali-Mangan-Batterien auf UKW 110 Stunden. Auch ist das Gerät ja "hart" ausgeschaltet, wenn man es ausschaltet. Nix Standby.

    Problem mit der Warnfunktion, um die es hier geht: das DAB-Radio muss dafür auf Empfang sein, muss demodulieren, muss decodieren und auf die entsprechende Signalisierung achten. Also "Vollbetrieb", nur halt "Ton aus" und "Display dunkel". Viel Vergnügen. Sowas ist aus meiner Sicht nur tragbar, wenn das Gerät integrierten Akku hat und dauerhaft per Steckernetzteil versorgt wird, entsprechend intelligente Akku-Schonungs-Routine hat und dann im Falle eines Stromausfalls noch paar Tage empfangs-/spielbereit bleibt.

    Wäre es dieses "halbe Watt" im "Warnflag-Standby", hätte man am Tag 12 Wattstunden durchgezogen. Mit vier AA-Akkus von je 2000 mAh hätte man unter Ignoranz der Selbstentladung 4 * 2000 mAh * 1,2 V = 9600 mVAh = 9,6 Wh zur Verfügung. Also nach knapp 20 Stunden wäre Schluss.

    Häh?

    Ok, Du schriebst was von "max.". Nehmen wir mal nur die Hälfte an, und zwar nicht im "Warnflag-Standby", sondern im Vollbetrieb. Wäre immer noch nach 38 Stunden Dauerbetrieb Schluss.

    Das kann doch kaum sein? So ein UKW-Taschenradio spielt mit 2 AA-Batterien "ewig". Mit DAB geht das nicht?

    Ok, weg vom Akku, nehmen wir Batterien.

    ➤ AA Batterien Test: Mignon AA/LR6 - Welche ist die Beste?

    Bei Verwendung teurer Premium-Batterien kann man also mit ca. 2,5 Wh rechnen, mit Standardware ca. 1,2 Wh oder sogar deutlich weniger.

    Nehmen wir mal 1,2 Wh je Batterie an, bei 4 Batterien also 4,8 Wh Das ist ja nur die Hälfte verglichen zu den 4 AA-Akkus mit unterstellten 2000 mAh bei 1,2 Volt!

    Hält diese primitive Abschätzung der Realität stand?

    Ich befürchte, ja: DAB+-Radio mit langer Batterielaufzeit - Rundfunkforum

    Zitate:

    "Dual DAB4 und Microspot RA319 schaffen wenige Stunden, bis ein Batteriesatz von 6 AA-Batterien verbraucht ist."

    "Die leeren Batterien aus den DAB-Geräten bringen in UKW-Geräten wie Roadstar und Tecsun noch ein paar Stunden Hörgenuss, daher eine ziemliche Verschwendung."

    "Medion MD 48080: Spielt bei mäßiger Lautstärke einen halben Tag am Stück."

    Und mit fetten Babyzellen:

    "Also, mein Panasonic RF-D10, was hier schon erwähnt wurde, spielt mit 1 Satz 5000 mAh Akkus (4x Babyzellen werden benötigt) etwas über 31 Stunden bei mittlerer Lautstärke via DAB+, über UKW hält das Radio noch ein paar Stunden länger durch."

    "Das Panasonic ist auch mein ausdauerndstes DAB-Radio neben dem Pure One Mini mit Akkupack. Also scheint es da keine große Steigerungsmöglichkeit zu geben."

    "Besitze ein Tragbares DAB/DAB+ Digitalradio SONY XDR-S60DBP. Liefert seit 6 Jahren sehr gute Dinste und wird auch NUR mit Akkus von Varta Baby Cell 3000mAh betrieben.
    Klang ist sehr gut, kein scheppern , kein klingern. Akkus halten bei 5 Stunden Tagesbetrieb rund 4 Tage. Jetzt mit neuen Akkus auch 5 Tage."

    Du meine Güte. Gegenüber einem einfachen UKW-Taschenradio taugt das neumodische Geraffel ja wirklich nicht zur Bevorratung für den Notfall.

    Und noch etwas zeigt sich da:

    ... offenbar nur mit nicht-DAB-Radios. Die, die auch DAB können, saugen auch bei UKW schnell leer. Wundert mich auch nicht wirklich.

    Von daher wird spannend, wie lange das angekündigte Warn-Equipment halten wird. Vor allem, wenn man genau diese Funktion nutzt.