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DAB+ besser als UKW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Michael Hauser, 8. September 2013.

  1. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Der BR stellt zum Ende Januar sämtliche Programme auf DAB+ um.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Der Aufpreis für DAB+ ist eben immer noch zu hoch, und die Auswahl zu klein, um reine Analogradios aus dem Sortiment zu nehmen. :winken:
     
  3. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Naja, meiner Meinung nach ist daß nur ein Abverkauf von Lagerbeständen an Uninformierte. In den nächsten 2 - 10 Jahren kann man alle seine UKW Radios in die Tonne kloppen. Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ab 2017 wird VDSL durch G.fast ersetzt. Dadurch werden dann bis zu 1 GBit/s möglich, aber dazu wird ein Frequenzbereich bis 106 MHz benötigt. Bis zum DSLAM ist alles OK, da wird Glasfaserkabel benutzt. Aber vom DSLAM bis zum DSL Router sind ungeschirmte Kupferleitungen im Einsatz und die strahlen lustig in die Gegend ab. Wer in einem Gebiet wohnt wo es nur FTTH oder FTTD gibt, oder in der Pampa wo es gar kein VDSL gibt, der kann weiter UKW nutzen. Alle Anderen werden einen schönen Rauschteppich haben der einem das Zuhören vermiesen wird. Das Problem gibt es heute übrigens schon auf der Mittelwelle und der Kurzwelle (Dort aber als knatterndes Geräusch) - nur da kaum jemand diese Bereiche noch nutzt weiss es auch niemand. Hinzu kommt das die Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten wohl ziemlich einig sind und der UKW Abschaltung bis 2025 nichts mehr im Weg steht.
    Zu G.fast gab es kürzlich erst auf Golem.de einen Bericht über einen Hersteller der Hardware der aber alles beschönigt hat: Lantiq: Chiphersteller erwartet keine Störungen durch G.fast - Golem.de
     
  4. siegi

    siegi Platin Member

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Für mich ist UKW noch lange nicht erledigt. Ich höre zu 99,9% UKW, weil DAB + hier in HH fast keine regionalen Sender bringt.
    Gruß
    Siegi
     
  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: DAB+ besser als UKW

    Da sieht man aber das es in Sachen DAB+ in Deutschland große Unterschiede gibt. Während es im Süden Deutschlands auf DAB+ ein großes Angebot gibt sieht es im Norden immer noch mau aus.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Abwarten!

    Das steht in Deutschland noch überhaupt nicht fest ob G.fast so verbreitet genutzt werden wird.

    Es gibt im Prinzip zwei Optionen:
    * G.fast nutzen und dazu die von VDSL bereits vorhandenen Outdoor-DSLAMs nutzen. Dann können allerdings nur die Haushalte im Umkreis von 200 Meter um den DSLAM noch schnelleres Internet nutzen, denn weiter reicht G.fast nicht (mit hohen Datenraten).

    * Oder es müssten deutlich mehr kleinere DSLAMs installiert werden, wozu aber erneut das Glasfasernetz erweitert werden müsste. Dann besteht allerdings gleich die Möglichkeit FTTB auszubauen, falls das im Endeffekt nur unwesentlich teurer ist.

    Natürlich wollen die Hersteller ihre G.fast Gerätschaften verkaufen, allerdings wird die BNetzA in Deutschland nicht zulassen dass wichtige Rundfunkfrequenzbereiche gestört werden u. die Nutzung von Geräten die nachweislich Rundfunkfrequenzbereiche stören untersagen.

    Nachtrag: Die Spezifikationen von G.fast besagen dass Frequenzen bis 212 MHz auf den Leitungen genutzt werden können, da wäre nicht nur UKW sondern auch DAB betroffen falls die Rundfunkfrequenzbereiche nicht ausgespart würden.

    In Deutschland werden bei Telefonkabeln keine verdrillten Adern verwendet.


    Aber das ist jetzt Off-Topic...
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2015
  7. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Die Abschaltung von UKW ist nicht aktuell.
    Was soll ich mit UKW, wenn es gestört wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2015
  8. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Sicher, die BNetzA hat das letzte Wort und es gibt einige Wissenschaftler die meinen das G.Fast in Deutschland gar nicht machbar ist... Aber wenn der Befehl "Breitbandausbau" von der Regierung kommt, dann wird daß warscheinlich einfach durch gewunken... Die Störungen auf MW und KW haben ja auch niemanden davon abgehalten.

    @ radio.burg: Im ersten Ausbauschritt nur bis 106 Mhz. Im Zweiten (wann immer der kommt) dann bis 212 Mhz. DAB+ als digitales Rundfunksignal wird dies besser verkraften als UKW, da bügelt die Fehler Korrektur so einiges aus. Der DAB Fernempfang wird warscheinlich leiden, und man wird vielleicht den einen oder anderen zusätzlichen Sender in Ballungsräumen benötigen. Was mich aber richtig beunruhigt ist der Flugfunk. Der hat jetzt schon durch undichte Kabelnetze zu leiden, wenn dann im zweiten Ausbau Schritt noch das DSL Störfeuer dazu kommt, dann wird man wohl auf eine digitale Lösung oder einen anderen Frequenzbereich ausweichen müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2015
  9. Gorcon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Wie kommst Du denn auf diesen Unsinn? :eek: :LOL:
    Auch danach wird man weiter UKW nutzen können und da sind dann garantiert noch lange nicht alle Sender auf DAB+ auf geschaltet worden.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Zunächstmal haben Mittel- und Kurzwelle nicht die Bedeutung wie UKW. UKW hören Millionen von Bürgern.
    Während es auf Mittelwelle schon bald keine deutschsprachigen Sender mehr gibt, und störungsfreien Empfang von Kurzwelle gab u. gibt es wohl in Deutschland eher selten.
    Betroffen sind eigentlich nur die Leute die Fernempfang nutzen, aber da erzeugen bereits alle möglichen elektr. Geräte einen Störnebel, da muss nicht VDSL oder Powerline die Ursache von Empfangsstörungen sein.

    Ansonsten bin ich mir nicht sicher ob die Regierung überhaupt Wert darauf legt ob die Breitbandversorgung über Leitungen läuft, oder diese es als ausreichend ansieht wenn da für 1000 Nutzer ein LTE-Mast aufgestellt wird.

    Was das Thema Funkstörungen betrifft, da kommt es stark auf die Leitungen selber an. Verdrillte Leitungen strahlen weniger ab u. sind auch selber weniger anfällig gegenüber Störungen von außen.
    Weiter sinken die Störabstrahlungen wenn keine der beiden Signaladern eine Verbindung zum Erdpotential hat.

    Das ist z.B. ein Problem bei Powerline was die HF-Abstrahlungen betrifft.
    Nicht verdrillte Adern + Neutralleiter liegt auf Erdpotential + fehlende Abschirmung bei den Kabeln

    Die Rundfunkfrequenzbereiche UKW + VHF III + UHF werden sicherlich besonders vor HF-Kabelabstrahlungen geschützt werden.
    Ich würde mir da keine großen Sorgen machen dass die Rundfunkfrequenzbänder ab 87 MHz aufwärts durch Datenübertragungen zugerauscht werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2015