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DAB+ besser als UKW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Michael Hauser, 8. September 2013.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: DAB+ besser als UKW

    DAB+

    Hmm, das mit der 10 mal höheren Bandbreite von DAB+ ggüb. UKW relativiert sich natürlich, wenn man bedenkt, daß darin auch z. B. im Deutschlandmux 14 Programme verbreitet werden...
     
  2. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Richtig MartinP, dann sollte man aber erst recht vergleichbare Strahlungsleistungen bereitstellen können.
    Höhere Bandbreite = erhöhte Eingangsrauschleistung für den Empfänger
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Du kannst die beiden Übertragungsarten nicht miteinander vergleichen.

    Deine Betrachtung zu den unterschiedlichen Frequenzen ist völlig korrekt.

    Nur werden – ich wiederhole mich – grundauf verschiedene Modulationsarten verwendet. In CW kommst du auch mit einem Bruchteil der Leistung aus, da die gesamte Energie in den getasteten Träger fließt. Bei den digitalen Modulationsarten ist das nicht anders.

    Wir könnten hier eine sinnvolle Diskussion darüber führen, wenn es FM-Hörfunk auch im VHF-III-Band gäbe oder DAB in VHF II. Aber so haben wir eben zwei völlig unabhängige Faktoren – Frequenz und Modulation.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  4. goto2

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    AW: DAB+ besser als UKW

    das Problem ist nicht Dilitalsierung von Radio sondern das Band
    wo das übertragen wird auf UKW würde DAB+ besser laufen also DAB+ auf UKW statt VHF
    VHF ist ein s.g. kurz strecken Band wenn man so will
    teoretisch müßte man mit einem LED der DVB-T hat das nutzten können wenn der TV Tuner
    das kann das währe dann ein kleiner Vorteil im Gegensatz zu UKW kann aber kein TV
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Die englische Bezeichnung für UKW ist übrigens VHF. ;)

    UKW-Hörfunk sendet bei uns in VHF-Band II, DAB in VHF-Band III. Und so groß ist der Unterschied zwischen den beiden Bändern nicht.

    Und klar, wenn man DAB im VHF II aussenden würde, dann hätte man da sicherlich auch höhere Reichweiten. Aber was will man machen? So lange es den analogen UKW-Hörfunk gibt, ist da einfach kein Platz.

    Nur wie gesagt: Ob die derzeitige Reichweite von DAB nun an der Frequenz oder an der Sendeleistung liegt, kann keiner mit Gewissheit sagen.
     
  6. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Lieber Gag Halfrunt, Du brauchst die Argumente nicht zu wiederholen, zumal sie unumstritten sind - zumindestens grundsätzlich. Aber der in der Grössenordnung von 15dB liegende Systemnachteil wird eben nicht durch die Multiphasenträgertechnologie COFDM mit Fehlerkorrektur voll ausgeglichen, sonst wären die Erfahrungen mit DAB+ wohl in der Praxis auch besser. Wie heute ja auch ganz richtig bemerkt wurde, müssen sich die Sendeleistung 14 Programme teilen. Die DAB+-Technik ist eben auch teuer. Combiner und vor allen Dingen die Kanalfilter (zumeist Fa. Spinner) nehmen im Volumen das 3-fache des Senders ein, sind auch sendeleistungsabhängig und kosten. Die Media Broadcast (zur französischen Telekom gehörend) ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Abgerechnet wird nach Standorten und Sendeleistung. In Bayern wurden kürzlich die Standorte reduziert, um den "Mietern" entgegenzukommen, die teilweise am Rande der Wirtschaftlichkeit operieren. Solange sich DAB+ nicht voll durchgesetzt hat und der Simulcast-Betrieb bei den meisten Programmanbietern aufrecht erhalten bleibt, werden wir mit den Funzelleistungen und der Unterversorgung leben müssen. Ich denke, hier liegt der Hase wirklich begraben.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Es gibt keine praktischen Erfahrungen, da es keinen vergleichbaren Senderaufbau gibt.

    Die Sender arbeiten mit unterschiedlicher Leistung und mit unterschiedlicher Frequenz. Also was willst du dann hier vergleichen?

    Auch das ist Unsinn, denn es ist eine digitale Übertragung. Ob da nun ein Sender drauf ist oder 20 spielt keine Rolle. Ein DAB-Multiplex hat eine Brutto-Datenrate von rund 2,5 MBit/s, die Netto-Datenrate nach Abzug von Protokoll- und Fehlerkorrektur liegt bei 1,5 MBit/s.

    Wie viele Programme man dann dort reinpackt, hängt davon ab, wie stark man diese komprimiert.

    Ein DAB-Multiplex hat rund 1,5 MHz Bandbreite und arbeitet mit rund 1500 Einzelträgern mit Phasenumtastung.

    Wie du das auch nur ansatzweise mit Frequenzmodulation "vergleichen" willst und hier gar die Sendeleistung auf die im Multiplex enthaltenen Programme "aufteilen" willst, ist mir ein Rätsel. Es zeigt mir jedenfalls, dass du noch nicht so wirklich in der Welt der digitalen Modulation angekommen bist.
     
  8. Fitzgerald

    Fitzgerald Board Ikone

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Willst du sachlich diskutieren oder willst du herum trollen?

    Schon dein Kommentar zu meinem Beitrag gestern war unsachlich und auf Kindergarten-Niveau. Was soll das?

    Ich hatte dich nach deinen persönlichen Erfahrungen mit dem Empfang von SWR 3 über DAB+ in der Düsseldorfer Innenstadt gefragt.

    Da du in der Region Düsseldorf wohnst, ist das eine zulässige Frage. Eine sinnvolle Antwort deinerseits hätte den Thread voran bringen können.

    Wenn du keine eigenen Erfahrungen zum mobilen DAB+ Empfang von SWR 3 in der Düsseldorfer Innenstadt hast, dann kannst du das doch sagen, anstatt hier herum zu eiern. :rolleyes:

    Wir haben die Aussage von CBrenneis, dass die DAB-Versorgung durch den Sender Linz am Rhein nach Norden hin extrem schlecht ist.

    Zweifelst du das an? Oder bestätigst du, dass es stimmt, was CBrenneis schreibt.

    Was ich von dir weiß ist, dass du zunächst keinen SWR 3 DAB+ Empfang bei dir zuhause hattest - jedenfalls nicht zu der Zeit, wo das Signal ausschließlich von Linz am Rhein kam.

    Und dann ging es auf einmal plötzlich doch!

    Was war passiert? Wieso kannst du bei dir zuhause jetzt SWR 3 über DAB+ hören?

    Deshalb hatte ich dich gefragt, ob du dir Gedanken über das Thema gemacht hast.

    Wenige Tage, bevor deine Erfolgsmeldung kam, ist der Sender Scharteberg on-air gegangen, jedenfalls in Bezug auf den SWR Landesmux.

    Deshalb halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass es zwischen dem verbesserten DAB-Empfang bei dir zuhause und der Aufschaltung des RLP-Muxes am Sender Scharteberg einen direkten Zusammenhang gibt.

    Was sagst du dazu?

    Hast du den Sender Scharteberg mal gegoogelt? Was weißt du über diesen Sender? Ich geb dir mal einen Tipp:

    Der Sender Scharteberg ist das höchste Bauwerk in Rheinland-Pfalz.

    (und da es meines Wissens in NRW kein höheres Bauwerk gibt, auch das höchste Bauwerk im Gebiet der ehemaligen preußischen Rheinprovinz, die immerhin von ca. 1823 bis zur Hitlerzeit Bestand hatte).

    Wenn du diesem Sender verdankst, dass du SWR 3 über DAB+ hören kannst, dann hat der Sender folglich was mit dir zu tun. :winken:

    Jetzt wäre es interessant zu wissen, in der wie vielten Etage du wohnst.

    Wohnst du hoch genug, dass der Sender Scharteberg seine Trumpfkarte (seine Höhe) ausspielen kann?

    Checkst du mal bitte die UKW-Frequenz 91,1 für SWR 1 RLP. Wie gut kommt dieses UKW Signal bei dir an?

    Big FM von Scharteberg auf 106,6 kannst du bei dir wahrscheinlich vergessen, weil du zu nahe an Velbert bist (106,7 Eins Live mit 70 KW)

    Und die gezielte Störung der Scharteberger SWR 3 Frequenz 98,5 durch einen völig unnötigen WDR-2 Sender im Kölner Mediapark ist ein weiteres Husarenstück, das einfach nur zeigt, wie korrupt die Medienpolitik in NRW ist (wenn solche "Begehrlichkeiten" des WDR einfach durchgewunken werden).

    Der WDR und die mit ihm verbündeten Lokalpolitiker haben dafür gesorgt, dass der höchste Fernsehturm weit und breit für den UKW-Empfang in NRW praktisch keine Rolle spielt. (SWR 1 kommt auch auf 92,4, 89,8 und 96,1 gut durch. Ich glaube kaum, dass jemand in Düsseldirf tatsächlich die 91,1 hört.)

    Welche Rolle der Sender Scharteberg für den DAB-Empfang in NRW spielt - darüber hätte ich gerne mehr Erfahrungsberichte.
     
  9. Heinbloed

    Heinbloed Guest

    AW: DAB+ besser als UKW

    @ Fitzgerald


    "(und da es meines Wissens in NRW kein höheres Bauwerk gibt, auch das höchste Bauwerk im Gebiet der ehemaligen preußischen Rheinprovinz, die immerhin von ca. 1823 bis zur Hitlerzeit Bestand hatte)."

    auweia, du bist ja ein ganz schlimmer
     
  10. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Mag sein, dass Du meine Vergleiche für Unfug hälst. Hast Du mal darüber nachgedacht, warum man beim digitalen SAT-TV und einem üblichen C/N von 13dB keine OFDM-Technik einsetzt? Aja, hohe Freiraumdämpfung. Wenn es an die gewohnten UKW-FM-Reichweiten herangeht, versagt die OFDM-Technik nämlich auch kläglich. Bei DVB-C nutzt man sie aus frequenzökologischen Gründen. Hier spielt der Störabstand ja auch keine Rolle.

    Es ist nicht so, dass ich die "offiziellen" "Hausnummern" nicht kennen würde:

    Analoger Stereorundfunk Schutzabstand 52dB, DAB Band III 11,5 dB
    (Mindestnutzfeldstärke 35dBµV/m, zulässige Störfeldstärke 23,5dBµV/m).

    Ich halte aber diese Ansätze von CEPT, IRT und BNetzA für den Analogrundfunk für zu hoch und die für DAB für zu niedrig.

    6 dB höhere Freiraumdämpfung
    10 dB höhere Bandbreite
    10 dB Leistungsdifferenz (10/100kW)
    12 dB minimaler erforderlicher Störabstand

    hier sind (und da muss man sich nicht im Detail mit dem Modulationsverfahren auseinandersetzen) beinahe 40dB zusammengekommen, aber wo stecken die notwendigen Reserven für Pegelschwankungen.
    Ich werde das Gefühl nicht los, hier wurden Laborversuche und nicht "das wahre Leben" in der Ermittlung des nötigen Schutzabstandes für DAB zugrunde gelegt.
    Ich persönlich würde für mobile Anwendung einen generellen Zuschlag von 20dB machen. Das entspricht meiner praktischen Erfahrung. Die Fehlerkorrektur kann eben nicht rechnen, wenn zum Rechnen kein Signal mehr da ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014