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DAB+ besser als UKW

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von Michael Hauser, 8. September 2013.

  1. Winterkönig

    Winterkönig Guest

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Auch wenn es dir nicht passt. Gag hat eigentlich recht. Offiziell gehört weder Köln noch Düsseldorf zum eigentlichen Sendegebiet vom SWR. Mann nimmt nur Köln und Düsseldorf mit weil man dort zu empfangen ist. Das offizielle Sendegebiet ist für den SWR Reihnland-Pfalz und Baden-Württemberg.
    Übrigens gibt es in Deutschland genug Beispiele wo Sender aus Regionen berichten die nicht zu ihren eigentlichen Sendegebiet gehören aber man trotzdem dort hören kann.
    Gong FM oder Charivari aus Regensburg z.B. berichten regelmäßig aus Amberg obwohl Amberg nicht zum Sendegebiet gehört. Mann weiß aber das man auch in Amberg gehört werden kann.
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Ihr befürchtet also ein Oligopol auf dem Bundesmuxx? Bestehend aus welchen Playern?

    Im Privatfernsehen gibt es auch ein Oligopol (RTL-P7S1-Viacom)
    Als Ausgleich und zur Erweiterung der Meinungsvielfalt gibt es die ÖR.

    Über DAB+ wird es irgendwann genauso sein.
    Selbst nachdem der Bundesmuxx komplett oligopolisiert wurde, wird zusätzliche Meinungsvielfalt immer noch vom DLR und aus den Landesmuxxen kommen.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Höre ich regelmäßig.
    Musst du nicht. Sie nennen es "SWR-Drei-Land", weil sie zwei Bundesländer abdecken. Es ist einfach zu lang, immer "Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz" zu sagen. Da hat des der HR besser. "Hessen" ist kürzer.
    Nimm es mir nicht übel, aber bei dir brütet doch eine ganz gewaltige Meise, oder? "Besatzungsmächte", "preußische Rheinprovinz", usw.
    Jeder Sender gibt die Verkehrsmeldungen von den angrenzenden Verkehrsknoten durch. Das ist schlicht Standard.
    Sagt jemand, der hier hauptsächlich mit verklärtem Kriegs-Vokabular, fehlendem technischen Verständnis und jeder Menge Verschwörungstheorien auffällt.
     
  4. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Die Diskussion DAB+ vs. UKW ist müssig und sollte sachlich geführt werden. DAB+ nutzt die doppelte Frequenz und der HF-Kanal belegt eine ungefähr 10 mal höhere Bandbreite gegenüber UKW/FM. Damit muss dieses System zwangsläufig mit einem Nachteil zurecht kommen. Auf der Pro-Seite findet man den Gleichwellengewinn, zumindestens im Bundesmultiplex.

    Doppelte Frequenz bedeutet 6dB mehr Freiraumdämpfung und das alleine halbiert nahezu die Reichweite. Schwellwertverhalten eines FM-Demodultors ähnelt den Komponenten in digitalen Systemen (ca. 8-9dB).

    Folglich braucht man bei gleicher Versorgungsqualität mehr Senderstandorte für DAB+ und zumindestens gleiche Sendeleistungen als für FM, denn der Systemnachteil subsummiert sich auf >15dB.

    Walter Barteczek
     
  5. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW



    Ich wollte eigentlich nicht antworten, aber ich tue es:


    1. Hast DU ne Meise?
    2. Tut das weh?
    3. Was haben die Preussen damit zu tun?
    4. 5. und 6. kann Dir Dein Arzt erklären...


    :eek:
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Vergiss es, hier ist niemand an einer sachlichen Diskussion interessiert. Schon weit am Anfang dieses Threads habe ich das mit diesem Beitrag in einfachen Worten bereits versucht, aber die Binsenweisheiten und Hausfrauen-Funktechnik behält hier Oberhand.

    Bei deiner Betrachtung hast du grundsätzlich Recht, berücksichtigst jedoch nicht die unterschiedlichen Modulationsarten. Dir ist ja bekannt, dass FM nicht unbedingt eine besonders ökonomische Modulation ist und viel Energie in den Träger geblasen wird, die sich aber nicht direkt im Nutzsignal widerspiegelt.

    Da sind digitale Modulationsarten schon deutlich effizienter. Bei dem in DAB verwendeten COFDM kommt noch die Redundanz und Fehlerkorrektur dazu, die einen wesentlich geringeren Signal-Stör-Abstand ermöglicht.

    Die Faustformel "doppelte Frequenz, halbierte Reichweite" funktioniert daher nur bei gleicher Modulationsart. Doch das ist hier ja nicht der Fall. Bei FM brauchst du ein dichtes Sendernetz, da die Mehrwegeausbreitung dir einen sauberen Empfang zunichte macht – vor allem beim mobilen Einsatz.

    Genau diesen Nachteil macht sich DAB zunutze.

    PS. Mein Rufzeichen verrate ich aus Gründen zum Schutz meiner Privatsphäre nicht. Fängt aber mit DG1... an. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  7. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Danke für den Ratschlag und die Informationen, aber ich brauche mich nicht zu verstecken (noch nicht!).

    Vor ewig langer Zeit habe ich Erfahrungen mit Funkversorgungen und registrierenden Messfahrten sammeln können. Die Problematik durch Mehrwegeausbreitung und die schmalbandige Auslöschung durch Empfang einer zweiten Komponente mit entsprechender Phasenverschiebung trifft beide Systeme, das 1,5 MHz breite COFDM-DAB+ Signal ist aber wesentlich imuner dagegen, obwohl die halbe Wellenlänge doppelt so viele Einbrüche produziert.
    Nach meiner Einschätzung überwiegen in einer grenzwertigen Versorgungslage im Fahrzeug aber eher die Fälle, wo durch Abschattungen aufgrund der Bebauung der Pegel einfach nicht reicht.

    Bitte nicht lachen, aber als 1949 der UKW-Rundfunk in Bayern und beim NWDR eingeführt wurde, hat man sogar die Polarisationsebene diskutiert und festgestellt, dass die horizontale wegen Geländerauigkeit und Bewaldung für die Fernausbreitung geeigneter ist. Seinerzeit gab es UKW-FM nur in den USA mit höchsten Sendeleistungen bei 50W. Hierzulande wurde geklotzt und von Anfang an auf 100kW Strahlungsleistung gesetzt. Die erste registrierende UKW-FM-Messfahrt fand in Deutschland übrigens in Hamburg mit einem umgebauten 50W Polizeifunksender statt!

    Für meine Betrachtung stand mehr die Empfangspegellage im Vordergrund.
    Nun lassen wir die anderen Streithähne wieder zu "Wort" kommen.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Der Witz ist ja, was dann daraus gemacht wird. FM ist ja immerhin schon mal weitestgehend immun gegen Störungen in der Amplitude. Doch auf Phasenverschiebungen durch die unterschiedlichen Laufzeiten reagieren die Demodulatoren allergisch – insbesondere beim Stereo-Multiplex. Die Folge ist das bekannte Schnarren, Kratzen und Ausreißen der höheren Töne.

    Bei der digitalen Übertragung hast du zwar genauso Störungen, die werden jedoch durch die Fehlerkorrektur ausgeglichen.

    Der wesentliche Unterschied ist einfach der Grenzbereich. Bei analoger Übertragung ist der Grenzbereich sehr groß und fängt schon früh mit leichten Störungen an. Bei der digitalen ist der Grenzbereich sehr klein und fängt erst spät an. Bis dahin werden die Störungen toleriert nicht ins Nutzsignal übertragen. Dafür fällt der Empfang dann abrupt aus, wenn die Grenze überschritten ist.

    Schönes Beispiel: Ich fahre jeden Tag hier durch eine etwas längere Unterführung. DAB-Empfang ist weg, FM funktioniert noch.


    Klingt plausibel. Ich kann mir vorstellen, dass die prinzipbedingt vertikal stehenden Bäume gute "Antennen" abgeben.

    Ja, du hast damit ja auch Recht. Nur aufgrund der unterschiedlichen Modulationsart ist es eben praktisch nicht miteinander zu vergleichen.
     
  9. dk8kv

    dk8kv Neuling

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    AW: DAB+ besser als UKW

    Eigentlich wollte ich mich ja nicht auf Hausfrauen- und Binsenweisheitsniveau begeben. Aber die Theorie sollte doch der Praxis nicht widersprechen:

    Ich kann den Linzer Sender optisch sehen, wenn ich aus dem Fenster schaue. DAB+ aus Köln und aus Bonn sind gleich weit weg (ca. 30km) und profitieren mit Gleichwellengewinn.

    Trotzdem:

    Lauf ich vom Dachboden in den Keller, habe ich in FM für WDR2 und SWR3 analog keinerlei Einschränkungen und nicht den leisesten Rauscheinbruch.

    DAB+: Es knarzt an allen Ecken und Enden. Im Erdgeschoss und Keller ist der WDR weitgehend verschwunden. Selbst der SWR auf optische Sicht schafft es nicht 100%ig in den Keller.

    Nachtrag: die vertikalen Bäume geben keine Antennen ab, sondern eine Zusatzdämpfung bei Verwendung vertikaler Polarisation.

    Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass man bei DAB+ nicht weniger sondern mehr Standorte braucht und die Leistung nicht absenken darf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014
  10. goto2

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    AW: DAB+ besser als UKW

    wenn man bei dir im Haus eine Keller Wohnung hat heißt das , das man die DAB+ Sender kaum bekommt über Antenne die UKW Sender ja ?,
    das liegt daran wie ich hier schon mehrfach erwählt habe die DAB+ Sender eine geringere Reichweite
    als die UKW Sender, also gleich wie es bei DAB-T TV ist , bekommste im Keller auch nicht rein ,
    DAB+ das kann man fast mit dem DVB-t Empfang vergleichen DAB+ ist ja die alte VHF TV Frequenz,
    DAB+ nutzten sehr wenige fast kleiner daher fällt das da nicht auf,
    das böse erwachen kommt dann erst wen die Masse eines Tages DAB+ nutzt und UKW eingestellt wurde,wird es an Beschwerden hageln davon kannste ausgehen gibt ja viele Wohnungen 1 Etage und tiefer

    DAB+ hat Probleme mit Wenden wenn ich mein Radio auf dem Balkon da einen Sender Voll Scann
    ca. 50 bis 60 Sender wo von ca. 40 funktionieren WDR,MDR ,SW,HR geht da auch,
    in der Wohnung sind nur max 22 DAB+ Sender max möglich die anderen Sender sind dann wieder weg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2014