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DAB-Autoradio: Technik?

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von orf-fan, 27. Dezember 2006.

  1. orf-fan

    orf-fan Gold Member

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    Ich will mir dieses radio bei ebay kaufen.

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    1. ist es zu empfehlen?
    2. wie ist das mit der zusätlichen antenne. brauch ich dann eine für ukw und eine für DAB? oder reicht die alte UKW-antenne? wie wechselt man im bedarfsfall die antenne? auch habe ich mal gehört das selbst das kabel gewechselt werden muss. ist das richtig?
     
  2. Piktor

    Piktor Senior Member

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

    Hallo orf-fan,

    zu 1.) zu der Qualität speziell dieses Modells kann ich nichts sagen, weil ich es nicht kenne aber bei dem günstigen Preis vermute ich, daß es sich um ein UK-Importgerät handelt. Falls ich damit richtig liege, kann es wahrscheinlich kein L-Band empfangen, da in Großbritannien nur im Band III gesendet wird.
    Das muß nicht unbedingt ein Problem sein, denn ich besitze selbst ein DAB-Importgerät und bin damit zufrieden. Hier an meinem Wohnort werden aber auch keine DAB-Programme im L-Band ausgestrahlt, so daß mir dadurch nichts fehlt.
    Du solltest den Verkäufer ggf. mal danach fragen.

    zu 2.) In Deutschland wird DAB überwiegend über Band III (174 – 230 MHz - VHF!) ausgestrahlt. Eine UKW-Antenne ist dafür nicht unbedingt geeignet und wird eher ein schlechtes Empfangsergebnis liefern. Es gibt unterschiedliche Lösungen dafür. Manche Autofahrer ergänzen die bereits vorhandene UKW-Antenne durch eine zusätzliche - andere ersetzen sie durch eine Dualband -Antenne.

    Gruß

    Piktor
     
  3. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

    Das Gerät dürfte so billig sein weil es dies schon etliche Jahre gibt. Ich hatte mal die Version ohne DAB. War OK.
     
  4. Reinhold Heeg

    Reinhold Heeg Talk-König

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

    Hallo, orf-fan
    Das Delpi-Grundig ALLIXX soll recht gut sein was UKW und DAB betrifft.
    Das Ding mit der Antenne hängt vom Auto ab. Entweder man wechselt die vorhandene Dachantenne gegen eine kombinierte aus. Ist das nicht möglich, empfiehlt sich zusätzlich zur vorhandenen Antenne eine Magnetfußantenne. Egal, was man macht, ist eine zusätzliche Antennenleitung nötig.
    Sollten noch Fragen sein, dann komm mal ins Pro-DAB.de-Forum, da sind Spezialisten, dir gerne weiterhelfen.
    Gruß, Reinhold
     
  5. astranase

    astranase Gold Member

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  6. VL1

    VL1 Neuling

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

    Dazu ist folgendes anzumerken:
    1. Die für DAB zur Standard angemeldete optionale AAC+ Lösung entspricht weder der in DMB noch der in DRM
    2. Vorausgesetzt, dass die Handy-Hardware bezüglich der Rechenleistung ausreicht, sind Softwareänderungen im Reed Solomon Audiodecoder erforderlich, da AAC+ augrund der stärkeren Komprimierung einen höheren Fehlerschutz als MPEG2 benötigt. Zusätzlich ist die "Direct Coding Transformation" von 1024 auf 960 zu ändern.
    3. Da die Hauptmärkten für DAB England, China, Korea AAC+ nicht unterstützen werden ist es fraglich, ob die koreanischen Hersteller (LG, Samsung) für eine nicht lohnende Kleinststückzahl, ihre Handys mit AAC+ belasten werden, da hier zus. Lizenzgebühren anfallen, deren Höhe bisher noch unbekannt ist.
    4. Sämtliche DAB-Empfänger haben heute keine entsprechende Rechenleistung, um AAC+ zu dekodieren. (Prämisse ist volle Funktionalität, d. h. kompletten Datenstrom von 1,5 MBit dekodieren um auch TMC, TPEG, TA/TP etc. zu verarbeiten. Nur das empfangenen Programm dekodieren reicht nicht)
    5. Die Entwicklung neuer Chips kann erst mit Veröffentlichung des Standards erfolgen.
    6. Mit ersten Chips (Prototypen) ist daher gegen Ende 2007 zu rechnen. Erste Geräte dann gegen Ende 2008/Anfang 2009.
    7. Die Automobilindustrie hat bereits mehrfach erklärt, vor 2011 AAC+ nicht zu unterstützen und erwartet, dass MPEG2 bis 2020 verbreitet wird. Die ÖRs haben bereits mitgeteilt, dass sie weiterhin in MPEG2 senden werden. Die schweizer SRG ebenfalls.
    8. Es besteht aber die Möglichkeit, dass bereits in 2007 vereinzelt so genannte "Kitchen Radios" im Markt auftauchen, die bereits AAC+ in DAB unterstützen. Diese können jedoch jeweils nur das gehörte Programm dekodieren, sind also mangels "Full Stream Decoding" weder zukunftsfähig noch bieten sie eine ausreichende Hörerbasis für die Privaten.
    Fazit: Die Privaten haben jetzt 3 Möglichkeiten:
    1. Sie bieten ihre Programme in AAC+ an und senden mehrere Jahre erneut ins Leere, um dann auf einen Hörerstand zu sein, den sie heute schon haben könnten
    2. Sie senden in MPEG2 und bedienen die heutigen Hörer und DMB-Handys und schalten individuelle erst auf AAC+ um, wenn eine ausreichende Anzahl von Multimode-Geräten im Markt sind (AAC+ und MPEG2 können im ein und demselben Stream angeboten werden)
    3. Sie verweigern sich weiter und überlassen die Kapazitäten den Mobilfunk-Providern und den ÖRs.
    Insgesamt kann man feststellen, dass die Aussage "Alle bisherigen Empfangsgeräte sind künftig wertlos" mit Sicherheit nicht eintreten wird. Dies insbesondere, da mit dem Umzug von DVB-T aus dem Band III in den UHF-Bereich nun insgesamt 10 bundesweite Bedeckungen verfügbar sind in denen rund 60-90 Hörfunkprogramme oder entsprechende DMB-Programme an jedem Ort verbreitet werden könnten. Angesichts dieser Zahlen stellt sich nunmehr die Frage, wer diese Programmplätze eigentlich füllen will? Dies ins besondere hinsichtlich AAC+, welches dann Platzt für 180 - 270 Hörfunkprogramme bieten könnte.

    Gruß

    VL1
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

    Ganz so negativ sehe ich die Sache auch wieder nicht, zumal es Deutschland nicht alleine betrifft.
    Regulierungsbehörden und Radiosender in Frankreich, Schweiz und Australien haben Interesse an dem neuen Standard bekundet.
    In Frankreich und Australien ist der Start von DAB mit AAC+ bereits so gut wie sicher. Von daher werden Geräte die den neuen Standard beherrschen meiner Einschätzung zufolge schneller auf den Markt kommen. Ich denke mal dass es in einem Jahr bereits eine grössere Auswahl an Geräten für DAB+ geben wird.

    Ich persönlich würde auf folgendes Szenario tippen: Die ÖR bleiben vorläufig bei MP2, die privaten Sender setzen auf AAC+, senden aber weiterhin parallel auf UKW weiter. Bis UKW abgeschaltet wird (nach 2015) können 90% aller Bestandsgeräte DAB+.

    Zu den Frequenzen: 10 Bedeckungen im VHF-Band stehen für DAB nicht in allen Bundesländern zur Verfügung. Bayern z.B. verwendet 3 Kanäle im VHF-Band für DVB-T und diese Sender werden sicherlich noch einige Jahre in Betrieb sein. Ausserdem sieht die akt. Frquenzplanung nur zwei landesweite sowie eine regionale Bedeckung im VHF-Band vor.
     
  8. MatthiasR

    MatthiasR Junior Member

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    AW: DAB-Autoradio: Technik?

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