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Da geht die Kohle hin

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Hose, 25. März 2004.

  1. Hose

    Hose Lexikon

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    25.03.04
    Premiere soll Angebot für Bundesliga erhöht haben
    [js] München - Der Bezahlsender Premiere hat offenbar ein neues Angebot für die TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga abgegeben.


    Wie die "Süddeutsche Zeitung" in der Donnerstagausgabe berichtet, soll die neue Offerte von Premiere-Chef Georg Kofler bei bis zu 180 Millionen Euro pro Saison liegen. Bislang ist der Bezahlsender mit 150 Millionen Euro pro Saison der Hauptfinanzier der Liga. ProSiebenSat.1 soll dagegen bereit sein, mehr als 200 Millionen Euro pro Saison zu zahlen und einen Vertrag über zwei Jahre abzuschließen.

    Nach dem Ausstieg der Rechteagentur Infront zum Ende des vergangenen Jahres hat einzig der Vertrag mit der ARD über die laufende Spielzeit der Bundesliga hinaus Gültigkeit. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) muss sich daher schnell um einen neuen Vertrag bemühen. (ddp)

    Quelle:Digital Fernsehen
     
  2. mrsmyers

    mrsmyers Senior Member

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    Hoffentlich bekommt Pro7-Sat1 den Zuschlag. breites_ breites_

    Bin dann mal gespannt was die Fusballer unter den Premiere Sport-Abonennten sagen werden winken
     
  3. digisatelli

    digisatelli Wasserfall

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    Warum schon wieder ein zweiter Tread das wird schon seit gestern im anderen besprochen,schließ Dich doch da an,immer weiter so um die unübersichtlichkeit zu fördern.
    Gruß
     
  4. leoK

    leoK Gold Member

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    Fußball im Fernsehen
    Ohne Saban: Bundesliga und Premiere sind sich einig
    Von Michael Hanfeld

    25. März 2004 Die ersten werden am Ende die lachenden Dritten sein, und die letzten ziehen zurück: Heute oder morgen wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach das Szenario bewahrheiten, das dieser Zeitung aus gut unterrichteten Kreisen vor drei Wochen (4. März) ausgemalt wurde: Die Fußball-Bundesliga wird neben ARD und Deutschem Sportfernsehen von dem Abosender Premiere übertragen und dafür rund 300 Millionen Euro einnehmen. Rund 180 Millionen Euro steuert allein Premiere bei, das DSF muß zwanzig Millionen Euro zahlen, bei der ARD liegen die Rechtekosten bei etwa 65 Millionen Euro. Die zuletzt auf den Plan getretenen Bieter Saban und Kloiber haben ihre Angebote zurückgezogen beziehungsweise, wie die Sprecherin von Pro Sieben Sat.1, Katja Pichler, sagte, sich "die Sache genau angeschaut und entschieden, kein Angebot abzugeben".

    Treffen von Unterhändlern und Zahlenspiele aus dem Hause Saban aber gab es bis gestern schon, und sie liefen auf die Summe von rund zweihundert Millionen Euro pro Spielzeit auf zwei oder drei Jahre hinaus. Das hat zumindest dazu geführt, daß Premiere-Chef Georg Kofler, der ursprünglich nicht mehr als 150 Millionen Euro pro Saison für die Übertragung zahlen wollte, nun 180 Millionen Euro ausgeben muß - und dies auch tun wird, obwohl er wieder exklusiv mit dem Ligaverband DFL verhandelt. "Die Liga kann sich darauf verlassen, daß sie sich auf uns verlassen kann, wir konnten uns auf die Liga nicht immer verlassen", sagte Kofler dieser Zeitung, und: "Ein bißchen einsam fühlen wir uns jetzt schon."

    Rhythmus eins, sieben, eins

    Allein die letztere Bemerkung ist von Ironie getragen, mußte Kofler doch in den letzten Tagen erleben, daß Haim Saban (und im Hintergrund der Münchner Herbert Kloiber) um die Fußballrechte in jener Manier pokerte, in der er im letzten Herbst Pro Sieben Sat.1 insgesamt erobert hat. Man muß es sich ab und an vor Augen halten: Was der Heinrich-Bauer-Verlag zuvor für zwei Milliarden Euro nicht bekommen konnte, das wurde dem amerikanischen Medientycoon schließlich für 525 Millionen Euro hinterhergeworfen. Da müssen doch einige ein schlechtes Geschäft mit dem ehemaligen Reich von Leo Kirch betrieben haben.

    Die Bundesliga wiederum werden wir in den nächsten beiden Spielzeiten wohl im Rhythmus eins, sieben, eins zu sehen bekommen. Ein Spiel am Freitag, live zu sehen bei Premiere, sieben am Samstag ebendort und dann bei der ARD sowie ein weiteres am Sonntag wieder bei Premiere. Noch nicht entschieden ist die Frage, wer das Sendesignal produziert, mithin die Bilder, von denen die Sender leben. Im Gespräch ist, daß dies der bisherige Geschäftsführer der DFL, Michael Pfad, mit einem eigenen Unternehmen bestreitet.

    Auf jeden Fall auf ihre Kosten werden nach dem Preispoker die Vereine kommen, denen maximal 295 Millionen Euro ins Haus gestanden hätten, wären die Rechte bei der Schweizer Firma Infront geblieben, die eine Option darauf aber Ende 2003 verstreichen ließ. Ihr war das Ganze zu teuer. "Wir machen uns für die Bundesliga besonders lang", sagt Premiere-Chef Georg Kofler und betont, mit seinem Angebot "am Anschlag" zu sein. Der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Wilfried Straub, jedoch sagt bis auf weiteres: "No comment."

    Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.2004, Nr. 73 / Seite 44