Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Anzeige

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

S1 wirst Du vergeblich suchen. Er wäre theoretisch auf 105,25 MHz, diese Frequenz aber gehört zum UKW-Band. Eine Durchgangsdose bedämpft das vom HÜP kommende Signal reichlich, so daß unter der Bedingung, daß der Signalversorger gerade den minimal erforderlichen Normpegel anliefert, Störungen ohne HAV zu erwarten sind. S2 ist auf 112,25 MHz. Schau Dir also die Typenbezeichnungen Deiner beiden Dosen an, ermittle ihre Anschluß- und Durchgangsdämpfung(en) und dann weißt Du, wie ein HAV in Deinem Fall dimensioniert werden sollte.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Falls Du nicht S2 und S3 empfangen solltest (das geht aus Deinem Beitrag leider nicht hervor), dann könnte es auch daran liegen, daß die Dose die beiden Kanäle dem Radioanschluß zuweist. Das kannst Du testen, indem Du den Receiver mit einem passenden Kabel mal an den Radioanschluß der Dose anschließt.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

S2 und S3 kann ich empfangen. Nach den Werten kann ich erst morgen gucken.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Die Kathrein ESD 62 Durchgangsdose müsste für mich gut passen. Aber die gibt es nirgends im Web zu kaufen. Merkwürdig.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Hallo,

hier:
http://helpdesk.unitymediaforum.de/
sind die Informationen die Du suchst.

Heinz-Jügen

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Man super, genial! Vielen Dank!! Tolles Forum! Und nie verliert einer die Geduld mit mir.

Allerdings auch echt ätzend gemacht von UM. Man muss sich alles selber zusammen suchen.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Habe die Dose ausgebaut und das kommende Kabel sowie das Receiverkabel direkt verbunden. Ergebnis: Alle Sender werden empfangen/gefunden!

Also bräuchte ich am besten eine Dose ohne jedweden Widerstand. So mit 1-2 db. Aber das gibt es wohl nicht und man muss da ja kompliziert mit der Dämpfung der oberen Dose was berechnen. Wobei ich da ja nichts dran habe.

Hat jemand spontan eine Durchgangsdose mit wenig Dämpfung als Tipp?

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Was Du da zu fertigen planst, wird eine Krückenlösung. Jede Dose hat eine Anschlußdämpfung. Bei einer Durchgangsdose addiert sich ihre Durchgangsdämpfung mit der Anschlußdämpfung der nachfolgenden Dose im 1.OG. Liefert der Signalversorger den minimal erforderlichen Normpegel, wird es spätestens im 1.OG dünn. Warum also machst Du es nicht gleich richtig und installierst einen Hausanschlußverstärker ? Damit wäre sichergestellt, daß es an beiden Dosen funktionieren wird. Wenn Dir Provisorien mehr liegen, dann kannst Du es gleich lassen wie es derzeit ist, ohne Dose. Ist billiger, oder ?

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Gute Idee, hätte ich selber drauf kommen können. ;-)

Ich komme aber nicht so recht weiter. Meine Fragen sind auch zu schwammig. Daher jetzt konkret formuliert:
1) Weniger dB = weniger Dämpfung = mehr Empfang (platt gesagt)? Ich beziehe diese Frage auf die Anschlußdämpfung.
2) Was bedeuten die Werte Durchgangsdämpfung 860 und und 2150 MHz? Wofür ist ein hoher dB-Wert oder umgekehrt gut?
3) Was bedeutet fernspeisetauglich und kabelmodemtauglich?
4) Ich habe folgende Dosen gefunden, die in "meine Richtung" gehen. Kathrein ESD 44, 64 und 08. Sehe ich das richtig, dass die 64 für mich die "besten" also niedrigsten Dämpfungswerte hat?

Falls jemand einen langweiligen Samstagabend vor sich hat, bin ich für jede Antwort sehr dankbar.

 

AW: Dämpfung zu hoch, Dämpfung zu niedrig oder Anwender zu doof?

Du denkst prinzipiell in die falsche Richtung. Du kannst keine annähernd fachgerechte Antwort erwarten, die lediglich darauf hinausläuft, die von Dir in´s Auge gefassten Dosen ohne Verstärker zu verbauen. Sind mehrere Dosen in einem Strang verbaut, müssen diese normgerecht entkoppelt werden. Dosen mit niedriger Anschlußdämpfung haben stark vereinfacht gesagt eine nicht normgerechte Entkopplung und werden deshalb hinter einem Abzweiger verbaut, der diese Funktion übernimmt. So oder so werden die zu erwartenden Dämpfungen bewirken, daß der nicht verstärkte Pegel sehr schnell unter die Normgrenze absinkt, sprich die Geschichte wie bei Deiner Eingangsfragestellung einfach nicht mehr funktioniert. Das kannst Du akzeptieren oder es sein lassen und rumwurschteln. Physik schaffst Du nicht auszutricksen. Wenn Du keinen Aufwand betreiben willst, dann schaue wie derzeit, also ohne Dose fern. Normgerecht ist allerdings auch das nicht.