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Dämpfung der ZF auf der Koaxleitung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von schmar1975, 20. Juli 2023.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    An einem LNB-Out oder auch einem Teilnehmerausgang eines Multischalters liegt keine Spannung an, sodass ein Abschlusswiderstand ohne DC-Trennung reicht.

    Anders für Stammausgänge eines Multischalters: An den Stämmen liegt i.a.R. eine Spannung an, weswegen hierfür nur DC-getrennte Abschlusswiderstände verwendet werden können. Dabei ist eine Terminierung von sonst freien Stammausgängen weitaus wichtiger als die von (entkoppelten) Teilnehmerausgängen.
     
  2. schmar1975

    schmar1975 Junior Member

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    Ich habe mich jetzt noch mal mit Multischaltern befasst (siehe Foto).

    Drei der Schalter (Technisat, Kathrein und Jultek) sind Preislich fast gleich und der EMP Centauri kostet nur die Hälfte. Der EMP wird in Tschechien hergestellt (angeblich), die anderen drei weiß ich nicht, könnt ihr da was sagen? Normalerweise produzieren doch auch die großen am Markt alle in Asien, zumindest LNBs, oder...

    Meine Gründe für einen neuen MS sind:

    Defekt des vorhandenen:

    Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen das der vorhandene Technisat ein Problem mit der Vertikal-Spannung hat. Aufgefallen ist das in dem Sonderfall das ich eine Flachantenne mit Quad anschließen wollte (macht keinen Sinn, war nur zum spielen (Sat Suche) bei schlechtem Wetter von drinnen hinter der Scheibe). Ich habe extra für das High-Band zwei Spaun 22kHz Generatoren besorgt, beide H Ebenen funktionieren, beide V Ebenen nicht. Ein neuer identischer Multischalter den ich geliehen habe funktioniert. Nun möchte ich aber die Gelegenheit nutzen noch mal zu schauen ob ich wirklich bei Technisat bleibe. Daher die folgenden Fragen.

    Energie und Übersichtlichkeit/Handhabung:

    Vom Energieverbrauch ist wohl der Jultek ungeschlagen aber der ist eigentlich schon raus weil ich nicht wieder so einen unübersichtlichen (wo ein Anschluss den anderen überdeckt) wie den Technisat haben möchte, beim Jultek sogar bei den Ausgängen. Zugegeben, ein mal installiert muss man fast nie mehr ran aber wenn doch...
    Ich mag die Übersichtlichkeit des EMP und des Kathreins, alle Ein-/Ausgänge sind erreichbar.
    Mich stört den Technisat Multischalter mit Quickverbindern zusammengesteckt zu haben aber wenn ich jetzt da noch Kabel zwishen baue wird er noch länger, 12 oder 16 Ausgänge in einem Gehäuse finde ich besser...

    Quadtauglichkeit:

    Zugegeben es ist ein Sonderfall aber der EMP bringt die Option mit, der Technisat nur für den LNB-Eingang 1. Für Kathrein und Jultek habe ich da nichts gefunden aber ich denke der Jultek der ja eh alle Schaltsignale der Receiver für seine Arbeit benötigt sollte da auch voll Quadfähig sein, oder?

    Herstellerdaten und persönliche Tendenz:

    Leider kann ich aus den von den Herstellern angegebenen Daten die ich hier zusammengetragen habe keine Kaufentscheidung treffen. "Klasse A" finde ich nur beim Jultek.
    Tja, und solche Angaben wie Rückflussdämpfung, Reflektionsdämpfung, Isolation was glaube ich gleich mit Entkopplung ist, (oder?) kann ich nach meiner Zusammenfassung nicht beurteilen weil nicht jeder Alles oder unterschiedlich angibt und wollte euch fragen ob ihr bitte etwas dazu sagen könnt. Auch ob der deutlich günstigere EMP auch von der Qualität schlechter ist? Denn eigentlich gefällt mir die Übersichtlichkeit/Handhabung (alle Anschlüsse zugänglich) und die QUADtauglichkeit des EMPs.

    Oder sollte ich den defekten TechniSat nur ersetzen weil er mit am besten von den Vieren ist? Und mit den 22kHz Generatoren weiter arbeiten...

    Danke schon mal.

    [​IMG]
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Wo nicht Made in Germany wie bei JULTEC oder auch einem KATHREIN EXR 1708 oder wenigstens Made in Europe zugesichert wird, hat man meist ein asiatisches Produkt.
    Nach Aussagen von Leuten, die es wissen müssen, hat KATHREIN auch schon bei EMP Centauri produzieren lassen und die KEM-Billigline ist Design von RESCH, Produktionsstandort und Schirmungsmaß sind mir unbekannt.

    Nicht jeder LNB kommt aus Asien, in den UAS-LNB der auslaufenen 5xx-Baureihe werkelt zuverlässige Technik von ALPS, ehemals in Tschechien poduziert.
    Wenn dir der EMP und der auf KATHREIN-Euroline umgelabelte RESCH-Schalter so gefallen und dich weder der enge Buchsenabstand von RESCH noch ein höhere Stromverbrauch z. B. durch 22 kHz-Generatoren stört, dann kauf sie doch einfach.
    Als ich noch regelmäßig die ANGA besucht habe, habe ich selbst auf der Messe von Anbietern von Billigschaltern nicht mal eine Zusage für Schirmungsmaß nach Class B bekommen. Qualität wird im Geiz-ist-geil-Zeitalter völlig überschätzt, das gilt auch für die Bauelemente und besonders auch für Netzteile.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. August 2023
  4. schmar1975

    schmar1975 Junior Member

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    Aussagen wie "Made in..." vertraue ich nicht sehr da es in der Vergangheit immer wieder Firmen gab (mir bekannt im Technik- sowie Fahrradbereich), die diese Aussagen gemacht haben aber letzendlich ist das Produkt max. in DE erdacht, beauftragt und am Ende zusammengeschraubt worden. Die Produktion fand dann doch in Asien statt. Aber immerhin hier erdacht...

    Oh, danke, ich kannte Resch noch nicht. Da finde ich auch Multischalter die die ich vom Design her auch schon mal woanders gesehen habe. Die MS mit dem Netzteil an einer langen Seite angekoppelt. Scheint so als wenn nicht nur Kathrein dort "designen lassen hat"...

    Wobei Spaun auch teilweise wie Technisat aussieht, arbeiten sie auch irgendwie miteinander zusammen?

    Naja, gefallen schon, obwohl ich jetzt gerade erst gesehen habe das beim Kathrein ja auch die LNB Eingänge sich überdecken, und der MS soll ja nicht nur gefallen. Hätte jetzt Jemand geschriehen "EMP! Mein Gott NEIN!" Dann würde der auch nicht mehr in Frage kommen so toll ich das Design und die Features finde...

    Wo hat der Resch/Kathrein keinen engen Buchstabenstand? Meinst du die LNB Eingänge?
    Wie viel mehr verbrauchen die 22kHz Generatoren? Spaun schreibt auf ihren inline Generatoren 10-20V 20mA. Dann verbrauchen 8 Stück im Jahr 18kWh? 9,-Euro? Beim Technisat läuft auf "Sat1" auch immer zwei und die externen die ich angehängt habe machen schon vier die ich eh im Betrieb habe. Das heißt es kommen vier zusätzliche die ich nicht umbedingt brauche, das macht dann 4,50 Euro. Hoffe ich habe nicht falsch gerechnet.

    OK, der Link soll dann wohl was über die Qualität der EMPs aussagen... Nach dem Motto "wenn schon extra Netzteile angeboten werden"... Oder verstehe ich das falsch?

    Mein Technisat hat ja allerdings auch nach knapp über 10 Jahren jetzt das Problem mit der 13v Spannung. Ist die Frage nach wie vielen Jahren die EMPs ausfallen...

    Wenn jetzt Jultek als einzige "Kalsse A" zusagen müssen die dann wohl super topp sein... So als Laie gesehen. Schaue ich mir die wohl doch noch mal genauer an...
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Man könnte ja mal schauen, ob es sich um einen Spezialanbieter handelt oder um eine Firma mit einem großen Bauchladen an verschiedensten (zugekauften) Produkten.
    Spaun und TechniSat waren nie zusammen. Blechrahmen mit Blechdeckeln zu verwenden und diese mit Kunststoffteilen zusammenzuhalten und montierbar zu machen war lange Zeit Standard. Kathrein und Wisi hatten schon lange Gussgehäuse, wobei deren Billiglinien inzwischen auch Blechbüchsen sind. JULTEC hat ausschließlich Gussgehäuse.
    Seit es den "echten" Spaun nicht mehr gibt und der Markenname von Dura verwendet wird, werden Resch-Produkte unter Spaun-Label angeboten.
    Erfahrungsgemäß lassen sich F-Stecker bei 20 mm Buchsenabstand noch gut montieren, darunter wird es grenzwertig.
    Die Frage ist nicht nur, wie viel es kostet, sondern vor allem, wie stabil und langlebig es funktioniert. Alles was Strom verbraucht, erzeugt Wärme, und die muss weg und begrenzt die Lebensdauer, insbesondere, wenn Elektrolytkondensatoren im Einsatz sind.
    Der Strom muss auch irgendwo herkommen, daher ist insbesondere bei receivergespeisten Systemen ein geringer Stromverbrauch wichtig.
    Naja, so ganz unerheblich sind die Betriebskosten dann auch nicht, insbesondere, wenn bei einem 17er-Multischalter alle LNBs rund um die Uhr gespeist werden. Das wären dann schon gut 105 kWh plus Netzteilverluste, was etwa 50 € im Jahr ergibt.