"CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Anzeige

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Als erstes: Sei froh das du anscheinend nicht zu denen gehörst die diese Unterschichten-Serien gucken.

Zweitens finde ich sehr anmassend, jemanden anhand einer Serie in die Schublade "Unterschicht" zu stecken. Was immer auch die Definition von Unterschicht bedeuten mag.

Drittens finde ich es echt toll das du dir anscheinend immer hoch geistige Serien mit vielen logischen Handlungen anschaust. Ich bin nach einem anstrengenden Tag ehrlich gesagt froh das ich mal abschalten kann. Da kommen mir solche Serien gerade recht.

Viertens, und das wird dich nun wohl enttäuschen, bin ich auch in der Lage mir Serien anzuschauen die eine zusammenhängende Handlung haben. Lost, 24 oder damals 4400. Für mich top Serien. Jedoch nehm ich mir solche Serien meistens aus, da ich selten an dem Ausstrahlungstermin Zeit habe.

Fünftens: Fütterzeit der Trolle ist vorbei

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Ich bin zwar kein Fan von den CSI Serien aber sie sind allemal unterhaltsamer wie der Tatort ( ARD ) der seit 1970 in den Wohnzimmern flimmert !

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Diese Ansicht kam aber nicht von mir, sondern von anderen Forenmitgliedern. Ich bin nicht verantwortlich für Aussagen von Leuten, denen zufällig die CSI-Serien auch nicht gefallen.
Auf den ÖR läuft auch viel Schund.

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Wenn "so etwa" dort steht handelt es sich um Beispiele, wie in der Regel Diskussionen hier verlaufen.

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Ich oute mich auch als Freund der verschiedenen CSI-Serien.
Vor allem interessieren mich die verschiedenen forensischen Techniken.
Wobei mir durchaus bewußt ist, daß es absolute Fiktion ist, wenn alle Fachleute für alle Techniken unter einem Dach sitzen und innerhalb kürzester "Film"Zeit die Beweise schlüssig zusammen haben.
Beim BKA würde ein unbekanntes Virus vom Hamburger Tropeninstitut untersucht werden, eine Festplatte würde zur Analyse zu einem Fachunternehmen in Stuttgart übersandt, bei KFZ-überprüfungen würde man die Authersteller mit ins Boot holen und bei Sprengstoffen gibt es sicherlich zusammenarbeiten mit dem Militär.
Auch wird das meiste sehr gerafft bzw. ohne Bekanntgabe von zu viel Detailinformationen, dafür mit Showeffekten dargestellt. Es soll ja spannend sein und niemanden auf "dumme" Ideen bringen.
Aber Wahrheit steckt drinn. Man nehmen beispielsweise die Fingerabdruckerstellung mit "Sekundenkleber" - in CSI mit der Nebelkammer, den realen Vorgang kann man in der Hackerbibel des CCC nachlesen (Stichwort Schäuble). Auch die Triangulation und Identifizierung von "anonymen" Handies. Zwar wird die im real Life ebenfalls nicht direkt vom BKA vorgenommen, ohne Provider geht nun mal nichts.
Nun kann ich die Herleitung, auch die sachlichen Fehler, bei der IT-Forensik gut nachvollziehen. Da ich aber beispielsweise keine Architektur studiert habe und dort gar kein statisches Wissen habe, sind für mich die Methoden der Forensik in diesen Bereichen (auch Chemie oder Medizin) um so interessanter. Denn wie auch in der IT sind die Methoden tatsächlich in etwa so möglich, allerdings ebenfalls der Dramaturgie wegen und dem Nichtverraten von Internas "angepaßt".
Außerdem reicht für einen guten Krimi die Bekanntgabe, daß mit Kunstdünger eine Bombe gebaut werden kann und auch nach deren Explosion anhand von Rückständen am Tatort oder in der Luft das "Rohmaterial" identifiziert werden kann. Wenn man dabei Reagenzgläser, Chromatographen und Ausdrucke mit irgendwelchen Linien sieht, dann reicht dies. Es muß kein Rezept mit der genauen Anleitung (und evtl. auch noch Herstellernamen) geliefert werden.
Die technischen Methoden und Möglichkeiten liegen auf jeden Fall näher an der Wirklichkeit, wie es beispielsweise in Raumschiff Enterprise ist. Und trotzdem mochte ich diese SF-Serien ebenfalls sehr.
Übrigens auch ein Geheimnis von Dr. House. Die Krankheiten, die Symptome, die theoretischen Behandlungsmethoden, alles nicht so richtig falsch. Aber es wird kaum eine Klinik geben, in der sich alles derartig auf eine Person konzentriert - und in der auch noch alles exotischten Krankheiten eintreffen. Trotzdem ist die Sendung unterhaltsam.

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Warum nicht? Sind unterhaltsame Serien, die nicht zu anspruchsvoll sind, an interesannten Orten spielen und durchaus spannend sind. Genau das richtige, um nach einem harten Arbeitstag einfach mal richtig abzuschalten.

Im Gegensatz zu einigen anderen schaue ich TV, um mich zu entspannen und abzulenken. An Filmen und Serien, wo ich erst ein Studium brauche, um mitzukommen, habe ich kein Interesse. Solche Serien kann sich meinetwegen die intelektuelle Oberschicht, die ihre Zeit nicht mit Arbeiten verbringen muss und lieber mit der Bierflasche auf dem Sofa liegt ansehen.

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Dann hast du aber noch nicht viele Beiträge vom Rock-Troll gelesen. Der schreibt immer so, als sei jeder, der einen anderen Geschmack hat als er, ein Unterschichtler. Und wenn in dreißig Jahren die CSI-Serien dann bei arte wiederholt werden, lobt er sie in den höchsten Tönen, weil sie dann ja eine kulturelle Bereicherung darstellen...

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Ich bevorzuge lieber einen guten Wein auf dem Sofa.

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Einen guten Wein sollte man trinken, anstatt ihn unnütz zu verschütten...

 

AW: "CSI: Miami" ist beliebteste US-Serie Deutschlands

Meine Frau und ich sind jetzt 70 und wir schauen eigentlich nur die Serien aus den USA.

Nur CSI Miami schauen wir seit der Rio Folge nicht mehr.

Aber ansonsten sind die Programmplätze Mo-So mit US Serien bei uns belegt.

Auch viele unserer Freunde schauen die US Serien.

Beim wöchentlichen Kegelabend kann man sich wunderbar darüber austauschen.

Den Tatort konnte ich früher schon nicht ansehen und sowas wie Lena und Tote Rosen nein danke. Dann lieber Everwood und Gilmore Girls.

Die deutschen Serien sind ja eh Sondermüll.

Ein Bekannter der aus den USA mal zu Besuch bei uns war meinte zu den ÖR:

"Dafür würde ich kein Geld bezahlen und für die Werbewirtschaft ist das Programm uninterresant."