Cruel Summer

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INHALT: Der Teenager Danny (Richard Pawulski) bricht zu einem Campingausflug auf, um dem hektischen Leben in der Innenstadt zu entfliehen und etwas Zeit für sich alleine zu genießen. Eine Selbstverständlichkeit ist es allerdings nicht, dass Danny ohne Begleitung durch die Gegend wandert. Denn der junge Mann ist Autist und von daher nimmt er seine Umwelt ganz anders wahr als andere Menschen. In seiner Unbeschwertheit ahnt Danny jedoch nicht, dass er drei Verfolger hat, die üble Dinge mit ihm vorhaben: Julia (Natalie Martins) und Calvin (Reece Douglas) haben nämlich ein Gerücht über Danny in die Welt gesetzt, wonach dieser etwas mit der Exfreundin von Nicholas (Danny Miller) gehabt haben soll. Und der schäumt jetzt vor Wut und will Danny leiden lassen für die vermeintliche Tat. Bewaffnet stellt das Trio Danny nach und setzt so eine Spirale der Gewalt in Gang, an deren Ende es nur Verlierer geben kann…

MEINE KRITIK: Im Sommer 2004, ermordeten die 3 Jugendlichen Rebecca Peeters, John Sawdon und Jermaine James den geistig behinderten Terry Hurst auf brutalste Weise. Die beiden Regisseure Phillip Escott und Craig Newman, rekonstruierten die unfassbaren Ereignisse in Ihrem schwer verdaulichen Film nach! Nur die Namen der Täter und Opfer wurden geändert. Cruel Summer, ist kein Horrorfilm auch kein Film der reißerisch sich diesem Thema annimmt. Es ist eher eine Charakterstudie der Verrohung von diesen Jugendlichen, die aus anfänglichen Spass Ihren Plan bis zuletzt in die Tat umsetzen. Den beiden Regisseuren gelingt sehr gut, alle 3 Täter zu charakterisieren und umso mehr das ganze außer Kontrolle gerät, umso besser heben sich alle 3 mit Ihren Reaktionen auf das Unvorstellbare voneinander ab. Cruel Summer, mutet dem Zuschauer einiges zu, denn wenn man sich mit diesem Film beschäftigt, weiß man genau auf welches Ende dieser zusteuert! Was es noch schlimmer macht, dass es sich so auch zugetragen hat!


FAZIT: Cruel Summer, ist eine unglaubliche und verabscheuende Charakterstudie über 3 sehr unterschiedliche Jugendliche, die aus purer Lust einen autistischen Jugendlichen zu Tode foltern! Alle Beteiligten waren von den beiden Regisseuren sehr gut für Ihre Rolle vorbereitet und ausgewählt. Dafür Respekt.

7/10