Craftbier

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Natürlich, bei Nick's Pizza+Burger ca. 21 Biere vom Faß!

 

Ist ja krass. Da brauchts dann ja entweder ne riesige Theke mit Einzelfässern oder ne äussert komplexe Zapfanlage. Ausserdem würden höchstwahrscheinlich die weniger nachgefragten Sorten in den angestochenen Fässern verderben.

 

Nein, die sind nicht immer alle gleichzeitig im Ausschank, sondern wechseln. An der Theke bekommst Du jeweils eine Auswahl von 9 oder 12 Sorten, was ja immer noch genug ist. Anchor Steam und Guinness sind immer dabei! Das ist auch direkt im Silicon Valley, ein Pup, wo die Angestellten sich nach der Arbeit treffen. Es ist immer gerammelt voll, und das Bier läuft gut durch. Burger (groß, zum Selberbasteln auf dem Teller) kostet mit Pommes oder Salat ca. $8..$12 also recht günstig.

 

Hatte gerade ein Weizen von Zötler, die auf dem Etikett damit werben, dass es nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut wurde.
Würde mal sagen, ein klarer Fall für den Verbraucherschutz, wegen arglistiger Täuschung.

 

da würdest du pech haben.
weizen schon vor jahren in erlaubte zutatenliste aufgenommen.

 

Dann würde sich die Brauerei auf das BierStG beziehen. Auf dem Etikett steht allerdings "Gebraut nach dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516"

Na da haben wir doch was aktuelles:
Erfolgreich abgemahnt: Werbung mit dem Reinheitsgebot von 1516 auf Weizenbier

 

diese "verbraucherschützer" haben sorgen, mein lieber schawan.

 

In der Landordnung von 1516 war kein Weizen erlaubt, also ist es falsch, ein Weizen mit dieser Jahreszahl zu bewerben.

Übrigens, eben noch gefunden, ganz interessant:
Wie verändert sich der Biergeschmack? - Reinheitsgebot

 

das ist richtig.
interessanter artikel.

 

Wirklich ein prima Artikel. Er ist halt doch der Bierpapst.

Nur beim Thema Reinheitsgebot schießt er sich, meine ich, auf den falschen Feind ein. Künstliche Enzyme, Schaumstabilisatoren und nachgezuckerte pasteurisierte Brühe braucht kein Mensch. Es geht aber um die Liste erlaubter natürlicher Zutaten. Aber selbst da bietet das vorläufige Biergesetz ja viel Spielraum: Bei obergärigen Bieren darf man einiges (Weizenbier aus Gerste wäre ja auch ziemlich abwegig...), und selbst bei den untergärigen gibt es die Hintertür der "besonderen Biere". Narziß hat wohl recht, dass der Durchschnittsverbraucher nicht immer das Etikett liest und Konsistenz erwartet: Beim Massenausschank auf dem Volksfest will man garantiert keine Überraschung erleben. Aber es dürfen eben auch "besondere Biere" gebraut werden, wenn sie dann deutlich als solche beworben werden. Aber diese Chance hat sich die deutsche Brauindustrie lange Zeit mit Einheitsplempe und Reinheitsgebot-Marketing selbst verbaut.

Gruß
th60