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Craftbier

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von pedi, 13. April 2016.

  1. Creep

    Creep Guest

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    Nein, ich brau dann ja ein Ale oder Stout oder Lager und kein Bier. Mit deutschem, bitterem Bier kann ich eh nicht viel anfangen.

    Eigentlich ist die Saison zum Bierbrauen ja schon fast vorbei - der Keller wird schon langsam zu warm.
     
  2. pedi

    pedi Talk-König

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    ich verteufel garnichts, wie schon geschrieben, es kann jeder das trinken, was ihn besoffen macht, mit was auch immer.:D
    die kleinen brauereien hier gehören keinem braukonzern an. sind durchweg familiengeführte brauereien.
    es gibt hier auch einige brauerein, die biobier brauen.
    wenn man also sowenig wie möglich chemie trinken möchte nimmt man das.
    und privat kann man "bier" pantschen, wie man lustig ist.
     
  3. th60

    th60 Gold Member

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    Na denn! :) Und da wir ja in Deutschland sind, nicht vergessen: Formloses Schreiben (Email) an dein zuständiges Hauptzollamt mit Brauadresse und voraussichtlicher Jahresproduktion (bis 200 l steuerfrei). Die offizielle Braugenehmigung kommt dann umgehend per Post.

    Gruß
    th60
     
  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Welche bitteren deutsche Biere? :D Beim Pilsener greif ich lieber zu böhmischen Bieren, weil mir die deutschen zu lasch sind.

    Was denn nun?
    Nur weil es kein Pils, Weizen oder Alt ist, ist es kein Gepansche. Aber was der deutsche Michel nicht kennt, trinkt er nicht.
    Da mach ich den Deutschen keinen Vorwurf. Wir bekommen doch von klein auf beigebracht, deutsches Pils und deutsches Weizen seien flüssiges Gold und das Reinheitsgebot heiliger als die Bibel.

    Lass mich raten. Wenn ich bei einem befreundeten Winzer den kühlen Gewölbekeller nutzen würde, wäre es nicht mehr mein Bier, etc. pp.
     
  5. pedi

    pedi Talk-König

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    wenn mais, reis, dinkel, und weiß der geier was "biergrundstoff" ist, ist es gepantsche.
    einige craftbrauer nutzen tatsächlich nicht mehr genutzte weinkeller um ihr bier reifen zu lassen, ebenso wie einer (ist mein wissensstand),der alte wiskyfässer nutzt, um bier zu lagern.
     
  6. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Hier ginge es aber um einen noch genutzten Weinkeller. So wie wir alle unseren Staat kennen, dürfte das dem Zoll nicht unbedingt gefallen.
    Die Getreite Gerste und Weizen sind für dich okay, aber Mais, Reis und Dinkel (warum kein Dinkel?) nicht?
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    "Craft Beer" auf dem "Craft Beer" drauf steht ist eigentlich schon ein "Hipster-Getränk" ... schon alleine wegen dem Preis.

    Das kostet schon mal schnell so 1,20$ bis 3$ im Supermarkt oder 4$ bis 7$ in nem Steakhouse oder ner Bar. Bei diesem Preisnivau wird es schwierig ausser bei Hipstern nennenswerte Umsätze zu erzielen.

    Direkt verboten wärs ja nicht, nur dürfte man das Getränk nicht als Bier bezeichnen.

    Aber ich denke es liegt um Teil auch an den Brauereien, das auch dies von Sich auch lieber versuchen diese Zielgruppen lieber mit Biermischgetränken zu bedienen, als mit individell vergorenen Getränken. Weil man dann dann einen einzigen Sud als Ausgangsbasis für mehrere Getränke nehmen kann.
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Wenn ein Preis von 2 Euro/Flasche das Bier zum Hipstergetränk macht, was ist dann eine 0815-Flasche Riesling für 5 Euro, oder Billigwodka zum gleichen Preis?
     
  9. pedi

    pedi Talk-König

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    @Martyn,
    hab ich ja geschrieben, dass das nicht als bier verkauft werden darf. wurde aber in post 12 widersprochen.
     
  10. th60

    th60 Gold Member

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    Panschen ist, wenn man teure Zutaten durch minderwertige ersetzt oder minderwertige Ware künstlich schönt. Glykol im Wein, das ist Gepansche. Aber du wirst doch auch einem Koch nicht verbieten, sein Essen durch das Kombinieren guter Zutaten und Gewürze noch leckerer zu machen.

    Grundstoff ist fast immer Gerste. Reis dann z. B. fügt dem Bier fast keinen Eigengeschmack hinzu, aber mehr Fülle. Gut für Leute, die ein trockenes, kräftiges, spritziges Bier bevorzugen, das sich geschmacklich aber stark zurückhält - viele amerikanische Brot-und-Butter-Biere funktionieren so. Muss man nicht mögen, ist aber für sich jedenfalls nichts Böses. Mais bringt mehr Milde, weniger Alkohol. Andere Getreide steuern eben ihren jeweiligen Geschmack bei - man kauft sich ja auch mal Roggen- oder Dinkelbrötchen, nicht nur Weizen. Nicht jeder und nicht immer, aber warum denn nicht? Mit Hafer muss man aufpassen. Er enthält für Getreide viel Fett und kann dem Bier schnell einen ranzigen Beigeschmack geben. Aber ein guter Braumeister passt dann Rezeptur und Verfahren entsprechend an. Das ist aber alles nicht Panschen.

    Das mit den Whiskyfässern war ein gewisser Kevin Marley, mittlerweile gibt es einige Nachahmer. Hab's noch nicht probiert, aber warum denn nicht? Auch da kommt es wieder auf die ganze Idee an. Wenn du das mit einem Pils oder Bayrisch Hellen machst, kannst du es bestimmt hinterher in den Gulli kippen: schal (das CO2 ist natürlich weg) und mit üblem Beigeschmack. Aber nimm ein kräftiges dunkles Stout, das eh schon nach Schokolade und anderen Aromen schmeckt und das nicht viel Kohlensäure braucht: Könnte funktionieren.

    Gruß
    th60

    re #29: Du hattest geschrieben, es dürfe sich nicht mehr Bier nennen. Das hatte ich so verstanden, als sei es dann kein Bier. Wenn du dich nur auf die Regelung für zugleich in Deutschland gebraute und verkaufte Biere bezogen hast, dann war es ein Missverständnis, tut mir Leid.

    Gruß
    th60
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. April 2016