COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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Aus aktuellem Anlass, die Kinikleitung, wo meine Frau arbeitet. Hätte sie sich nicht impfen lassen, wäre sie möglicherweise auch gekündigt worden Ludwigshafen – Es gibt keine Impfpflicht – Reaktion des KliLu ist gesetzwidrig – /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS & EVENTS

 

Umfragestatus von 2.Dosis auf vollständig geimpft geändert.
Morgen bekommt mein Apotheker dann noch 18€...


Hier im Forum sind wir impftechnisch deutlich über den bundesweiten Durchschnitt.

 

Gilt das nich erst nach mindestens 14. Tagen?

 

Wenn bei @Der Franke die 14 Tage nach der zweiten Dosis rum ist dann ja.

 

Könnte auch daran liegen, dass wir ein Forum alter Säcke sind.

 

Da mittlerweile das Klinikpersonal dank Priorisierung die Möglichkeit hatte und auch immer noch hat sich impfen zu lassen kann man schon als Schutz für die Patienten verlangen, dass sie sich impfen lassen müssen um weiterarbeiten zu können.
Es ist keine Impfpflicht, da man sich nicht impfen lasen muss, nur hat man dann keinen Anspruch auf seinen Arbeitsplatz.
Die Frage die sich stellt ist allerdings, ob man dasnicht diplomatischer lösen könnte. Da ich jetzt den genauen Sachverhalt hier nicht kenne und auch nicht weiß, wer aus welchen Gründen sich nicht impfen lässt, kann man es als Außenstehender nur schwer beurteilen.

 

Ich weiß dass es auch hier am Krankenhaus einige gibt die sich nicht impfen lassen. Aber es wurde immer betont dass es freiwillig ist und keine Pflicht ist. Jedenfalls wurde hier mit Kündigung noch keinen gedroht.

 

Ich habe mehrfach die Einschätzung von Fachjuristen zu dem Thema gepostet ... in Kliniken und Arztpraxen geht es nicht um den Selbstschutz, sondern darum, die Patienten zu schützen. Wenn sich ein Patient infiziert, haftet der Arbeitgeber. Dazu kommt die Änderung im Infektionsschutzgesetz, welche in der Tat in die Richtung geht, dass der Arbeitgeber hier durchaus Möglichkeiten hat.

Insofern ist die "Meinung" vom Betriebsrat bzw. Verdi genau das, eine Meinung ... interessant wird es, wenn hier die ersten Gerichtsurteile kommen.

Davon abgesehen gibt es im Gesundheitswesen durchaus schon "Pflichtimpfungen" ... wird nur nicht an die mediale Glocke gehängt, weil es keine Klickzahlen wie Covid bringt ...

 

Genau das ist es ja, keiner kennt die "Umstände" oder die Gründe, warum sich manche Personen nicht impfen lassen wollen. Schlimm ist aber u.A. folgender Satz: "Unter dem Aspekt, das Wohl der Patient*innen des nicht geimpften Personals zu schützen, spricht die Geschäftsführung Kündigungen aus. Dies geschieht ohne mit den Betroffenen in den Dialog zu treten"
Ohne nochmals mit den Personen gesprochen zu haben und ohne den Betriebsrat zu Rate zu ziehen, direkt Kündigungen aussprechen ist meiner Meinung nach nicht korrekt. Vor allem gibt es - noch - keine rechtliche Handhabe. Da haben es die Gerichte leichter für die Mitarbeiter zu entscheiden, wenn tatsächlich ohne Vorwarnung Kündigungen ausgesprochen wurden. Meine Meinung.

 

Dann ist die Kündigung aber nicht wirksam.