COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

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So langsam kehrt Normalität in Magdeburg ein. Ab heute sogar Innen.
Die Omis arbeiten wohl noch mit Zetteln, kein Luca....

 

Ich bin mit meinem gesunden Zweckpessimismus bisher immer gut gefahren .

Ich halte schlicht nichts davon, bei jedem Unterschreiten der Grenzwerte sofort zu lockern, nur um dann ein paar Tage später wegen der (mit logischem Denken vorhersehbaren) Verschärfungen aufgrund wieder steigender Zahlen zu jammern.

 

Das waren auch meine Gedanken von heute morgen, die aber von Einigen hier zerrissen wurden. Es hat wirklich nichts mit dem puren Pessimismus zu tun, da ich ein pragmatischer Denker bin. Ich gönne jedem, die sich über neu gewonnene Freiheit freuen, aber ich bin erstmal ganz vorsichtig, da wir schon mal erlebt haben, dass es anfangs mal gut ging, aber dann kurz darauf die Zahlen in die Höhe geschellt sind.

 

Draußen ist ja noch OK aber drinnen?

 

Nichts Anderes hatte ich ja auch gesagt. Ich wünschte es wäre alles anders, unmöglich ist es aber nicht, wenn man sich die letzten 3. Wellen ansieht und die Ursachen dafür.

 

Der Unterschied zu früher ist ja der, das inzwischen weitaus mehr Menschen geimpft sind. Ein vorsichtiger Optimismus ist meines Erachtens daher erlaubt.

 

Naja wegen den Impfungen sind die Fallzahlen aber nicht so drastisch gesunken.

 

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Es war nur meine persönliche Meinung.

 

Man könnte aber schon sehr viel weiter mit dem Impfen sein, wenn man bei der Impfstoff-Beschaffung nicht so radikal versagt hätte.
Man sieht ja wie verzweifelt die Menschen um einen Impftermin kämpfen, so dass sogar ganz junge Menschen sich mit AstraZeneca impfen lassen, obwohl AZ bei sehr jungen Menschen zu stärkeren Nebenwirkungen führt.

Wenn ich den "unbeliebten" AstraZeneca nicht für mich akzeptiert hätte, den sogar viele Senioren verweigern, für die der Impfstoff eigentlich empfohlen wurde, dürfte ich erst ab 7. Juni anfangen, mich um einen Impftermin zu bemühen.

Ich bin zwar auch optimistisch, aber gedämpft optimistisch. Schon viel zu oft wurden in den letzten 14 Monaten Versprechen von der Politik gemacht, die dann nicht eingehalten werden konnten.

Vor einigen Wochen hieß es z.B. von der Politik noch sinngemäß: "Im Juni werden wir mehr Impfstoff zur Verfügung haben als Anfragen für Impftermine (also Angebot größer als Nachfrage)." Wer's glaubt wird selig ...

Jetzt wurde wieder zurück gerudert. Man bittet sogar die Leute (sich in Geduld zu üben) und nicht sofort beim Hausarzt wegen eines Impftermins anzurufen, weil die Hausärzte nicht so viel Impfstoff haben, um die gewaltige Nachfrage decken zu können.

 

Um es nochmal Klar zustellen. Nein ich habe @Coolman nicht zerrissen ich habe aber eine andere Einstellung zu den Thema Lockerungen als er. Ja, ich begrüße Lockerungen solange sie in einen Vernünftigen Rahmen sind. Und ja ich hallte nichts davon ständig alles in Frage zu stellen. Was aber nicht bedeutet dass ich Corona nicht mehr ernst nehme oder das ganze mit einer rosaroten Brille sehe.
Ich habe in den letzten Wochen und Tagen genug Corona Patienten zu Untersuchungen gefahren und weiß wie Schlimm Corona ist.
Ich akzeptiere seine Einstellung aber ich muss es nicht teilen. Ich für meinen Teil bin nun mal Optimist uns sehe dass Licht am ende des Tunnels.

Damit ist das Thema für mich erledigt.