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COVID-19 - Die politische und gesellschaftliche Diskussion

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Gast 140698, 12. März 2021.

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Wie ist euer Impfstatus

Diese Umfrage wurde geschlossen: 23. Oktober 2022
  1. Ich warte noch auf einen Termin

    0 Stimme(n)
    0,0%
  2. 1. Dosis erhalten

    4 Stimme(n)
    1,6%
  3. 2. Dosis erhalten

    12 Stimme(n)
    4,9%
  4. Ich bin vollständig geimpft

    77 Stimme(n)
    31,3%
  5. Ich lasse mich nicht impfen

    35 Stimme(n)
    14,2%
  6. Ich kann aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden

    2 Stimme(n)
    0,8%
  7. Ich bin vollständig geimpft & Booster Impfung

    116 Stimme(n)
    47,2%
Status des Themas:
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  1. bdroege

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    dann macht er den Trainerschein und arbeitet als Trainer. Es gibt ja genügend Vereine die ihren Trainer sehr häufig wechseln und daher einen großen Pool an verfügbaren Trainern benötigen. Wäre ja blöd wenn nach 2-3 Spielzeiten wieder einen zuvor entlassenen Trainer beschäftigen muss.
     
  2. brixmaster

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    Pflege von Corona-Leugnern: Psychologe über den Frust des Personals


    Mit Personalmangel und Erschöpfung kämpfen sich die Pflegekräfte am Uniklinikum Dresden durch die vierte Welle. Viele ihrer Patienten sind ungeimpft, manche leugnen Corona noch immer.

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    Seit bald zwei Jahren kümmern sich die Intensivpfleger am Dresdner Uniklinikum um Corona-Patienten. Quelle: Robert Michael/dpa/Archiv

    Dresden
    Alle sind von der Pandemie erschöpft, am allermeisten das Personal in den Krankenhäusern. Weil es in diesem Winter weniger davon gibt, hat sich die Arbeitslast noch einmal erhöht. Hinzu kommt die Gewissheit: Viele Corona-Patienten müssten nicht auf Station liegen, hätten sie sich impfen lassen. Wie geht man damit um? Christoph Schilling ist Psychologe am Dresdner Uniklinikum und spricht regelmäßig mit den Covid-Pflegekräften. Im Interview erzählt er, wie sich die vierte Welle auf die Mitarbeiter auswirkt.

    Herr Schilling, seit fast einem Jahr unterstützen Sie die Corona-Pflegekräfte psychologisch, gehen auf die Intensivstation und bieten Einzelgespräche an. Wie geht es dem Personal aktuell?

    Im Vergleich zum letzten Winter hat die Arbeitslast für die Intensivpflegekräfte noch einmal zugenommen, weil einige Mitarbeiter im Laufe des Jahres in andere Bereiche gewechselt sind und es damit weniger Personal gibt. Nach drei Pandemiewellen sind die Mitarbeiter körperlich und mental ausgelaugt. Ich höre immer häufiger Klagen über klassische Burnout-Symptome wie Schlafstörungen, innerer Unruhe und Gereiztheit. Hinzu kommt das Thema Impfung. Die Pflegenden müssen derzeit viele Covid-Kranke behandeln, die nicht geimpft sind und damit wahrscheinlich nicht auf der Intensivstation liegen müssten. Das führt natürlich zu Frust unter den Mitarbeitern.

    Wie gehen die Pflegekräfte mit den Belastungen um?

    Die Teams sind in den letzten Monaten noch weiter zusammengewachsen. Da setzt man sich unter Kollegen nach dem Dienst auch mal zusammen, um den Frust rauszulassen. Das ist aus psychologischer Sicht total wichtig. Manche nehmen auch die psychotherapeutische Krisenunterstützung unserer Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Anspruch, die verschiedene Formate hat. Zum einen gehen wir regelmäßig auf die Corona-Stationen des Uniklinikums, um mit den Pflegekräften ins Gespräch zu kommen. Zum anderen bieten wir Einzelgespräche in unserer Klinik an für diejenigen, die im kleineren Rahmen reden wollen.

    100 Klinikmitarbeiter haben Angebot in Anspruch genommen
    Wie groß ist denn die Nachfrage nach psychotherapeutischer Unterstützung?

    Der Bedarf hat im Laufe der vierten Welle deutlich zugenommen. Allein bei mir haben sich in den letzten Wochen drei Pflegerinnen von der Corona-Intensivstation gemeldet, die mir sagten, dass sie nicht mehr können und psychologische Unterstützung brauchten. Hinzu kommen die Pflegekräfte, die von meinen Kollegen betreut werden. Seit dem Start der psychotherapeutischen Krisenunterstützung im vergangenen Winter haben etwa 100 Klinikmitarbeiter das Angebot in Anspruch genommen.

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    Christoph Schilling ist Psychologe am Dresdner Uniklinikum und unterstützt die Corona-Pflegekräfte, wenn diese an ihre Grenzen stoßen. Quelle: Anja Schneider/Archiv



    Wie versuchen Sie, den Pflegekräften in der aktuellen Zeit zu helfen?

    Es geht erst einmal darum, einen Raum zur Entlastung zu geben, indem sie Sorgen und Frust loswerden können. Der ist während der Schicht, wenn man nur funktionieren muss, gar nicht gegeben. Manchmal helfe ich auch bei Verständnisfragen. Die Pflegekräfte haben es zum Teil mit Corona-Patienten zu tun, die die Krankheit immer noch leugnen, obwohl sie vielleicht bereits in Lebensgefahr sind. Hinzu kommen Angehörige, die mehrfach am Tag anrufen, nicht wahr haben wollen, dass ihr Verwandter Corona hat und behaupten, dass es ihm gar nicht so schlecht gehe. Und gleichzeitig fordern sie die Maximalversorgung. Manche Patienten fangen auch mit den Mitarbeitern das Diskutieren an, weil sie keinen Sauerstoff bekommen wollen aus der Überzeugung, kein Corona zu haben. Solche Fälle gibt es immer häufiger und kosten die Pflegekräfte noch mehr Energie und Zeit, die sie gar nicht haben. Ich zeige ihnen dann, wie sie sich von den Äußerungen der Patienten und Angehörigen abgrenzen können.

    „Mittlerweile stoßen auch härtesten Kollegen an ihre Grenzen“
    Menschen, die in helfenden Berufen arbeiten, haben oft einen hohen Anspruch an sich selbst. Wie leicht fällt es den Pflegekräften, über ihre Erschöpfung zu sprechen?

    Manche tun sich immer noch schwer, darüber zu reden. Das merke ich, wenn ich meinen Rundgang über die Station mache. Die brauchen dann einen privateren Rahmen, in dem sie sich öffnen können, wie etwa in einem Einzelgespräch. Nach wie vor ist bei vielen das Berufsbild verankert, durchhalten zu müssen. Aber ich glaube, mittlerweile stoßen auch die härtesten Kollegen an ihre Grenzen, sodass es zum Wechsel beim Selbstverständnis kommt und man sich traut, auch Schwäche zu zeigen.

    Bei manchen hatte die Erschöpfung ein Level erreicht, dass sie aus dem Job ausgestiegen oder in andere Bereiche gewechselt sind...

    Gedanken an den Ausstieg höre ich auch. Die Mitarbeiter befinden sich dabei in einem großen Gewissenskonflikt, weil sie einerseits Angst haben, die Kollegen im Stich zu lassen und sich deshalb schuldig fühlen. Andererseits merken sie, dass sie nicht mehr können und eine Notbremse ziehen müssen, indem sie etwa den Bereich wechseln. In den Sommermonaten beruhigte sich die Corona-Lage, sodass die Mitarbeiter wieder Luft zum Atmen hatten. Ich denke, das war der Moment, in dem viele reflektierten und auf den Gedanken kamen, dass sie den Job so nicht weitermachen können.

    Pandemie durch Impfpflicht in Griff bekommen
    Michael Albrecht, medizinischer Vorstand vom Universitätsklinikum, sagte Anfang November, dass das Intensivpersonal nach drei Wellen zunehmend demotiviert sei. Nehmen Sie das auch so wahr?

    Ich sehe nach wie vor ein großes Arbeitsethos bei den Pflegekräften, mit denen ich spreche. Sie wollen sich kümmern, egal wie ausgelaugt sie sich fühlen. Ich beobachte allerdings eine gewisse Demoralisierung. Wenn die Mitarbeiter sehen, dass die Fußballstadien voll sind, Karneval gefeiert wird und die Gesellschaft an einigen Stellen einfach nicht mitzieht, dann entmutigt das natürlich.

    Wie geht es den Pflegern, wenn Sie ans nächste Jahr denken? Befürchten Sie eine weitere Welle?

    Es gibt die Hoffnung, dass sich die Pandemie durch eine Impfpflicht endlich in den Griff kriegen lässt. Doch gleichzeitig herrscht die Angst, dass es auch im nächsten Winter so weiter geht. Deshalb ist es umso wichtiger, auch langfristig psychotherapeutische Unterstützung anzubieten. Diese brauchen wir möglicherweise auch, wenn die Pandemie eines Tages vorbei ist. Denn welche Folgen die Corona-Zeit bei dem Pflegepersonal hinterlässt, wissen wir heute noch nicht.

    Pflege von Corona-Leugnern: Psychologe über den Frust des Personals
     
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  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Ich gebe zu, mir war der Begriff bis heute auch nicht geläufig. ;) So etwas gab es halt im real existierenden Sozialismus nicht.
     
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Auf Kabel 1 bei Achtung Kontrolle, da gibt es Hotel Tester, die Nina mit ihren Handschuhen ;) und Raststädten Tester.
    Aber Bordel Tester, davon hab ich noch nix gehört ;)

    Bissel vom Thema abgekommen.
    Zurück zu Kimmich, hoffen wir mal, das er Ende Januar dann wieder fit ist, wenn die schweren Wochen in der CL beginnen.
    Man stelle sich vor, es wird so schlimm, das seine Karierre vorbei ist, dann hat Bayern mal eben den Marktwert von Kimmich verloren.
    Was aktuell 90 Millionen sind.
     
  5. Teoha

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    Das wäre ja noch ein positiver Effekt.....duckundweg.....
     
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  6. Der Franke

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    Das sind Sorgen...
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Ähm, ja. Und?
     
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  8. Der Franke

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    Vielleicht hat der Fall Kimmich wenigstens den positiven Effekt, einige Nichtgeimpfte zum Nachdenken zu bewegen.
    Ich erwarte eigentlich von ihm...ne, eigentlich erwarte ich doch nichts.
     
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  9. Speedy

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    Was aktuelles, Omikron Fälle

    Dänemark > 700
    UK > 500

    Die meisten Experten in den Ländern gehen mittlerweile davon aus, das spätestens Ende Januar Omikron dort dominant ist, und Delta verdrängt wurde. Hoffen wir mal das Fauci recht hat, dann wäre das zumindest über umwege dann eine gute Nachricht, da er auch davon ausgeht, das Omikron milder verläuft. Aber noch gibt es dazu noch keine Daten aus EU und USA, alles noch Daten aus Afrika.
     
  10. bdroege

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    ungeimpft kostet in Österreich 1200€/Monat. Die Strafen fangen bei 600€ an und steigen auf 3600€, das Bußgeldverfahren wird alle drei Monate wiederholt. Wer sich nach Einleitung des Bußgeldverfahrens impfen lässt den wird die Strafe erlassen.

    Impfverweigerern drohen in Österreich hohe Strafen

    Damit gibt es keinen Zwang zum Impfen wenn man bereit ist die Bußgelder zu zahlen.
     
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