COVID-19 - Der Wissensthread, keine Politik!

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Danke!

 

hmm...die Japaner tragen gleich dick auf .

2. Impfung, diesmal Biontech, 13 Uhr heute. Bisher dasselbe. Aber da wird wohl noch was kommen.

 

ursprünglich war der Abstand bei 3 (Biontech) oder 4 Wochen (Moderna)
Erst zum 01.04. wurde das auf 6 Wochen gesetzt. Meiner Meinung nach eher wegen Impfstoffmangel und Übernahme der Studiendaten aus UK mit anderem Ansatz. Sachsen hat immer die 3 Wochen beibehalten.

RKI - Empfehlungen der STIKO - Beschluss der STIKO zur 4. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung (01.04.2021)

 

@SteelerPhin: Also: Am Anfang hat man drei Wochen bei BT und vier bei Moderna gewählt. Heute weiß man, dass das nicht immer optimal ist.

Kurzformel: Bei jungen Patienten (u25) impfen wir BT mit sechs Wochen Abstand, ebenso bei ü60 und anderen Menschen, die ein schwaches Immunsystem haben oder Medikamente nehmen, die das Immunsystem unterdrücken oder manipulieren (zum Beispiel MTX).

Wer zwischen 25 und 60 ist, gesund und ein normales Immunsystem hat, bekommt bei uns die 2. Dosis nach vier Wochen.

All das hat verschiedene Gründe, die hier aufzuführen, zu lang wäre ... letztendlich bestimmen wir den Impfabstand anhand des Patienten und nicht pauschal.

 

Danke an alle Antworten!

@Mythbuster
Also wäre ich (38/m, kerngesund, komplett ohne Vorerkrankungen, Allergien etc.) vermutlich bei euch nach 4 Wochen dran.
Gibt es bei euch Fälle, bei denen schon nach 3 Wochen geimpft wird oder ist generell bei euch 4 Wochen die Untergrenze?

 

Ein Kollege der sich nicht impfen lassen wollte hat sich von seinen Eltern weich kochen lassen und bekommt heute bei seinem Hausarzt die erste Impfung.

Ein Kompliment an seine Eltern.

 

Wenn Du nach drei Wochen würdest wollen, würden wir es vermutlich machen ... bei drei Wochen ist man halt arg dicht an der Grenze. Es ist natürlich auch eine Abwägung der persönlichen Risiken etc. pp.

Einfach gesagt: Ggf. ist ein 95%iger Schutz besser, wenn man ihn dafür schneller hat und das Risiko einer Infektion senkt ... hast Du viele Kontakte zu Fremden / Ungeimpften sollte man das abwägen ... lebt und arbeitet man im Homeoffice, sieht es wieder anders aus und man möchte ggf. die bestmögliche Schutzwirkung haben ... dazu muss man schauen, wie die Inzidenz am Ort ist ... ist die höher, ist natürlich eine schnelle Immunisierung wichtiger, als wenn sie einstellig ist ...

Du siehst, Empfehlungen zu geben, ist die Wahl zwischen Pest und Cholera ... außer, wenn klare Gründe vorliegen, sechs Wochen zu warten ...

 

@Mythbuster
Danke für die ausführliche Erläuterung!
Brauche die 2. Impfung nicht nach 3 Wochen, mich hat es nur gewundert, das man mir die 2. schon nach genau 3 Wochen anbot (hatte mit 6 Wochen gerechnet).
Werde dann wohl so nach 4-5 Wochen Runde 2 angehen!

Muss zugeben, das ich bis letzte Woche insgesamt noch recht unentschlossen war, mich (zumindest jetzt) Impfen zu lassen, habe mich die letzten Tage dann doch dazu entschieden, auch weil Ende September noch eine Familienfeier (im Freien) ansteht und speziell eine meiner Cousinen sich doch recht unwohl mit Ungeimpften in ihrem Umfeld fühlt.

Ansonsten in meinem Umfeld doch recht unterschiedlich.
Während in Verwandtschaft/Freundeskreis fast alle geimpft sind, ist es bei mir auf der Arbeit (Werkzeugmechaniker) eher so, das zum Großteil die Skepsis überwiegt (geschätzt 40% geimpft), allerdings herrscht bei uns strikte Maskenpflicht während des Arbeitens.

 

Gute Entscheidung, Dich impfen zu lassen!

Wie sagte heute unser Bürgermeister, Jan Lindenau:

"Ob es unbedingt die Grillwurst ist, die Menschen zum Impfen bewegt, lasse ich mal dahingestellt. Die Motivation der eigenen Gesundheit und die der Familie sollte Anlass genug sein."

 

Mein Annahme, wie schon geschrieben sind es wohl sowieso hier solche, die wohl eh nichts gegen die Impfung haben. Nur hat die kostenlose Bratwurst mit, Impfung auf dem nahen Netto-Parplatz, die Motivation "es jetzt endlich zu tun" stark gesteigert.