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Praktiziert wurde das in meinem Fall schon früher. Aber ich lebe ja nicht dort, sondern in Hessen.

So gesehen muss ich zugeben, dass ich noch nicht an der Reihe gewesen wäre. Andererseits habe ich "nur" mein Impfinteresse bekundet, nicht irgendwie gejammert oder es mit Tricks (… wie viel mehr als zwei Betreuungspersonen) versucht. Und gemeldet hatte ich mich nur deshalb bereits, weil ich Ende April erfuhr, dass ein deutlich jüngerer (entfernter) Verwandter (ca. 25), von dem ich zumindest keinen Priorisierungsgrund kenne, schon erstgemimpt war. Scheint alles etwas undurchschaubar zu sein. Aber deswegen berichte ich ja davon. Kann nicht schaden, sich frühzeitig zu melden. Das ist natürlich nicht repräsentativ, aber diejenigen, die heute vor / nach mir geimpft wurden, schätze ich eher jünger ein als mich. Deutlich älter war sicher keiner.

 

Ich hatte mich in die Liste beim Hausarzt eintragen lassen, und schon keine Woche später erhielt ich meine Termine (Erstimpfung am 29.4. und 2. am 1.6.). Und aufgrund der Vorerkrankungen wird mein Hausarzt entsprechend entschieden haben.
Zu dem Zeitpunkt, wo ich dort zum Impfen gewesen bin, war ich der Älteste, dem Anschein nach, dort.

 

Muttern hatte heute die erste Impfung mit AZ, sie konnte letzte Nacht nicht einschlafen, aber alles gut gelaufen und bisher noch keine großen Nebenwirkungen. Die Ärztin macht die zweite Impfung nach 10 Wochen, bekommt da aber ständig Druck wegen Verkürzung.
Während Muttern in der Nachbeobachtung gewartet hat, haben 2 Ältere Herrschaften AZ verweigert und sind umgedreht, obwohl sie es vorher wussten. Entsprechend waren die Helferinnen dann am telefonieren. 0 Verständnis und bei der Ärztin sind die jetzt ganz hinten auf der Liste.
1500 Patienten hat die

 

Ganz großartig solche Personen. Sie dachten wohl, man könne vor Ort noch mitteilen, dass man etwas Anderes bekommt.

 

12 Wochen sollten es schon sein…

 

10 ist ja im Rahmen, wenn ich mich nicht irre.

 

Zwei Wochen mehr, also 12 Wochen, verbessern jedoch den Schutz (v.a. Nachhaltigkeit) durch die Impfung…

 

Der Impfstoff AZ ist doch gerade für Leute ab 60 Jahren empfohlen. Den beiden älteren Herrschaften würde ich dann ein generelles Impfverbot erteilen, sollen sie dann auf der Intensivstation mit Corona schmoren ...
Ist doch kein Wunschkonzert, dass bei vielen Monaten Impfstoff-Knappheit viele noch so wählerisch sind und für sich NUR den allerbesten Impfstoff akzeptieren bzw. beanspruchen.

Ich bin "erst" 41, werde mich aber nächste Woche "auf eigene Gefahr" mit AZ impfen lassen.
Ich hätte auch lieber einen anderen Impfstoff, aber wenn mir der Hausarzt nur den AZ (Ladenhüter ... ) anbietet, nehme ich lieber den bevor ich ganz leer ausgehe bzw. erst in vielen Wochen einen besseren Impfstoff bekomme, der dann aber vielleicht schon zu spät kommt und ich bereits an Corona erkrankt bin ...

Finde ich aber unverschämt, dass die Alten den jungen Leuten dreist die mRNA Impfstoffe wegnehmen, indem sie AZ verweigern ...

 

„im Rahmen“ sind auch 4

 

Naja, jetzt würde ich aber mal den Ball flachhalten und nicht so sehr auf die 'Alten' schimpfen, die mit ihrem AZ-Verzicht den Platz für andere - wie Dich - frei gemacht haben.
Sorry, aber für mich bist Du ein 'Impf-Vordrängler'...