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Ich sags mal so Theorie und Praxis.
Dabei will ich gar nciht abstreiten, dass das bei euch so gemacht wird.
Aber ich kenne es selber aus meine Berufsleben und es wird sicherlich auch andere geben bei denen das ähnlich ist.
Da gibt es diverse Handbücher und Leitfäden wo diese ganzen Abläufe usw. ganz genau beschrieben und definiert sind.
Da hat sich also in der Regel jemand ganz schlaues am Schreibtisch irgendwelche Gedanken gemacht und das schriftlich festgehalten.
Das aber diese Theorie in der Praxis nicht immer so umsetzbar ist wie es laut Handbücher und Leitfäden vorgesehen wird derjenige der das ausführen muss auch ganz schnell merken.

Demzufolge sollte man nicht gleich alle anderen Eindrücke und Meinung mit dem Totschlagargument abwürgen.
Es wird Heime geben, da wird da so laufen wie Du es beschrieben hast und es wird aber auch Heime geben, da wird es so laufen wie es Ulti beschrieben hat.
Ob das bei euch auch nach 1-2 Wochen immernoch genauso läuft und ihr euch zu 100% genau an den von Dir beschrieben Ablauf bzw. Leitfaden ohne die geringste Abweichung haltet, kannst Du ja berichten. Meistens stellt man nämlich nach einer gewissen Zeit fest, dass dieses oder jenes in der Praxis gerade nicht so funktioniert wie es theoretisch funktionieren sollte. Dann passiert es nämlich recht schnell, dass man sich nicht mehr so ganz genau an die entsprechenden Abläufe hält.

 

Auch dies stand dieses Jahr bei meiner Mutter zur Diskussion. Hätten wir drei Söhne aber nicht gemacht. Was hätte das noch für einen Sinn, wenn sie nichts mehr mitbekommt und in ihrer eigenen Welt lebte bis zu ihrem Tode.
Aber solch Fälle kenne ich auch von meiner Frau aus dem Heim. Aber, wenn es die Angehörigen wollen und die Ärzte es ausführen? Bei meinem Vater hat damals die Ärztin im KH klipp und klar gesagt, was sie davon hielt in seinen Zustand. Nämlich nichts.

 

Für mich ist sowas Folter. Und sie ist hier im Heim nicht die einzige in so einer Situation.

 

Sag wir mal so, wenn die Person dadurch ein lebenswerteres Leben hat, Okay. Also noch einigermaßen aktiv am Leben teilnimmt. Aber, wenn es nur ein künstliches Verlängern des Leidens ist. Nein.

 

Wer tatsächlich glaubt, in einem Pflegeheim ist alles Friede Freude Eierkuchen, der irrt gewaltig, habe da auch etwas Erfahrung sammeln können. Ich kann nur hoffen, das ich nie in so ein Heim muss...

 

Man darf aber auch nicht alle Heime über einen Kamm scheren. Ich denke 99 % geben ihr Bestes jeden Tag. Schwarze Schafe gibt es leider immer wieder.

 

Also ich arbeite im "besten" Heim der Stadt. Die anderen würde ich nicht mal betreten weil ich weiß das ich dann ausflippe. Da sind die Zustände noch viel schlimmer.

 

Das will ich garnicht bestreiten, allerdings würde ich weder in einem Heim arbeiten wollen, noch dort auf meinen Tod warten müssen. Alleine der Geruch, den ich automatisch mit dem Tod in Verbindung bringe...einfach nur Gruselig...

 

Das Problem gibt es hier in der Stadt nicht. Gibt nur ein "richtiges" Heim. Nur noch Tagesbetreuung und betreutes Wohnen.

Probleme gibt es auch im Heim hier. Oder auch in dem Heim, wo meine Eltern waren. Aber im Großen und Ganzen war es Okay. Da könnte ich mich eher über den Hausarzt meiner Mutter aufregen.

Könnte ich auch nicht, darum Hut ab vor den Pflegekräften.

Und wenn es man nicht verhindern kann, Pflegefall, o.ä. Man weiß nie, was noch passiert.

Das muss nicht zwingend sein.

 

Ob das nun repräsentativ oder nicht ist, was ist denn deine Lösung ?

Pflegeheime nicht impfen ?
Oder wie findet man heraus, wer sich wirklich impfen lassen „will“ ?

Ich verstehe deine Kritik, aber ich verstehe nicht wo eine praktikable Alternative zur Entscheidungsfindung bei solchen Pflegefällen liegen soll.